BusyLamp sorgt für Kosten- und Projekt-Transparenz in der Rechtsberatung
Bei diesem Start-up ist die Zielgruppe ganz scharf umrissen: Es richtet sich ausschließlich an Institutionen, Personen und vor allem Unternehmen, die regelmäßig Beratung von Rechtsanwälten in Anspruch nehmen. Die Grundidee von BusyLamp (www.busylamp.com) ist, dass Anwälte ihre aufgewendeten Zeiten und Tätigkeitsbeschreibungen möglichst in Echtzeit auf einer Plattform erfassen, die sie gemeinsam mit Mandanten nutzen.
Dadurch wird gewährleistet, dass Mandanten sich jederzeit über den aktuellen Bearbeitungs- und Kostenstand informieren können. Entstanden ist der Saa-Service aus der Forderung vieler Unternehmen nach angemessenen Anwaltskosten und mehr Transparenz im Rahmen des Abrechnungsprozesses. Mit BusyLamp können sich Mandanten jederzeit und ortsunabhängig über den aktuellen Bearbeitungs- und Kostenstand ihrer Projekte informieren.
Neben dem den verschiedenen Tätigkeiten zugeordneten Zeitaufwand werden noch weitere Funktionen angeboten: Zum Beispiel können im Statistikbereich relevante Projektdaten detailgenau ausgewertet werden.
Zudem gewährleistet eine Anwaltsdatenbank den Kunden einen Überblick über die verschiedenen Rechtsanwälte, die für das jeweilige Unternehmen tätig sind – hier können die Kontaktdaten, Lebensläufe und Projekteinsätze vorgehalten werden.
BusyLamp dient absichtlich nicht der Rechnungserfassung und -stellung, wie es andere Anbieter im Legal Spend Management-Sektor tun, zum Beispiel DataCert, Legalbill oder Serengeti.
Denn zum einen kann die Implementierung von E-Billing-Lösungen sehr aufwendig und teuer sein. Die Nutzung von BusyLamp ist hingegen mit keinerlei Implementierungsaufwand verbunden, sondern steht soft jedem Beteiligten online – bald als auch mobile App – zur Verfügung.
Und zum anderen greift BusyLamp in Echtzeit in die Prozesse ein, damit eben unnötiger Beratungsaufwand gar nicht erst entsteht.
Als Zielgruppe dieses sind ja ausdrücklich vor allem Unternehmen angesprochen, die regelmäßig Rechtsberatung in Anspruch nehmen, aber auch für Anwaltskanzleien dürfte BusyLamp interessant sein. Sie können ihren Mandanten die Nutzung des Tools projetbezogen anbieten und verfügen damit über ein schönes Instrument zur Neukundenakquise oder Kundenbindung.
Die Preisgestaltung der Nutzung von BusyLamp schränkt die Zielgruppen weiter ein auf größere Unternehmen oder Anwaltskanzleien. Denn die preiswerteste Variante, das Management eines einzigen Projekts kostet mindestens 500 Euro. Die monatlichen Abogebühren beginnen bei 1.250 Euro pro Monat bei mindestens 6-monatiger Vertrasglaufzeit. Der Service amortisiert sich also nur für Unternehmen, die wirklich regelmäßig mit Anwälten in aufwendigen Rechtsberatungs-Projekten zusammenarbeiten. Dann aber kann Zeit gespart und dadurch Kosten gesenkt werden, es gibt durch die Transparenz keine bösen Kostenüberraschungen und der Kommunikation-Flow zwischen Kanzlei und Mandanten wird optimiert.
Die Gründer von BusyLamp sind natürlich vor allem Rechtsanwälte: Dr. Michael Tal und Dr. Meder, technisch unterstützt von Dip. Ing. Konstantin Tadrowski. Als Investor konnte Amadeo Brenninkmeijer gewonnen werden, der das nötige Kapital und sein persönliches Netzwerk einbrachte.
Wer noch mehr wissen möchte: Im Blog für Gründer gibt es ein Interview mit Dr. Manuel Meder.