#DHDL
eWater.Bike, Crunchy Padella, Better be bold, fembites, Plux treten vor die Löwen
In der fünfzehnten Staffel der erfolgreichen Vox-Gründershow “Die Höhle der Löwen“ (DHDL) wittert das mehrköpfige Löwenrudel wieder fette Beute. Die Jury besteht in dieser Staffel aus der Familien-Löwin Dagmar Wöhrl, dem Sales-Löwen Carsten Maschmeyer, dem Regal-Löwen Ralf Dümmel, dem Pharma-Löwen Nils Glagau, der Venture-Capital-Löwin Janna Ensthaler und dem Produkt-Löwen Tillman Schulz sowie der neuen Diversity-Löwin Tijen Onaran.
Die DHDL-Startups der Woche
eWater.Bike aus Immenstadt
In der siebten Folge von “Die Höhle der Löwen” stechen die Investorinnen und Investoren in See, denn sie begeben sich auf eine Fahrt mit dem eWater.Bike von Alexander Dudin (40), Tanja Himmelreich (37) und Johannes Gärtner (39). Die Wasser-Fahrräder mit E-Motor haben ein Akku, der bis zu acht Stunden hält. Das entspricht auf dem Wasser einer Reichweite von ca. 60 Kilometer. Über das Display erhalten die Nutzer:innen alle Informationen und können die elektrische Tretunterstützung einstellen. Das eWater.Bike gibt es in drei verschiedene Ausführungen eSingle, eTandem und eChillout. Letztere hat eine drei Quadratmeter große Fläche, auf der zwei Personen Platz finden. Beim Test-Radeln auf dem Wasser tritt Nils Glagau ordentlich in die Pedale, während Tillman Schulz und Dagmar Wöhrl den Ausflug auf dem integrierten Floß genießen. Ob es für die Erfinder:innen einen Deal gibt? Ihr Angebot an die Löwen: 350.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile.
Crunchy Padella aus Donaustauf
Robert Kaiser (40) und Christian Zippel (39) präsentieren mit Crunchy Padella eine Nudel, die nicht mehr in Wasser gekocht werden muss. Wie das geht? Einfach nur zwei Minuten in einer Soße erwärmen und “schon ist die Nudel fertig al dente”, verspricht Robert Kaiser. Bestehend aus 100 Prozent Hartweizengrieß, liegt das Geheimnis in dem patentierten Herstellungsverfahren. Christian Zippel erklärt: “Unsere Crunchy Padella wird direkt nach dem Trocknen in einem speziellen Verfahren geröstet. Durch dieses Röstverfahren bekommt sie den besonderen Crunch, Geschmack und Biss.” Weitere Vorteile laut der Gründer: Zeitersparnis von 15 Minuten beim Kochen, Energieersparnis von bis zu 90 Prozent und Wasserersparnis von bis 2,5 Liter pro Kochvorgang. Werden die Crunchy Padella den Geschmackstest durch die Löwen bestehen und in das Startup investieren? Für 100.000 Euro bieten Robert Kaiser und Christian Zippel 15 Prozent ihrer Firmenanteile an.
Better be bold aus Iserlohn
Ihr Produkt geht unter die Haut. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Denn Dennis Baltzer (35), Henning Jahnke (27) und Roberto Bianco (35) haben eine Pflege für Menschen mit Glatze kreiert. Allein in Europa gibt es rund 41 Millionen Glatzenträger, so auch Dennis Baltzer. “Trockene Kopfhaut, Hautirritationen aufgrund der ständigen Rasuren und das starke Fetten der Kopfhaut sind allerdings Begleiterscheinungen, die niemand möchte. Und Sonnenbrand auf der Glatze wünscht man nicht mal seinen ärgsten Feind”, spricht der Gründer aus eigener Erfahrung. Denn die Kopfhaut gehört mit ihren 2.500 Rezeptoren und den drei dünnen Hautschichten zu eine der sensibelsten Stellen des gesamten Körpers. Da die Gründer bislang keine passenden Produkte auf dem Markt fanden, haben sie mit BETTER BE BOLD eine eigene Premium-Pflege für Menschen mit Glatze (null bis sechs Millimeter) entwickelt. Zum Portfolio gehört u. a. mattierende Glatzencreme, ein spezieller Sonnenschutz und ein 2in1 After-Shave-Balm. Dennis Baltzer: “Mit der ersten Glatzen-Brand der Welt haben wir auf dem Kosmetikmarkt eine völlig neue Produktkategorie erschaffen. Sheabutter und Jojobaöl sorgen für die feuchtigkeitsspendende Pflege und zieht sofort ein. Das Magnolienextrakt beruhigt die Kopfhaut unmittelbar nach der Rasur und Kürbiskernextrakt sorgt für einen matten Look.” Als Produkttester stellt sich kein geringerer als “Die Höhle der Löwen”-Moderator und langjähriger Glatzenträger Amiaz Habtu zur Verfügung. Investorin Tijen Onaran trägt die besondere Creme bei ihm auf. Wird die Löwin auch die Gelegenheit zu einem Deal beim Schopf packen und in das Beauty-Startup investieren? Das Angebot der Gründer 15 Prozent Firmenanteile für 400.000 Euro.
