Kurzmitteilungen: Tripodo, futalis, Streetspotr, Wein der Woche, SevenSnap
Jeden Tag prasseln auf die Redaktion von deutsche-startups.de unzählige branchenrelevante Nachrichten aller Art ein. An manchen Tagen fluten mehrere hundert Mails mit aktuellen Neuigkeiten aus der Internetwelt unsere Postfächer. Leider können wir nicht alle passenden Neuigkeiten in aller Ausführlichkeit weiterverbreiten. In unserer Rubrik “Kurzmitteilungen” gibt es deswegen regelmäßig aktuelle Neuigkeiten in Kurzform. Weniger wichtig sind diese Neuigkeiten deswegen aber nicht, nur kürzer! Gerne befassen wir uns auch mit ihrer Start-up-Nachricht, schicken Sie uns einfach eine Mail. Heute geht es um Tripodo, futalis, Streetspotr, Wein der Woche und SevenSnap.
Tripodo sammelt Kapital ein
* Kapitalspritze: T-Venture und die Springer-Beteiligung idealo steigen bei Tripodo (www.tripodo.de), einer Reiseplattform für Individualreisen ein. Von einer “umfangreichen Finanzierung” ist in der offiziellen Pressemitteilung die Rede. Zumindest teilt die Jungfirma aus München mit, dass die beiden Unternehmen sich zusammen “mit rund 26 %” an Tripodo beteiligen. Wobei nach Informationen von deutsche-startups.de knapp 15 % auf T-Venture und rund 11 % auf Idealo entfallen. “Durch die Investition dieser beiden namhaften Unternehmen erhalten wir weiter Auftrieb, so dass wir unsere Vision künftig noch stärker vorantreiben können”, sagt Filip Grizelj, Mitgründer und Geschäftsführer von Tripodo. Das Start-up ging 2010 an den Start. Bei Tripodo finden Onliner, die sich für Individualreisen interessieren, besondere und außergewöhnliche Reisen. Weitere aktuelle Finanzspritzen und Exits in der Internetbranche gibt es in unserem Deal-Monitor.
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HTGF investiert in futalis
* Frisches Kapital: Der High-Tech Gründerfonds investiert in futalis (www.futalis.de), einen Online-Shop für individualisierbares Hundefutter. Das Start-up aus Leipzig positioniert sich als Anbieter, der ein Futter liefert, dass auf die individuellen Ernährungsbedürfnisse der Vierbeiner abgestimmt ist. Auf Grundlage von neun Kriterien berechnet die Jungfirma den Ernährungsbedarf eines Hundes und mischt anschließend ein Futter, das den persönlichen Anforderungen des Tieres entspricht. futalis entstand aus einem Forschungsprojekt von Veterinärmedizinern des Instituts für Tierernährung an der Universität Leipzig. Das Start-up wurde im November des vergangenen Jahres von der Tierärztin Stefanie Schmidt, Janes Potthoff und Christian Hetke gegründet. “Das Futter wird nicht nach ‘Gusto’ des Herrchens à la ‘Mein Müsli-Mix für Hunde’ zusammengestellt, sondern berücksichtigt ernährungsbedingte Probleme und trägt damit entscheidend zur Gesundheit des Hundes bei”, sagt Marco Winzer vom High-Tech Gründerfonds. Zuletzt entstanden zahlreiche Hundefutterangebote – siehe “Beim Heimtierbedarf sieht man kaum noch den Napf vor lauter Angeboten“.
Streetspotr gibt bundesweit Gas
* Bundesweit Jobben: Der im vergangenen Jahr gestartete Crowdsourcing-Dienst Streetspotr (www.streetspotr.com) weitet seinen Service auf insgesamt 20 deutsche Städte aus. Eine “Ausweitung auf ganz Deutschland, auch ländlichere Regionen, ist noch in diesem Jahr” geplant. Bei Streetspotr können Nutzer von unterwegs Mikro-Jobs annehmen. Im Gegensatz zu Gigalocal (www.gigalocal.de) handelt es sich dabei nicht um Aufträge „Von-Nutzern-für-Nutzer“ sondern um kleine Jobs von Firmen und Gemeinden. Die Auslandsexpansion ist ebenfalls geplant – zunächst steht Österreich auf der Agenda. Gegründet wurde die in Nürnberg ansässige iPhone- und Android-App von Werner Hoier und Holger Frank. Konkurrenten von Streetspotr sind unter anderem AppJobber (www.appjobber.de), cash4feedback (www.cash4feedback.de) und WorkHub (www.workhub.com).
Wein der Woche am Ende
* Offline: Das Berliner Start-up Wein der Woche (www.weinderwoche.com), welches von Alexis Hue geführt wurde, existiert nicht mehr. Bereits Mitte Februar wurde die Wein der Woche GmbH sang und klaglos aufgelöst. Bei Wein der Woche gab es eigener Aussage “Geheimtipps der Winzerwelt”. Diese wurden von den “Mitgliedern der Online-Community vorab getestet und bewertet”. Die besten Weine schafften es dann als “Angebot der Woche” auf die Plattform. Duch den Verzicht von Zwischenhändlern konnte Wein der Woche diese Spitzenweine mit deutlichen Rabatten anbieten. Offenbar ging das Konzept nicht auf, sonst wäre das Start-up nicht so still und leise verschwunden. Weitere Start-ups, die es nicht mehr gibt, finden Sie in unserem Special Offline.
SevenSnap nimmt sich eine Auszeit
* Offline? SevenSnap (www.sevensnap.com), einst als eine Art Swoopo für Smartphones angekündigt, letztendlich aber im März des vergangenen Jahres als webbasierter Schnäppchendienst gestartet, ist ebenfalls nicht mehr im Netz vertreten. Gründer Tobias Hieb spricht gegenüber deutsche-startups.de von einer Auszeit: “Es entscheidet sich in den nächsten zwei Wochen, wie es mit SevenSnap weiter geht. Momentan bestehen noch zwei Optionen, die momentan unter den Gesellschaftern besprochen werden.” Beendet sei das Projekt sicher noch nicht. Zuletzt war es aber sehr sehr ruhig um SevenSnap. Die Social Media-Kanäle des Projektes sind schon seit Ende Januar verstummt.
Im Fokus: Artikel über taufrische Start-ups gibt es in unserem Special Brandneue Start-ups
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