Trendthema Schmuck: Colors of Eden geht an den Start – Stella & Dot kommt nach Deutschland
Während der Berliner Inkubator Springstar, der von Klaus Hommels und Oliver Jung ins Leben gerufen wurde, nach Informationen von deutsche-startups.de weiter an seinem Schmuck-Start-up Juvalia (www.juvalia.de) arbeitet, geht mit Colors of Eden (www.colors-of-eden.com) ein weiterer Vertreter im Segment für hochwertigen Schmuck an den Start. Das Unternehmen, welches wir bereits im vergangenen Monat im Start-up-Radar kurz vorgestellt haben, wurde von Holm Bräuer gemeinsam mit den beiden Schmuckdesignern Harald Brunner und Jeet Palavwala gegründet. Zunächst hatte Colors of Eden seinen Sitz in Dresden – inzwischen sitzt das Schmuck-Start-up in Berlin.
Wie bei vergleichbaren Online-Shops können sich Nutzerinnen bei Colors of Eden hochwertige und hochpreisige Ringe, Ketten und Ohrringe individuell zusammenstellen. Und hochpreisig ist dabei durchaus ernst gemeint – im Angebot sind auch Ohrringe für über 5.600 Euro. Alle Schmückstücke werden in der firmeneigenen Werkstatt in Wien gefertigt. Die Lieferung dauert je nach Aufwand bis zu 21 Tage. Das Problem: Hochpreisige Schmuckläden gibt es im deutschsprachigen Internet inzwischen wie Sand am Meer: Im Oktober des vergangenen Jahres ging die Schmuckfabrik Les Facettes (www.lesfacettes.de) an den Start. Zunächst wurde die Jungfirma von Holtzbrinck Ventures (auch an deutsche-startups.de beteiligt) und RI Digital finanziell unterstützt. Zu diesem Duo gesellte sich kürzlich auch Rocket Internet. Seitdem ist das Start-up auch als 21Diamonds (www.21diamonds.de) unterwegs.
Stella & Dot kommt nach Deutschland
Im vergangenen Jahr ging zudem Amoonic (www.amoonic.de) an den Start. Der Nürnberger Online-Shop wurde von Olga Dick, Sabine Beck, Andreas Schiffmann und Martin Heubeck ins Leben gerufen. Und zu guter Letzt baut der Inkubator Springstar – wie bereits erwähnt – mit Juvalia ein weiteres Schmuck-Start-up auf. Im Gegensatz zu den anderen Anbietern nehmen sich die Hauptstädter dabei aber nicht das US-Start-up gemvara (www.gemvara.com) als Vorbild, sondern offenbar Stella & Dot (www.stelladot.com). Das Start-up bringt seine Waren durch unabhängige Beraterinnen mittels Schmuckkoffern direkt in die Wohnzimmer der Kundinnen. Wie Stellenanzeigen zeigen, bereitet die Schmuck-Direktvertriebsfirma derzeit ihren Start in Deutschland vor. Zitat: “This vital position requires an action-oriented, hands on flexible problem-solver who will support in driving our overall marketing and brand initiatives to introduce Stella & Dot to the german market”. Die Springstar-Mannschaft muss sich somit beeilen!
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