Alexander Hüsing

Das junge Berliner Startup Superchat, bei dem sich alles um Kommunikation dreht, sollte jeder auf dem Schirm haben! Insgesamt flossen nun schon 18,8 Millionen Dollar in das Unternehmen, das im Juli 2020 gegründet wurde – unter anderem von Blossom Capital und 468 Capital.

Amorelie-Gründerin Lea-Sophie Cramer, die ihren Erotik-Shop bereits 2015 an den Medienkonzern ProSiebenSat.1 verkaufen konnte, investiert bereits sein einigen Jahren selbst in Startups. Hier ihre neuesten und heißesten Startup-Investments.

Contentful ist heiß, so richtig heiß! In den vergangenen Jahren flossen bereits mehr als 300 Millionen US-Dollar in das junge Unternehmen aus Berlin, das 2013 gegründet wurde. Die Bewertung von Contentful lag zuletzt bei 3 Milliarden Dollar.

Der #DealMonitor, unsere Übersicht über Investments und Exits, bietet werktäglich alle Deals des Tages. Heute geht es um iotis, Hammerjobs sowie Glooko und xbird. Zudem legt 468 Capital seinen zweiten Fonds auf.

Seit der Gründung im Jahre 2019 konnte das Berliner FinTech Moss, das auf Kreditkarten setzt, bereits rund 55 Millionen Euro einsammeln. 2020 erwirtschaftete das junge Unternehmen einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 4,7 Millionen Euro.

Der englische Investor Hedosophia gehört zu den sehr stillen und geheimnisvollen Geldgebern. Offizielle Infos gibt es so gut wie keine. In Deutschland gehören die Einhörner N26, Raisin, Scalable Capital, sennder und wefox zum Portfolio des Kapitalgebers.

“Wir haben eine große Verantwortung, die wir uns immer wieder bewusst machen”, sagt Maximilian Mayer von Activant Capital. Der amerikanische Growth-Investor investierte hierzulande zuletzt in Hive, vivenu und Workmotion

sennder ist heiß, so richtig heiß! Das Berliner Logistik-Startup, 2015 gegründet, sammelte in den vergangenen Jahren rund 350 Millionen US-Dollar ein – unter anderem von Baillie Gifford, Hedosophia und Accel. Die Bewertung von sennder lag zuletzt bei 1,1 Milliarden Dollar.

Beim jungen FinTech Carl dreht sich alles um den Mittelstand und die Suche nach Unternehmensnachfolgern. “Wir haben uns in den vergangenen Jahren von einem kleinen Startup, zu einer festen Größe im Markt entwickelt”, sagt Gründer Kurosch Habibi.

Corona hat Quandoo, eine Reservierungsplattform für Restaurants, schwer getroffen. Der Jahresfehlbetrag stieg 2020 auf 61,4 Millionen, nach 25,8 Millionen im Jahr zuvor. Insgesamt kostete der Aufbau von Quandoo bereits 157,7 Millionen.

Das junge InsurTech-Startup Baobab sollte jeder auf dem Schirm haben! Project A Ventures, La Famiglia, Discovery Ventures und Co. investierten bereits vor dem Start 3,5 Millionen Euro in die Jungfirma, die von Vincenz Klemm, Gründer von Gabi, und Anton Foth gegründet wurde.

Remagine steht vor dem Aus. Anfangs positionierte sich das FinTech als eine Art Gründer-Bank. Inzwischen war Remagine aber ein grünes, nachhaltiges Business-Banking-Angebot. Investoren fanden das Konzept wohl nicht mehr spannend.

Finanzguru konnte gerade 8 Millionen einsammeln. Inzwischen setzen mehr als 500.000 registrierte Kunden auf den Finanzdienst. 40 Mitarbeiter:innen arbeiten derzeit für das FinTech. Der Umsatz lag zuletzt bei 2 Millionen Euro.

SellerX ist heiß, so richtig heiß! Blackrock, Victory Park Capital, Sofina und Co. investierten zuletzt 500 Millionen US-Dollar (Eigen- und Fremdkapital) in das junge Unicorn. Zudem übernahm das Unternehmen aus Berlin den erfolgreichen Amazon-Seller KW-Commerce.

Erstmals seit dem Start wirtschaftet das Unternehmen Blinkist profitabel. Der Jahresüberschuss lag zuletzt bei rund 728.000 Euro. Im Vorjahr verbuchte die Jungfirma noch einen Verlust in Höhe von rund 10 Millionen. 2021 sind aber wieder rote Zahlen eingeplant.