5 neue Startups: myownbike, staydu, Wegtam, wo-wird-gekickt.de, VeloNow
Tagtäglich entstehen in Deutschland unzählige neue Start-ups – siehe auch unser Special “Brandneue Start-ups”. Leider können wir nicht alle neuen Start-ups in aller Ausführlichkeit vorstellen. In unserer Rubrik “5 neue Start-ups” gibt es deswegen Woche für Woche neue Start-ups und Internetprojekte aller Art in Kurzform. Diesmal stellen wir myownbike, staydu, Wegtam, wo-wird-gekickt.de und VeloNow vor.
Das eigene Bike designen mit myownbike
Nicht von der Stange: Mit dem Konfigurator von myownbike (www.myownbike.de) designen Fahrradliebhaber ihr individuelles Ein-Gang-Rad (Singlespeed). Nutzer können alle Einzelteile von Nabe bis Ritzel auswählen und in den eigenen Wunschfarben kolorieren. Alle Räder werden handgebaut und mit Komponenten namhafter Hersteller wie Brooks, Brick und Campagnolo bestückt. Neben dem Webshop betreibt Gründer Thomas Estenfeld auch ein Ladengeschäft in Düsseldorf. Dort können Kunden nicht nur bunte Design-Fahrräder kaufen, sondern auch eigene Fahrräder umbauen lassen. Die Preise für die individuellen „Keins-ist-wie-deins“-Räder beginnen bei 829 Euro. Im integrierten Onlineshop gibt es zusätzlich Accessoires, Einzelteile und gebrandete Artikel zu kaufen.
Soziales Reisen mit staydu
Unterkunft gegen Arbeit: Das soziale Reisenetzwerk staydu (www.staydu.com) bietet Nutzern die Möglichkeit, gegen Arbeit bei Einheimischen auf der ganzen Welt zu wohnen. Ob Babysitten, Schafe hüten oder an der Rezeption sitzen: Mit einer Gegenleistung wird so die eigene Unterkunft finanziert. Eine Weltkarte auf der Startseite zeigt alle weltweit verstreuten Gastgeber, Unterkünfte und die erwünschte Tätigkeit an. So lässt sich beim Reisen Geld sparen und Weltenbummler können – anders als bei Couchsurfing – auch mehrere Wochen oder Monate in derselben Unterkunft verbringen. Neben Privatpersonen bieten auch Farmen, Hostels und Surfschulen ein Dach über dem Kopf an. Laut der Gründer-Brüder Nicholas und Alessandro Schneider verzeichnet staydu bereits 10.000 registrierte Nutzer. Das Unternehmen sitzt in Bad Nauheim bei Frankfurt a. M.
Wegtam liefert relevante Suchergebnisse
Gesucht – gefunden: Das Startup Wegtam (www.wegtam.com) wagt sich an das Thema Meta-Suchmaschine heran. Nutzer sollen mit dem Such-Agenten relevante Inhalte schneller und besser als bei den großen Anbietern und deren „kommerziell beeinflussten Suchergebnissen“ finden. Bereits vor der Suche können User bestimmte Suchmaschinen oder Kategorien auswählen und damit die Suche gezielter ausrichten. Nach Eingabe eines Suchbegriffs lassen sich über dynamische Filter die Suchergebnisse weiter einschränken und auf Relevanz hin optimieren. Schon 39 Partnerseiten seien angebunden und kategorisiert, erklären die Gründer Jens Jahnke, Andre Schütz und Frank Thiessenhusen. Momentan steht die Websuche für die Bereiche Webinhalte, Videos, News, Personen und Soziales zur Verfügung. Zukünftig sollen noch die Themen Produkte und eBooks hinzukommen. „Besonders bei umfangreichen Suchanfragen und Recherchearbeiten sind die nicht SEO-optimierten, aber trotzdem relevanten Inhalte schwerer zu finden. Das soll sich durch den Wegtam Suchagenten ändern.“
Freizeitfußballer mit wo-wird-gekickt.de treffen
Rasen oder Tartan? Auf wo-wird-gekickt.de (www.wo-wird-gekickt.de) organisieren sich Freizeitfußballer zum gemeinsamen Kicken. Fußballbegeisterte können ihre Bolz- und Vereinsplätze online eintragen und sich verabreden. Die Plätze werden beschrieben, bewertet, kommentiert und auf einer Karte angezeigt, so dass sich Interessierte ein genaues Bild machen können. „Überlaufene Plätze, zu wenig Spieler oder fehlende Orts- und Platzkenntnisse. Es gibt viele Gründe warum ein Spiel schon vor dem Anstoß scheitert“, erklärt Mitgründer Julius Korn die Idee. Hinter dem deutschlandweiten Fußballnetzwerk steht das Gründerteam Julius Korn, Kevin Alex und William Engelhardt, deren Lieblingsvereine (Bremen vs. HSV) eine tiefe Feinschaft verbindet. Sie sitzen mit wo-wird-gekickt.de in Berlin.
Mit VeloNow sein Traumrad finden
Der Frühling ruft: Über den Marktplatz VeloNow (www.velonow.com) finden Nutzer günstige Fahrräder aus der eigenen Region – vom Mountainbike bis zum Elektrobike, gebraucht oder neu. Ähnlich wie bei eBay Kleinanzeigen stoßen Suchende auf Angebote anderer Privatnutzer oder regionaler Fachhändler. Das Besondere an VeloNow ist die detaillierte Such- und Darstellungsform: Nutzer können genaue Angaben zum gewünschten Objekt, Anbieter, Preis sowie zur Entfernung machen und interessante Bikes in ihre Merkliste aufnehmen. Anbieter wiederum haben die Möglichkeit, über VeloNow kostenlos zu inserieren. Gründer des Berliner Startups ist René Schaloske.
Im Fokus: Artikel über taufrische Start-ups gibt es in unserem Special Brandneue Start-ups