femory archiviert Momente
Schöne Erlebnisse halten viele Menschen gerne fest. Ganz egal, ob es sich dabei um den Urlaub auf Korfu, die Hochzeit des besten Freundes oder der Ausflug nach Bottrop handelt. Beim Festhalten solcher und anderer schönen Momente wollen Jan Fischer und Frank Horn Onlinern unter die Arme greifen. Die Plattform der beiden Münchner heißt femory (www.femory.de). Auf der frisch gestarteten Plattform können Nutzer ihre Fotos, Videos und Audiodateien archivieren, daraus ansprechende Präsentationen basteln und diese mit ausgesuchten Nutzern – beispielsweise Freunden oder Familienmitgliedern – teilen. “Mit wenigen Klicks lassen sich die Erinnerungsobjekte kombinieren, persönliche Alben oder Slideshows erstellen”, sagt Horn.
Vor allem mit den Gestaltungsmöglichkeiten wollen sich die femory-Macher von gängigen Fotoplattformen wie Flickr und Co. absetzen. Zumal der Erinnerungsdienst ohnehin nicht auf die breite zeigefreudige Masse abzielt, sondern eher ältere Onliner im Visier hat. “Zielgruppe sind im Kern 30- bis 49-Jährige Internetnutzer im deutschsprachigen Raum”, sagt Horn, der früher für Bertelsmann und die Deutsche Post gearbeitet hat. Die Basisversion von femory ist kostenlos. Ein Abomodell, Werbung, der Einzelverkauf von Funktionen und Provisionen von Druckdienstleister sollen Geld in die Kasse des Start-ups bringen. Bedarf an einem ganzheitlichen Fotodienst wie femory besteht sicherlich, denn die vielen Digitalbilder im Lande schlummern bisher meist nur auf der heimischen Festplatte. Und viele Onliner wollen ihre Fotos nun einmal nicht mit der ganzen Welt, sondern nur mit ausgesuchten Personen teilen.