Frisches Kapital für tausendkind – Altgesellschafter investieren erneut in das Kindermode-Start-up

EXKLUSIV Seit November des vergangenen Jahres ist tausendkind (www.tausendkind.de), ein Online-Shop für Baby- und Kleinkindprodukte, unterwegs. Seitdem gab es über das junge Start-up, das von den langjährigen Freundinnen Anike von Gagern und Kathrin […]
Frisches Kapital für tausendkind – Altgesellschafter investieren erneut in das Kindermode-Start-up
Dienstag, 23. August 2011VonAlexander

EXKLUSIV Seit November des vergangenen Jahres ist tausendkind (www.tausendkind.de), ein Online-Shop für Baby- und Kleinkindprodukte, unterwegs. Seitdem gab es über das junge Start-up, das von den langjährigen Freundinnen Anike von Gagern und Kathrin Weiß gegründet wurde, keine großen Neuigkeiten zu berichten. Zeit, dies zu ändern: Ein Blick ins Handelsregister enthüllt, dass tausendkind gerade eine Finanzierungsrunde hinter sich hat. Die Altgesellschafter um den bekannten britischen Risikokapitalgeber Gatcombe Park Ventures, die IBB Beteiligungsgesellschaft und die Agaria Beteiligungs GmbH statteten die Jungfirma mit frischen Kapital in ungenannter Höhe aus.

Mit dieser Finanzspritzespritze lösten die bisherigen Kapitalgeber ihr Versprechen ein, beim Erreichen von bestimmten Meilensteinen weiter in tausendkind zu investieren. Offenbar laufen die Geschäfte gut bei tausendkind. “tausendkind entwickelt sich besser als geplant”, sagt tausendkind-Mitgründerin Weiß, die kürzlich in unserem Special “Gründen mit Familie” zu Wort kam, gegenüber deutsche-startups.de Umsatzzahlen oder Infos über die Zahl der Bestellungen lässt sie sich leider nicht entlocken. Stattdessen berichtet Weiß lieber über die bereits vollzogene und geplante Erweiterung des tausendkind-Sortiments. Neben Marken aus dem Luxussegment habe man auch viele günstigere Marken ins Sortiment aufgenommen.

“Unspektakulär, aber erfreulich”

Der stillvolle tausendkind-Shop kommt offenbar sowohl bei preisbewussten Eltern, die nur 5 Euro für Babyklamotten investieren möchten, als auch bei spendierfreudigen Eltern, die gerne auch mal 70 Euro in Klamotten investieren, an. Zuletzt erweiterten die Berliner zudem ihr Spielzeug-Angebot. So gibt es bei tausendkind inzwischen auch die klassische Brio-Bahn. Zu guter Letzt baute die 40-köpfige tausendkind-Crew auch ihr Größenangebot aus. Auch Eltern mit Kindern, die bereits 8 Jahre sind werden inzwischen bei tausendkind fündig. Momentan bereiten sich Weiß und ihr Team auf den Herbst und den Winter vor. Die künftigen Kollektionen für die (noch) kältere Jahreszeit werden derzeit für den Verkauf vorbereitet. “Bei uns läuft somit alles nach Plan”, sagt Weiß. “Eine unspektakuläre, aber erfreuliche Entwicklung.”

Neben tausendkind buhlte zuletzt auch der gescheiterte Marktplatz Shopperella um die Zielgruppe Eltern. Der Online-Shop hellblaurosa (www.hellblaurosa.de), der 2009 online ging, verkauft ebenfalls modebegeisterten Eltern hochwertige Baby- und Kindermode. Die lukrative Zielgruppe Eltern bearbeitet zu guter Letzt auch Windeln.de (www.windeln.de). Noch hat der Online-Shop für Baby- und Kleinkinderartikel aber keine Klamotten im Angebot.

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Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.