fembites aus Berlin
Angelica Conraths (33) und Jana Deckelmann (32) stehen für “fempower your body”. Die Gründerinnen möchten Schluss machen mit schlechter Haut, Gewichts-Jojo durch Wassereinlagerungen und Stimmungsschwankungen. Als Biologin weiß Jana Deckelmann, dass der weibliche Körper kaum in die medizinische Forschung miteinbezogen wird: “Wir kratzen nur an der Oberfläche, wenn es um die Erkennung von hormonellen Beschwerden geht. Dabei leiden aktuell 85 Prozent der Frauen an hormonell bedingten Symptomen.” Angelica Conraths kann nach dem Absetzen der Anti-Baby-Pille aus eigener Erfahrung berichten: “Ich wurde damit vollkommen allein gelassen und so geht es unzähligen Frauen auch. Sie wissen nicht, wie sie ihren Körper in dieser Phase unterstützen sollen.” Bis zu 80 Symptome können bei einem hormonellen Ungleichgewicht auftreten, von Akne und Haarausfall über starke Periodenschmerzen und starken Gewichtsschwankungen bis hin zu depressiven Verstimmungen. Diese Leiden möchten die Gründerinnen verringern. “Wir haben mit Expertinnen und Gynäkologinnen gesprochen, uns durch aktuelle Studien gewälzt und Ayurveda studiert, um Nährstoffkomplexe zu entwickeln, die wirklich einen Unterschied machen können”, so Jana Deckelmann und Angelica Conraths ergänzt: “Leckere Nahrungsergänzungsmittel, die wichtige Vitamine und Spurenelemente aufweisen, die den hormonellen Haushalt der Frau ideal unterstützen kann.” Zu ihrem Sortiment gehören u. a. die femgums aus Fruchtpüree oder fempow mit Kakaopulver – alle aus reinen BIO-Inhaltsstoffen und in Deutschland produziert. Um mit ihrem Startup weiter zu wachsen und auch weitere Produkte entwickeln zu können, ist das Gründer-Duo auf der Suche nach einem Investor. Für 300.000 Euro bieten die Gründerinnen zehn Prozent ihrer Firmenanteile.
Plux aus Köln
Christian Dinow (48) und Kai Steffens (47) möchten die Befestigung elektrischer Geräte, insbesondere von Lampen, unter der Decke komfortabler, sicherer und smarter machen. Bisher war das ein umständliches und auch gefährliches Prozedere. “Tatsächlich sterben in Deutschland jährlich um die 1.000 Menschen bei so einer Tätigkeit. Entweder durch einen elektrischen Schlag oder weil sie von der Leiter gefallen sind”, so Kai Steffens. Mit ihrer Erfindung soll das nun verhindert und die Montage erleichtert werden. Plux ist “eine intelligente Lösung für den modernen Wohnbereich” und besteht aus zwei Teilen – der Adapterplatte unter der Decke und der Klickvorrichtung am Gerät. Im ersten Schritt wird die Adapterplatte unter der Decke verschraubt und mit Strom versorgt. Im zweiten Schritt wird das elektrische Gerät mit der Klickvorrichtung verbunden. Die zwei Teile werden ineinander geklickt – fertig ist die Montage. Christian Dinow: “Das mühsame Einführen von Kabeln in Lüsterklemmen muss nun nicht mehr kopfüber unter der Decke, in schwindelerregender Höhe erfolgen, sondern kann relativ entspannt am Tisch oder im Stehen erledigt werden.” Mit dem patentierten KlickSystem kann die Leuchte – ohne den Strom abschalten zu müssen – nun von jedermann unter der Decke eingesteckt werden. “Noch nie war das Auf-, Ab- und Umhängen von Leuchten oder anderen elektrischen Geräten so einfach und sicher zu handhaben wie mit unserem System”, ist Kai Steffens überzeugt. Werden die beiden Gründer auch die Löwen überzeugen und bekommen sie einen Deal? Für 150.000 Euro bieten sie 20 Prozent der Firmenanteile.
Tipp: Alles über die Vox-Gründershow gibt es in unserer großen DHDL-Rubrik.
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