Drei Abrechnungssysteme für Abo-Produkte buhlen um Kunden: FastBill Automatic, Pactas.Itero und Reskribe
Nach Device Ident (www.deviceident.com) und Kreddible (www.kreddible.com) tritt mit Reskribe (www.reskribe.com) nun ein weiteres Projekt aus dem Hause Liquid Labs, einer Art Forschungslabor von Otto für neue Geschäftsideen, ans Licht der Öffentlichkeit. Zum Konzept heißt es auf der Website: “Reskribe automatisiert wiederkehrende Kundenabrechnungen inklusive deren Zahlungsabwicklung per Kreditkarte, Lastschrift und PayPal”.
Somit richtet sich Reskribe gezielt an Abo-Commerce-Anbieter, die quasi wie kein anderer auf wiederkehrende Kundenabrechnungen setzen. Angebote in dieser Form gibt es in Deutschland reichlich – und es werden immer mehr. Im Reskribe-Blog greift das Team genau diese Thematik auf: “Die gängige Kundenverwaltungssoftware ist jedoch nicht auf die Verwaltung von wiederkehrenden Zahlungen und Kundenabrechnungen eingestellt. Monatliche Rechnungen können meist nicht automatisch generiert werden und müssen, genau wie die monatliche Abrechnung, manuell erfolgen. Das macht die Abonnentenverwaltung schnell zu einem enormen Aufwand und die Einführung von ertragreichen Abo-Modellen für viele Unternehmen unattraktiv. Der deutsche Markt hat außerdem noch einige Besonderheiten – wie z.B. Lastschriftzahlung oder die verschärften Datenschutzrichtlinien – aufzuweisen”. Eine Zielgruppe, die auch Pactas (www.pactas.com), ein Das Start-up rund um das Thema elektronische Rechnungen, mit seinem Produkt Pactas.Itero im Visier hat. “Pactas.Itero ist die Standardlösung für wiederkehrende Rechnungslegung und Recurring Billing. Pactas.Itero rechnet vollautomatisch Ihre Kundenverträge ab – einfach wiederkehrend als Abonnement oder mit zusätzlichen Verbrauchsdaten – alle Kombinationen sind möglich”, teilt das Unternehmen mit, das gerade eine Finanzspritze von der KfW erhalten hat.
Als weiterer Anbieter im Segment Fastbill (www.fastbill.com) Abo-Commerceler glücklich machen. FastBill Automatic geht als “einfache Abrechnung für SaaS- und Abo-Produkte” an den Start. “Im Gegensatz zum bisherigen FastBill wurde FastBill Automatic für die Unternehmen gemacht, die regelmäßig wiederkehrende Produkte oder Einmal-Zahlungen automatisiert abbilden möchten. Dazu zählen z.B. SaaS-Produkte (wie FastBill selbst), Abo-Commerce Modelle (z.B. Bio-Kisten Abos), Tele-Sales, Miet- oder Hosting-Modelle”, teilt das Unternehmen mit. Die ersten Reaktionen stimmen das Fastbill-Team positiv. “Wir haben einen Nerv getroffen”, sagt Fastbill-Macher Christian Häfner. In den ersten Tage konnten die Essener nach eigenen Angaben bereits 100 Sign-ups verbuchen. Drei spannende Lösungen für ein Boomsegment mit seinen ganz eigenen Gesetzen. Einen Markt sollte es für diesen Service auf jeden Fall geben – siehe auch “Abo-Commerce – 22 spannende Konzepte aus Deutschland“.