steereo musiziert jetzt für alle
Nach einer intensiven geschlossenen Testphase ist der Online-Musikdienst steereo (www.steereo.de) nun frei verfügbar. “Die closed beta phase ist zu Ende und ab sofort kann jeder steereo nutzen. Das bedeutet nicht, dass wir steereo als fertig betrachten; Weiterhin müssen nun in der open beta noch viele kleine Verbesserungen gemacht werden und der Import von weiterer Musik ist noch nicht abgeschlossen”, heißt es im Blog. Mit dem neuen Online-Musikdienst will die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck (auch an deutsche-startups.de beteiligt) Last.fm, Roccatune und Myspace Music Konkurrenz machen. Nutzer von steereo können sich über die Website kostenlos Musik anhören. In den vergangenen Monaten verhandelte Geschäftsführer Alexander Kolisch mit den führenden Musikkonzernen über Lizenzen.
Zum Start sind Musikgrößen wie Madonna, Depeche Mode und Kylie Minogue bei steereo vertreten. Eine Genrebeschränkung ist nicht geplant:steereo will möglichst alle Musikrichtungen bieten – von “finnischem Tango bis zu südamerikanischem Death Metal, von Volksmusik bis House”. Die Finanzierung des Streamingdienst soll über Werbung, welche beispielsweise vor dem Anhören eines Albums konsumiert werden muss, gelingen. In der “FTD” war zudem kürzlich von einem geplanten werbefreien Premiummodell zu lesen. Daneben setzt der neue Dienst auf Provisionen: Der angeschlossene Shop, der von 7digital betrieben wird, bietet zahlreiche Möglichkeiten Musik auch käuflich zu erwerben. Der Eventkalender – samt Kaufmöglichkeit – stammt von eventim. Die Grundfunktionen von steereo sind ohne Registrierung nutzbar. Nutzer, die ihre Lieblingsmusik speichern möchten und sich Playlisten anlegen möchten, muss sich aber ein Profil zulegen. Hierbei setzt steereo auf Facebook Connect, dadurch können sich alle Facebook-Nutzer in Windeseile anmelden und ein Profil anlegen. Das Facebook-Profilbild wird direkt übernommen.