#StartupTicker
+++ Pollen Street +++ fundsaccess +++ Wunderkarten +++ Joblift +++ Aware +++ Signa Sports United +++
Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Donnerstag, 2. November).
#STARTUPTICKER
Pollen Street Capital – fundsaccess
+++ Ein super spannendes M&A-Projekt! Das Private-Equity-Unternehmensgruppe Pollen Street Capital übernimmt das Finconomy-Portfoliounternehmen fundsaccess, einen “SaaS-Anbieter für digitale Beratungstechnologie” und baut rund um das Unternehmen, an dem Fineconomy weiter beteiligt bleibt, einen WealthTech-Zusammenschluss. Im ersten Schritt sollen “niiio finance Group, Fundhero und fundsaccess” zusammenwachsen. Zudem sind “weitere Akquisitionen zur Konsolidierung des fragmentierten WealthTech-Marktes” geplant. Klingt nach einem extrem spannenden Plan. Wie schwer das Segment WealthTech ist, zeigte zuletzt die Insolvenz von Elinvar. Toscafund. Ampega, finleap und Goldman Sachs investierten noch Anfang 2021 rund 25 Millionen Euro in den Vermögensverwalter. Insgesamt flossen in den vergangenen Jahren mehr als 50 Millionen in das Unternehmen. Mehr über fundsaccess
Wunderkarten
+++ Pleite! Das Berliner Unternehmen Wunderkarten, das insbesondere auf Einladungskarten setzt, ist insolvent. Das Team verweist auf Anfrage auf eine nötige Restrukturierung und den Abbau von Schulden. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wird Rechtsanwalt Frank Brachwitz bestellt. Das Unternehmen blickt bereits auf eine aufregende Startup-Geschichte zurück. Wunderkarten erblickte 2008, unterstützt von Rocket Internet, als Ecards and more samt der Marke Grusskartenfreunde das Licht der Startup-Welt. Daraus wurde das Unternehmen Bonnyprints und die Marke Wunderkarten. 2016 folgte der Exit an den Kartenanbieter Planet Cards. 2020 geht das Unternehmen an den jahrelangen Bonnyprints-Geschäftsführer Valentin Lewandowski. 2021 wird aus dem Unternehmen Bonnyprints das Unternehmen Wunderkarten. 2021 erwirtschaftete die Kartenfirma einen Verlust in Höhe von rund 259.242 Euro (Vorjahr: 184.137). Gerade die Corona-Jahre, in denen kaum Events stattfinden konnten, waren für Kartenanbieter eine extrem schwierige Zeit. Die Jahre zuvor wirtschaftete das Unternehmen profitabel. Mehr über Wunderkarten
Joblift
+++ Zahlencheck! Das Hamburger HR-Unternehmen Joblift, 2015 von Lukas Erlebach und Malte Widenka gegründet, konnte 2021 und somit im zweiten Corona-Jahr nur minimal wachsen. Der Umsatz lag laut Jahresabschluss bei 9,4 Millionen (Vorjahr: 8,6 Millionen). Allerdings fehlen hier die Zahlen des US-Geschäfts, dass laut Firmenangaben bis zu 40 % der Gesamtumsätze ausmacht. “Bedingt durch die Coronapandemie und damit verbundener Lockdownmaßnahmen in der ersten Jahreshälfte wurden die budgetierten Umsatzzahlen im Jahr 2021 nicht erreicht. Insgesamt konnte im Vergleich zum Vorjahr aber eine Umsatzsteigerung erzielt werden, vor allem im vierten Quartal wurden Steigerungsraten von 50 % im Vergleich zum Vorjahresquartal erreicht”, teilt das Unternehmen mit. Der Verlust lag 2021 bei 3,5 Millionen (Vorjahr: 3,2 Millionen). Für 2022 rechnete das Team mit einer “signifikanten Erhöhung des Umsatzes und des EBITDA”. Ab Mitte 2023 erwartete das Management sogar “positive operative Ergebnisse”. Mehr über Joblift
#LESENSWERT
Aware – Signa Sports United
+++ So funktioniert das gerade gestartete Bluttest-Startup Aware (Florian Meissner, Ferdinand Schmidt-Thomé) (Gründerszene)
+++ Großes Interesse im Markt an Shops der insolventen Signa Sports United (SSU) (Handelsblatt)
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