Alexander Hüsing

Das Düsseldorfer Startup FoxBase, das Salesprozesse digitalisiert, sammelt 2,5 Millionen ein. Die Jungfirma möchte nun zur “Standard-Lösung für die Direct-to-Customer-Vertriebsdigitalisierung im B2B-Bereich werden”. Derzeit arbeiten 40 Mitarbeitende für FoxBase.

+++ #StartupTicker +++ Gorillas-Macher setzen nun auf Mirror +++ Crumz kommt ganz langsam aus der Deckung +++ Tencent glaubt weiter an Lilium +++ Neugründungen gehen zurück +++ eQuota schlittert in die Insolvenz +++ Über Berliner Scheinmillionäre +++

Schneller Neustart nach dem Exit! Die Gorillas-Macher Kagan Sümer und Ugur Samut setzen nun auf Mirror. Gorillas-Investor Christophe Maire investiert noch vor dem Start in das Unternehmen. Pikant: Maire ist auch an Aware beteiligt. Und Mirror ist eine ziemliche Kopie von Aware.

“Nachdem wir mit fünf Mitarbeitern gestartet sind, haben wir zwei Finanzierungsrunden später fast 80 Mitarbeiter”, sagt Sascha Goldstein, Gründer von Jumingo. Das Kölner Unternehmen möchte sich nun weiter als “Versandpartner für weltweite Paket- und Express Sendungen” etablieren.

Das Finanzierungs-Startup re:cap möchte zum “führenden Tech-Anbieter für alternative Startup-Finanzierungen” aufsteigen. Derzeit ist das FinTech gut unterwegs. “Wir sind seit unserer Gründung Mitte 2021 auf inzwischen 40 Mitarbeitende gewachsen”, sagt Gründer Paul Becker.

Der Schnäppchendienstleister Global Savings Group setzte zuletzt massiv auf Übernahmen. “Wir hatten das Glück, dass die Firmen auf Ebene der Kultur und dem Spirit kompatibel mit uns waren, so dass wir die Integrationen erfolgreich umsetzen konnten”, sagt Gründer Gerhard Trautmann.

Hinter bNear verbirgt sich eine Art virtuelles Büro. In dieser Software-Umgebung können Nutzer:innen “andere Leute treffen, miteinander sprechen und Ideen austauschen”. “Das ist besonders nützlich für Menschen, die von zu Hause aus arbeiten”, sagt Gründer Malte Hendricks.

Localyze ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen – von 20 auf über 100 Mitarbeiter:innen. Dabei haben die drei Gründerinnen dennoch immer aufs Geld geachtet. “Darum sind wir mit dem Beginn der Krise weniger unter Druck geraten”, sagt Gründerin Hanna Asmussen.

Die Jungfirma Equipme kann La Famiglia, Lightbird, Anamcara und mehrere Business Angels als Investoren gewinnen. Insgesamt fließen 3,8 Millionen in das Unternehmen, das sich als “Operating System for the B2B subscription Economy” bezeichnet.

Der Berliner Startup Urban Sports Club erwirtschaftete im zweiten Corona-Jahr einen Umsatz in Höhe von 46,6 Millionen (Vorjahr: 58,2 Millionen). Der Jahresfehlbetrag lag bei 33,8 Millionen (Vorjahr: 40,5 Millionen). Insgesamt kostete der Aufbau der Jungfirma bereits rund 138 Millionen.

“Wir haben gezeigt: Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit funktionieren zusammen”, sagt David Löwe, Gründer von everdrop. Derzeit arbeiten 150 Mitarbeiter:innen für das E-Commerce-Startup, das bereits auf “Jahresumsätze im zweistelligen Millionenbereich” kommt.

Das Koblenzer EdTech Sdui, das sich um Kommunikation und Organisation an Schulen und Kitas kümmert, sollte jeder auf dem Schirm haben. In der Series A sammelte das Unternehmen zuletzt 25 Millionen ein – unter anderem von HV Capital, Haniel und Brighteye Ventures.

Das Berliner Startup doctorly, das eine Software für Arztpraxen anbietet, sollte jeder auf dem Schirm haben. Well Health Technologies, Horizons Ventures, The Delta, Speedinvest, UNIQA Ventures, Calm/Storm und Seedcamp investierten zuletzt 10 Millionen in das Unternehmen. 

Das Kölner FinTech bezahl.de sollte jeder auf dem Schirm haben. Das Unternehmen kümmert sich im Automotive-Segment um Zahlungsforderungen, Zahlungsabwicklungen und Verbuchungen. Motive Ventures und Co. investierten zuletzt 11 Millionen Euro in das Unternehmen.

Das Münchner Motoren-Startup DeepDrive sollte jeder auf dem Schirm haben. BMW i Ventures, der Venture-Ableger der BMW Group, Continental Venture Capital Unit und Automobilmanager Peter Mertens investierten zuletzt 15 Millionen Euro in das Unternehmen.