5 neue Deals: Pro 3 Games, DiMaBay, Delivery Hero, Hellofood, Vamos
Jeden Tag prasseln in das Postfach von deutsche-startups.de unzählige branchenrelevante Nachrichten aller Art ein – darunter auch viele große, mittlere und kleine Investitionsmeldungen – siehe Deal-Monitor. Leider können wir nicht alle spannenden Investitions- und Übernahmemeldungen in aller Ausführlichkeit weiterverbreiten. In dieser “Neue Deals”-Rubrik gibt es deswegen regelmäßig aktuelle Geldströme in Kurzform. Weniger wichtig sind diese Investitionsmeldungen deswegen aber nicht, nur kürzer! Gerne befassen wir uns auch mit ihrer Investitionsmeldung, schicken Sie uns einfach eine Mail. Heute geht es um Pro 3 Games, Delivery Hero, Hellofood und Vamos.
iVentureCapital investiert in Pro 3 Games
Kapitalspritze: Der auf die Games-Branche spezialisierte Risikokapitalgeber iVentureCapital investiert nun auch in das österreichische Spielestudio Pro 3 Games (www.pro3games.com), welches bisher von Hackfwd unterstützt wurde. Aktuelles Projekt der Spielfirma ist das 3D-Weltraum-RPG „Starforce Delta“ (www.starforcedelta.com). “Das Social-Browser-Game verbindet das Spiel Gameplay für Core-Gamer mit Social-Elementen und spricht so eine breite Zielgruppe an”, teilt das Unternehmen mit. Für iVentureCapital ist dies bereits die siebte Investition in Kurzer Zeit: Neben Pro 3 Games ist die Beiligungsgesellschft bereits an Kamcord, dem Spieleportal Games.de, den Spieleentwicklern MobileBits, Farbflut Entertainment und Infernum sowie dem Games Performance Network TrafficCaptain beteiligt.
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DiMaBay übernimmt LEADshare Italien und Spanien
Übernahme: Der bayerische Paketbeilagenanbieter DiMaBay (www.dimabay.de) übernimmt LEADshare Italien und Spanien. Seit 2009 bietet LEADshare in Spanien und seit 2010 in Italien Gutscheinhefte an. “Durch die Übernahme von LEADshare Italien und Spanien können wir unser Auslandswachstum weiter vorantreiben. Wir können dabei insbesondere international agierenden Kunden weitere Produktalternativen anbieten“, sagt Martin Ehrentreich, Geschäftsführer der DiMaBay. Das Unternehmen aus Bayreuth ist bisher in Deutschland und Frankreich aktiv. Clément Dubuisson und Ronan Bardet, die Gründer von LEADshare Italien und Spanien, bleiben weiter an Bord und sollen dem “bisherigen
Kundenstamm klassische Paketbeilagen anbieten”.
Delivero geht in Foodik.ru auf
Gemeinsam statt einsam: Der Berliner Lieferdienstvermittler Delivery Hero fusioniert seinen russischen Ableger Delivero (www.delivero.ru) mit dem lokalen Anbieter Foodik.ru (www.foodik.ru). Der Name Delivero verschwindet damit vom russischen Markt, das Foodik-Team um Gründer Aleksandr Shamis führt das gemeinsame Geschäft weiter. Einige Delivero-Mitarbeiter bleiben laut Delivery Hero-Macher Fabian Siegel aber auch an Bord. Das neue Foodik.ru bekam von Delivery Hero zudem noch frisches Kapital mit auf den Weg – zur Erreichung der Marktführerschaft. Momentan sieht sich das Start-ups als Nummer 2 auf dem russischen Markt. Beim russischen Publikum kam Delivero technisch, optisch und vor allem in Sachen Bestellungen wohl nicht so gut an, deswegen wohl auch die verkündete Fusion mit dem russischen Anbieter. Zumal Delivery Hero zuletzt hauptsächlich durch Übernahmen wuchs. In Russland wollten die Berliner aber eigentlich alleine reüssieren, deswegen ist diese “Fusion”, die im Grunde ein Einbringen von Delivero ist, ein Rückschlag für das Unternehmen.
Rocket Internet startet Hellofood
Pizza, Pasta, Sushi: Rocket Internet startet mit Hellofood (www.hellofood.com.ng) einen weiteren Lieferdienstvermittler. Der neueste Ableger des Inkubators ist in Nigeria und Marokko unterwegs. In beiden Ländern ist Rocket Internet bereits mit dem Online-Kaufhaus Jumia unterwegs. In Nigeria löste Jumia nach einigen rechtlichen Namensproblemen den Schuh- und Modeshop Sabunta sowie den Medien-Shop Kasuwa ab, die im Frühjahr dieses Jahres an den Start gingen. In Marokko löste Jumia den Vorgängershop Mizado ab.
Event-App Vamos streicht Geld ein
Investition: Erst wenige Wochen alt ist die Event-App Vamos (www.getvamos.de) , dennoch lesen sich erste Zahlen schon recht viel versprechend. Nachdem es den Gründern Luis-Daniel Alegria und David Alexander Prentell bereits gelungen war, einige namhafte Branchenkenner mit ins Boot zu holen (darunter auch die Brüder Heilemann mit Heilemann Ventures), freuen sich die beiden jetzt über eine niedrige sechs-stellige Investitionssumme, wie es aus dem Unternehmen heißt. Das Geld stammt zunächst aus dem Freundes- und Bekanntenkreis und wird gut gebraucht. Die Liste der anstehenden Aufgaben liest sich nämlich ambitioniert: neben der Aufstockung der Marketing und PR-Kampagnen gilt es vor allem, die bislang erschlossenen Märkte weiterhin mit Leben zu füllen. Hinzu kommt der Launch der Android-App. Bislang war die App nur für Apfel-Besitzer nutzbar.
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