Siebenstellige Summe: Spiele-Start-up Playgenic sammelt erneut Kapital ein
Das noch junge Spiele-Start-up Playgenic (www.playgenic.com) erhält abermals eine Finanzspritze: In der zweiten Finanzierungsrunde stellen dem Münchner Unternehmen Altgesellschafter wie Marcus Englert (Solon Management Consulting), Konstantin Sixt und Peter Schroer (ak tronic Software & Services) sowie Bayern Kapital eine siebenstelligen Summe zur Verfügung. In der ersten Finanzierungsrunde sicherte sich das 14 Mann starke Start-up bereits eine Kapitalspritze im “hohen sechsstelligen Euro-Bereich”. Zu den weiteren Gesellschaftern von Playgenic gehören Maks Giordano (juuman ‘okudo) und Michael Munz (Clover Venture). “Als junges, innovatives Unternehmen im Gaming-Bereich ist die Playgenic GmbH einzigartig in unserem Portfolio”, sagt Wolfgang Dengler von Bayern Kapital.
Gründer von Playgenic sind Marc Wardenga, David Mohr, Mathias Vikene und Thomas Waldhoff. Wardenga arbeitete zuletzt als Head of Games bei SevenOne Intermedia. In dieser Position verantwortete er die Gaming-Aktivitäten der ProSiebenSat.1 Group – beispielweise die Gaming-Website Sevengames.de. Mohr und Vikene verdienten ihre Brötchen zuletzt ebenfalls bei SevenGames. Mit dem Thema Games kennen sich die Gründer von Playgenic somit aus. Besonders Wardenga dürfte in der Szene extrem bekannt sein: Mit seinem Bruder Andreas gründete er 1987 die Spieleschmiede Software 2000. Zu den bekanntesten Spielereihen des Unternehmens gehörten die Bundesliga Manager-Serie sowie die Pizza Connection/Pizza Syndicate-Reihe. Der Spätstarter im Gamessegment bezeichnete sich zum Start im vergangenen Jahr als “Publisher für Browser und Social Games”. Gründer und Geschäftsführer Wardenga setzt auf einen Gesamtansatz, eine Verbindung aus Casual Games und komplexen Browserspielen. Hinzu kommt eine Ausrichtung auf verschiedene Geräte.
Das erste Spiel kommt im Frühjahr
“Durch die Unity 3D-Technologie erreichen wir ein Niveau in Präsentation und Spielspaß, wie es für Browser- und Social Games einzigartig ist”, sagt Wardenga. “Wir freuen uns sehr, dass Bayern Kapital unser Potenzial im wachsenden Markt der Browser und Social Games erkannt hat und uns auf unserem Weg unterstützt.” Das erste Playgenic-Spiel soll noch im Frühjahr 2011 in englischer, spanischer und französischer Sprache online gehen.
Foto: Patrick Löffler
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