#DealMonitor
Heimkapital bekommt 300 Millionen – Team17 zahlt 100 Millionen für Astragon – SoSafe bekommt 73 Millionen
Im #DealMonitor für den 14. Januar werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.
INVESTMENTS
Heimkapital
+++ Nicht genannte Investoren investieren 300 Millionen Euro Fremdkapital in Heimkapital – siehe auch FinanceFWD und Gründerszene. Das Münchner Startup, das 2019 von Dimitrij Miller, Julia Schabert und Benedikt Wenninger gegründet wurde, ermöglicht Immobilienbesitzern im Alter von mindestens 60 Jahren den Teilverkauf ihrer Immobilie gegen eine Sofortauszahlung. So sollen Kunden ihr bereits vorhandenes Immobilienvermögen nutzen, um ihren Finanzierungsbedarf zu decken, ohne sich verschulden zu müssen. Bisher wurde das Unternehmen insbesondere von yabeo finanziell unterstützt. Der frühe Solarisbank-Geldgeber hielt zuletzt 26,1 am Unternehmen. Mehr über Heimkapital
SoSafe
+++ Jetzt offiziell: Highland Europe, La Famiglia, Adjust-Gründer Christian Henschel sowie die Altinvestoren Acton Capital und Global Founders Capital (GFC) investieren – wie im aktuellen Insider-Podcast berichtet – in SoSafe. Die bekannten Geldgeber investieren 73 Millionen US-Dollar – und somit mehr als wir am Montag berichtet hatten. Die Kölner Jungfirma, die 2018 von Niklas Hellemann, Lukas Schaefer und Felix Schürholz gegründet wurde “testet, sensibilisiert und schult Mitarbeiter im richtigen Umgang mit Cyber-Attacken”. Highland Europe investierte zuvor bereits in Cyber Security-Firmen wie Malwarebytes, Cobalt und ActiveFence. Über 1.500 Unternehmenskunden – darunter Rossmann, Vattenfall und Avira setzen nach Firmenangaben bereits auf SoSafe. Mehr über SoSafe
MERGERS & ACQUISITIONS
Astragon Entertainment
+++ Der börsennotierte britische Spielegigant Team17 übernimmt die Düsseldorfer Spieleschmiede Astragon Entertainment. Team17 zahlt rund 100 Millionen für das Unternehmen, das hauptsächlich PC- und Konsolenspielen produziert. “The initial cash consideration payable is €75 million, with a further consideration of up to €25 million payable in cash on the delivery of EBITDA performance targets for the financial years ending December 2021 and 2022. In addition, a Management Incentive Plan of up to €7.5 million has been established for the existing management and employees of astragon linked to the delivery of EBITDA performance targets”, teilt das Unternehmen mit. Astragon Entertainment wurde 2000 von Dirk Walner und Andre Franzmann gegründet. Die Wurzeln der Spielfirma liegen in Hagen im Ruhrgebiet. “Astragon Entertainment ist hochprofitabel: Das Unternehmen meldet für 2020 einen Umsatz von 26 Millionen Euro bei einem EBITDA von 5,7 Millionen Euro. Verkäufer sind die bisherigen Gesellschafter André Franzmann, Dirk Walner und die FFF Beteiligungs GmbH”, schreibt GamesWirtschaft zum Exit. Zu den Highlights von Astragon Entertainment gehören die Spiele Bus Simulator, Landwirtschafts-Simulator und Bau-Simulator.
Highstreet Mobile
+++ Newstore übernimmt Highstreet Mobile. “Die Übernahme von ermöglicht Einzelhändlern, beste Einkaufserlebnisse zu schaffen und ihre Geschäfte, Verbraucher und Partner miteinander zu verbinden”, teilt das Unternehmen mit. Das 2015 von Intershop-Gründer Stephan Schambach gegründete Startup positioniert sich als “Anbieter schlüsselfertiger Omnichannel-Store-Lösungen”.
Vitraum
+++ Fensterbau.org, eine Plattform des Unternehmens Digitale Seiten, übernimmt die Überreste des Startups Vitraum. “Alle Seiten von Vitraum werden auf entsprechende Landingpages bei Fensterbau.org weitergeleitet und Kunden auf der Suche nach einem passenden Handwerker werden hier jetzt wieder fündig”, teilt das Unternehmen mit. Das Hamburger Startup Vitraum, das 2015 gegründet wurde, schlitterte im Frühjahr 2020 in die Insolvenz.
VENTURE CAPITAL
PropTech1 Ventures
+++ Der Berliner Investor PropTech1 Ventures verkündet das Final Closing seines Fonds. Im Top sind 50 Millionen Euro. “PropTech1 Ventures konnte im finalen Closing sein maximales Fondsvolumen von 50 Millionen Euro erreichen und wurde aufgrund von starker Nachfrage sogar überzeichnet”, heißt es in der Presseaussendung. PropTech1 Ventures investiert seit 2018 europaweit in PropTech- und ConTech-Startups. Im Portfolio des Geldgebers befinden sich Unternehmen wie Simplifa, Inpera, Seniovo, Archilyse, Architrave und Wunderflats.
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