Gigalocal gewinnt Holtzbrinck Ventures als Investor – Start im Juni in Berlin
Noch ein Unterstützer: Die mobile Dienstleistungsvermittlung Gigalocal (www.gigalocal.de), die wie die Mini-Jobbörse Gigalo (www.gigalo.de) von der Fastforward RSA GmbH betrieben wird, sorgt schon wieder für Schlagzeilen. Nach Bigpoint-Gründer Heiko Hubertz und Edgar Berger, Geschäftsführer von Sony Music Entertainment, steigt nun auch Holtzbrinck Ventures (auch an deutsche-startups.de beteiligt) beim Hamburger Start-up ein. “Schnelligkeit war für unser Projekt von Anfang an ausschlaggebend. Die Finanzierung zeigt, dass sich unsere harte Arbeit in den vergangenen Wochen gelohnt hat und wir mit Gigalocal einen Wachstumsmarkt bedienen”, sagt Mitgründer Sebastian Diemer.
In Hamburg und Berlin arbeiten inzwischen 25 Mitarbeiter für Gigalocal. Die App für Smartphones soll wie eine Art virtueller Wunschzettel funktionieren. Nutzer können sich über ihr Telefon von anderen App-Nutzern ihre Wünsche, gemeint sind damit beispielsweise Dienstleistungen, erfüllen lassen. Daneben betreibt das Jungunternehmen noch die Mini-Jobbörse Gigalo, eine Kopie der US-Plattform fiverr. Wie es scheint liegt der Schwerpunkt des Start-ups aber inzwischen komplett auf der vielfachgelobten Smartphone-Applikation, die die Gründer auf der re:publica erstmals vorstellten. Im Juni soll Gigalocal in Berlin starten.
Mehr als 5-Euro-Jobs
Das gehypte Projekt entwickelt sich immer mehr zum Vorzeige-Start-up von Hanse Ventures. Das Gigalocal-Konzept selbst ist simpel und schnell erklärt. Das Modell, sich Dienstleistungen auf die Schnelle erledigen zu lassen, ist aber extrem neu und deswegen kein Selbstläufer. Wer heute schnell ein Auto, einen Grill oder einen Akkubohrer braucht, ruft Freunde an, schreibt eine Massenmail oder fragt via Facebook nach. Einen Vorteil hat das Konzept gegenüber Gigalo, den anderen fiverr-Klonen und dem Originaldienst aus den USA: Wie das brandneue Erklärvideo (siehe oben) zeigt, geht es nicht nur um 5 Euro-Dienstleistungen. Ein gigantischer Vorteil, denn als Billigheimer hätte das Konzept kaum genügend Mitstreiter gefunden. Und auch so wird es schwer genug für die Macher, den Massenmarkt zu erreichen!
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