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25 aufstrebende FinTech-Startups, die alle kennen sollten
Startups, die sich um Finanzthemen kümmern, gehören seit Jahren zu den absoluten Hinguckern in der deutschen Startup-Szene. FinTech-Firmen wie N26, Mambu, Raisin, Scalable Capital, SumUp, Solaris und Trade Republic sind in den vergangenen Jahren dank Millionenfinanzierungen aus dem In- und Ausland alle zu Einhörnern (Bewertung: 1 Milliarde US-Dollar) aufgestiegen. Zudem drängen auch in den derzeit schwierigen Zeiten immer weiter neue Startups auf den Markt, bei denen es um Finanzthemen aller Art geht.
Die Finanzierungslage für Fintech-Startups ist unterdessen aber deutlich schwieriger geworden. Die Investments in deutsche FinTechs fielen 2023 sogar auf das niedrigste Niveau seit zehn Jahren – siehe KPMG Pulse of Fintech-Report. Wobei die Lage nicht katastrophal ist, denn trotz FinTech-Fundingflaute konnten junge Unternehmen wie bezahl.de (Embedded Finance), Finanzguru (Finanzassistent), Hawk AI (“Ending financial crime”), Ivy (Global API for instant bank payments), LI.FI (DeFi-API), Mondu (Buy now, pay later-B2B-Modell), Moonfare (Private Equity-Investments), Moss (Firmenkreditkarten), Payrails (Payment OS for global platforms), Pliant (Firmenkreditkarten), Upvest (Investment-as-a-Service) und Violet (Compliance & Identity Infrastructure for DeFi) in den vergangenen zwölf Monaten üppige Millionensummen einsammeln.
Neben diesen kommenden Giganten der Szene gibt es aber noch etliche aufstrebende FinTechs, die alle kennen sollten, die sich für aufstrebende Unternehmen interessieren, kennen sollten. Dazu gehört Monite. Das Berliner FinTech, das 2020 von Ivan Maryasin und Andrey Korchak gegründet wurde, positioniert sich als Embedded-Finance-Lösung. Das FinTech sammelte in den vergangenen Monaten bereits 16 Millionen US-Dollar ein – unter anderem von Valar Ventures (Peter Thiel), Third Prime und Point72 Ventures.
Sinpex aus München, von Camillo Werdich und Jannik Metzner gegründet, wiederum positioniert sich als “automatisierte Identifikations- und Compliance-Lösungen im B2B-Umfeld”.TX Ventures, ACE & Company, EquityPitcher, AI.Fund, Michael Stephan, Stefan Loacker und Serge Marquie investierten zuletzt 4 Millionen Euro in das Unternehmen. Project B, ebenfalls aus München, von Aaron Hayos und Stephan Weber gegründet, kümmert sich um Gehaltsabrechnungen. Lakestar, Foundamental und Co. investierten bereits in das FinTech.
Das junge FinTech getpaid, 2022 gegründet, positioniert sich als “Infrastruktur- und Zahlungsunternehmen”. Zielgruppe sind Plattformen und Marktplätze. Das Team konnte bereits rund 7 Millionen einsammeln. Das Berliner FinTech Tilta, das von Jan Enno Einfeld, Ingmar Stupp und Christoph Nicola gegründet, positioniert sich als “integrierte Lösung zur Einkaufsfinanzierung für digitale B2B-Transaktionen”. Dreamcraft Ventures, 10x Founders, ff Venture Capital und Co. investierten bereits in das Unternehmen.
Penzilla aus München, das 2021 von Christoph und Catherine Leser gegründet wurde, entwickelt eine Software für das Management von betrieblicher Altersvorsorge. Das Unternehmen integriert sich dabei in das HR-System seiner Nutzerinnen sowie Nutzer “und digitalisiert alle Unterlagen zur betrieblichen Altersvorsorge”. Motive Partners, Wenvest und mehrere Business Angels investierten zuletzt 2,5 Millionen Euro in das Unternehmen.
Nao aus Berlin, von Philipp Nowakowski, Robin Binder und Amel Hasanovic gegründet, positioniert sich als “digitale Plattform für Vermögensaufbau”. Damit ist die Jungfirma quasi eine Art Family Office für Kleinanleger. Das Team sammelte bereits 1,6 Millionen Euro ein. heartstocks aus Hamburg, von Till Rügge und Enno Henke gegründet, möchte “Privatpersonen wie auch Unternehmen Zugang zu alternativen Investments mit einer geringen Einstiegshürde” bieten. Das FinTech sammelte bereits 5 Millionen ein.
Das Münchner Startup Tidely, 2021 von Niclas Storz, Jörg Haller, Stefan Tuschen und Archibald Sheran gegründet, setzt auf eine Software für das Liquiditätsmanagement von KMU. TX Ventures und Bayern Kapital und Altinvestoren investierten zuletzt 3,5 Millionen Euro in das FinTech. Das Berliner Startup Getmomo, das von Simplo-Gründer Marcel Meitza ins Leben gerufen wurde, positioniert sich als Kredit-Alternative zum “herkömmlichen Mietkautionskonto”. Zuletzt flossen 3,5 Millionen in das Unternehmen.
Das Münchner FinTech finway, 2020 von Csaba Krümmer, Jennifer Dussileck und Philipp Rieger gegründet, positioniert sich irgendwo zwischen Software für Finanzbuchhaltung und Kreditkartendienst im Stil von Moss. Der Early Stage-Investor Capital 49 (hinter dem die Airwallex-Macher stecken), Force Over Mass, das Family Office von Indeed-Gründer Paul Forster sowie Altinvestoren wie btov Partners und 10x Group investieren 10 Millionen Dollar (9,2 Millionen Euro) in das Unternehmen.
Flexvelop aus Hamburg, 2018 von Hans-Christian Stockfisch und Ephraim Robbe gegründet, setzt auf Gerätefinanzierung. Über das Unternehmen können Geschäftskunden “sowohl einzelne Kleingeräte, als auch größere Sammelbestellungen in Sekunden flexibel mieten”. Das Team sammelte zuletzt 3 Millionen Euro ein. Und Maya zu guter Letzt, von Till Tornieporth, Christian-Hauke Poensgen gegründet, setzt auf frühphasige Investments in ‘Nature-based Solutions’. Das Unternehmen sammelte bereits 1,2 Millionen ein.
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