roombeats holt Digital Pioneers als Investor an Bord

Wie bereits Ende Juni exklusiv berichtet, treibt der ehemalige Jamba-, studiVZ- und myHammer-Chef Markus Berger-de León derzeit in Berlin unter dem Namen roombeats (www.roombeats.com) ein eigenes Projekt voran. Zur Seite steht ihm dabei […]
roombeats holt Digital Pioneers als Investor an Bord
Freitag, 31. August 2012VonAlexander

Wie bereits Ende Juni exklusiv berichtet, treibt der ehemalige Jamba-, studiVZ- und myHammer-Chef Markus Berger-de León derzeit in Berlin unter dem Namen roombeats (www.roombeats.com) ein eigenes Projekt voran. Zur Seite steht ihm dabei Florian Beba. Das gemeinsame Projekt der beiden läuft unter dem Motto “Machen Sie jedes Bild zum interaktiven Schaufenster”. Über einen Java Script-Code können potenzielle Kunden roombeats in ihre Plattform einbauen. Das Start-up reichert Bilder dann mit passenden Beschreibungen und Produktinformationen an. Noch vor dem offiziellen Start von roombeats investiert nach Informationen von deutsche-startups.de nun Digital Pioneers, die Beteiligungsgsellschaft von Bigpoint-Gründer Heiko Hubertz, in die Jungfirma.

Auf der nichtöffentlichen roombeats-Testseite heißt es zum Konzept: “Bilder inspirieren Menschen und treiben Kaufentscheidungen. Das zeigen zahlreiche Industrie-Studien und auch die Nutzung von Bildern, die mit roombeats angereichert sind. Mit roombeats können Sie jedes Bild zu einem Schaufenster machen, in dem Sie die Objekte in einem Bild markieren und dann Informationen und Links bereitstellen, so dass Ihre Leser kaufen können. Roombeats erlaubt ihnen auch mehr Nutzer für Ihre Seite zu gewinnen, in dem wir alle relevanten sharing Funktionen von Netzwerken wie Facebook, Twitter, Pinterest, Google Plus und Tumblr bereitsstellen. Nutzer können dann auch das Bild ‘mitnehmen’, wenn sie es zulassen. Egal was Nutzer auf Ihrem Bild machen oder mit Ihrem Bild machen, sie erfahren es mit roombeats. Wir geben Ihnen diese Informationen, so dass Sie Ihr Angebot ständig verbessern können”. Laut Selbstbeschreibung lässt sich roombeats “sehr leicht” in Websites einbinden. Digital Pioneers sichert sich zunächst knapp 6 % der roombeats-Anteile. Zudem ist auch Ex-VZ-Netzwerke-Chef Clemens Riedl als Investor bei roombeats an Bord.

Ebenfalls um das Vertaggen von Bildern aller Art kümmert sich pixoona (www.pixoona.com). Mit pixoona kann jeder Onliner aber nicht nur Bilder, Videos und Lieder kommentieren, sondern auch Produkte, die in diesen Medien zu sehen sind, vertaggen. Jeder Kommentar wird gleichzeitig in den bekannten sozialen Netzwerken verteilt. Ausgangspunkt für alle Aktivitäten bei pixoona ist eine Browser-Erweiterung, die man installieren muss. Damit kann man dann sogenannte PIX, so heißen die Bilderkommentare bei pixoona, setzen. Der Clou: Falls ein anderer Nutzer einer Produktempfehlung folgt, teilt pixoona die Erlöse mit dem Empfehler bzw. dem Websitenbetreiber, auf dessen Seite die Empfehlung stattgefunden hat. Der Weg um mit pixoona Geld zu verdienen, ist wegen der Installation und der vielen Erklärmechanismen leider etwas lang, das Ergebnis lohnt den Aufwand aber.

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Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.