Crowdinvesting: Lendstar, my-artmap.com, Küchenfab und mapp2biz suchen Geld
Crowdinvesting etabliert sich immer mehr als Geldquelle für junge und aufstrebende deutsche Start-ups. Gefühlt jeden Tag startet auf einer der vielen Crowdinvestingdiensten eine neue Schwarmfinanzierung. In der Rubrik Crowdinvesting werfen wir regelmäßig einen Blick auf deutsche Internet-Start-ups, die aktuell Geld einsammeln. Heute geht es um Lendstar, my-artmap.com, Küchenfab und mapp2biz.
Lendstar sucht 200.000 Euro
Geldverleiher: Das Münchner Start-up Lendstar (www.lendstar.de) sucht derzeit 200.000 Euro – siehe Seematch. Lendstar will mit seiner App “die Idee des Teilens auf eine neue Ebene heben”. Mit dieser Applikation können Onliner “sich schnell und sicher Geld leihen und zukünftig in Echtzeit Überweisungen vornehmen”. Die App befindet sich aktuell in der Betaphase. Später soll Lendstar Comfort Pay an den Start gehen – damit sind dann Transaktionen in Echtzeit möglich. “Bei Durchführung einer Comfort Pay Transaktion fallen für den Nutzer ca. 0,2 Euro an Gebühren an. Dabei ist Lendstar im mobilen Geldtransfer beispielsweise deutlich günstiger als der in diesem Bereich führende Anbieter PayPal. Mit einer angestrebten Rohertragsmarge von 70% ist Lendstar dennoch hoch profitabel”, teilt das Unternehmen mit.
my-artmap.com sucht 100.000 Euro
Kunstvoll: my-artmap.com (www.my-artmap.com), einem soziales Netzwerk zu den Themen Kunst und Kunstmarkt samt Marktplatz sucht momentan 100.000 Euro- siehe Innovestment. “Wir haben uns für ein Crowdfunding bei Innovestment entschieden, da wir unseren zahlreichen Mitgliedern und Partnern die Möglichkeit bieten möchten, sich direkt an unserem Projekt zu beteiligen. Sie füllen unsere Plattform in Form von Beiträgen, Kommentaren und Kunstwerken mit Leben und sollen nun die Möglichkeit erhalten, ein Teil des Ganzen zu werden”, sagt Stefan Sebök, Gründer und Geschäftsführer von my-artmap. Die Beteiligungsgesellschaft PluMedia investierte im vergangenen Jahr einen sechsstelligen Betrag in das Start-up und sicherte sich 20 % der my-artmap-Anteile.
Küchenfab sucht bis zu 250.000 Euro
Designvoll: Küchenfab (www.kuechenfab.de) will derzeit zwischen 100.000 und 250.000 Euro einsammeln – siehe Fundsters. Das Start-up will das “das gesamte Spektrum des Themas Küche online als auch offline erlebbar” machen. Küchenfab wurde im Mai des vergangenen Jahres gegründet und ist seit November mit einem Showroom im Kornwestheimer Salamander Areal im Großraum Stuttgart am Start. Seitdem konnte das Unternehmen nach eigenen Angaben bereits über 60 Einbauküchen verkaufen. Zitat: “Der Auftragseingang per Ende April 2013 belief sich auf 670.000 Euro, womit bereits die Gewinnschwelle für dieses Jahr erreicht war. Neben den ersten Verkaufszahlen und Auftragseingängen wurde die Küchenfab auf Basis des Business Plans aktuell mit 1,7 Millionen Euro bewertet”.
mapp2biz sucht 250.000 Euro
Netzwerker: mapp2biz (www.mapp2biz.com) will derzeit 250.000 Euro via Crowdinvesting einsammeln – und zwar in Eigenregie, ohne eine der bekannten Plattformen als Vermittler. Mit dem Geld will das Unternehmen seine App, eine ortsbasierte Radar-Funktion für Xing-Kontakte, “zur führenden mobilen Networking-Anwendung für Konferenzen und Messen in Deutschland ausbauen”. Die Finanzierungsrunde, soll bis Ende Juni abgeschlossen sein. “Wozu monatelang mit VCs Finger hakeln oder hohe Provisionen an Crowdfunder bezahlen, wenn wir mit unseren eigenen Nutzern selbst über mehr als 10.000 potenzielle Crowd-Investoren verfügen, darunter mehrere Top-Manager und sogar Aufsichtsräte von DAX-Konzernen. Ab 250 Euro kann jeder als Investor beim mapp2biz Crowdfunding über www.mapp2biz.com mit dabei sein und vom weiteren Wachstum von mapp2biz profitieren”, sagt Geschäftsführer Holger Mannweiler.
Tipp: Crowdinvesting ist in aller Munde. Siehe auch “6 Crowdinvesting-Plattformen im Vergleich“