#BEGINBOLD
Mit Light-Show zum Sieg! Aulios gewinnt den Bulldog Gin Gründer:innen-Wettbewerb
Wer ein Startup zum Erfolg führen möchte, braucht eine gehörige Prise Mut. Genau diesen Mut hatten Alexander Gerick und Marius-Julian Marx, die Gründer des jungen Berliner Software-Startups Aulios. Die Jungfirma entwickelt eine Software, um Lichtshows für Events und Clubs vollautomatisiert zu erstellen. Ein Thema, das bisher niemand angegangen ist. Im Pitch-Finale des Bulldog Gin Gründer:innen-Wettbewerbs konnten die Hauptstädter die meisten Jury-Stimmen einsammeln und sich so den Sieg und 25.000 Startkapital sichern.
Das Aulios-Team setzte sich dabei gegen die Finalisten Wonnda und Capsule durch. Die drei Jungunternehmen mussten am Dienstagabend vor der Jury, die unter anderem aus Niklas Heinen und Céline Flores Willers sowie Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, und weiteren Journalisten:innen bestand, pitchen und sich den Fragen der Jury-Mitglieder stellen. Anschließend wurde das Sieger-Team gekürt und kurz digital gefeiert.
Vom Bulldog Gin Gründer:innen-Wettbewerb hatten die Jungunternehmner erst kurz vorher erfahren. “Unser Freund, Mitstudent und Gründer von FaceTheFacts, Victor, hatte uns vier Tage vor Bewerbungsschluss davon erzählt und uns gesagt wir sollen unbedingt eine Bewerbung einreichen”, sagt Aulios-Gründer Gerick. Mitstreiter Marx zeigt sich “absolut happy” mit dem Sieg: “Diese Form der positiven Bestätigung ist auch mal ein angenehmes Gefühl”.
Rund 100 Teilnehmer:innen nahmen in den vergangenen Wochen all ihren Mut zusammen und bewarben sich beim Startup-Wettbewerb von Bulldog Gin. Die Gin-Marke wollte im Rahmen dieses Gründer:innen-Wettbewerbs, den deutsche-startups.de medial begleitet, mutige, unternehmerfreudige und abenteuerlustige Gründer:innen belohnen. Das Motto dabei lautete Begin Bold.
“Dieser Preis bedeutet uns eine Menge, aber hätten wir nicht gewonnen, so hätten wir auch daraus etwas gelernt und weiter gemacht”, sagt Aulios-Gründer Marx. Im Interview mit deutsche-startups.de sprechen die Aulios-Macher außerdem über Musik, Feinschliff und Niederlagen.
Wie würdest Du Deiner Großmutter Aulios erklären?
Gerick: Wir entwickeln ein Computerprogramm, mit welchem wir die Beleuchtung in Clubs, auf Konzerten und auf Festivals steuern können und die Lichtshow basierend auf der abgespielten Musik vollautomatisiert erstellen.
Ihr habt gestern den Gründer:innen-Wettbewerb von Bulldog Gin und somit 25.000 Euro gewonnen. Was plant ihr nun?
Gerick: Wir wollen das Geld nutzen um in unserer Entwicklung voran zu kommen und zum Beispiel unsere KI weiter auf externen Servern zu trainieren und weitere Soft- und Hardware anzuschaffen, welche wir benötigen. Außerdem planen wir eine Launch Party Anfang Februar um alle Unterstützer zu würdigen und unser Netzwerk auszubauen. Den Restbetrag wollen wir dann nach unserem Produktlaunch nutzen um in unser erstes eigenes Office einzuziehen.
Wie seid ihr denn auf den Wettbewerb aufmerksam geworden und wie kam es dazu dass ihr teilgenommen habt?
Gerick: Unser Freund, Mitstudent und Gründer von FaceTheFacts, Victor, hatte uns vier Tage vor Bewerbungsschluss davon erzählt und uns gesagt wir sollen unbedingt eine Bewerbung einreichen, was wir dann auch zwei Tage später taten.
Wie habt ihr euch auf den finalen Pitch beim Wettbewerb vorbereitet?
Marx: Wir wussten das der Hauptanteil der Jury aus Journalisten bestehen wird. Wir haben also ein Pitch Deck erstellt, welches vor allem für diese Zielgruppe zugeschnitten war und eher auf visionäre Aspekte und Storytelling abzielt, als nur auf den reinen Business Aspekt. An dem Morgen des Pitch Tages haben wir dann noch einmal den Pitch gemeinsam mit Tayla und Nadine, zwei Startup Coaches aus dem Motion Lab, einem Startup Hub hier in Berlin, durchgesprochen und dem Pitch den letzten Feinschliff verpasst.
Habt ihr euch vor der Bewerbung Chancen ausgerechnet, dass ihr tatsächlich gewinnen könntet?
Gerick: Wir wussten halt nicht einmal ob und wie viele Startups sich bewerben werden. Als wir dann die Mail bekamen, dass wir im Finale sind, waren wir bereits super glücklich. Als wir jedoch die anderen beiden Teams gesehen hatten und hörten, dass sich 100 Startups für diesen Wettbewerb beworben hatten, wurden wir tatsächlich ein bisschen nervös und hatten unsere Chance nicht auf Null, aber auch nicht zu hoch eingeschätzt. Als es dann hieß wir hätten gewonnen, sind wir vor Freude aufgesprungen.
Und wie groß war eure Freude, dass ihr nun tatsächlich gewonnen habt?
Marx: Wir sind absolut happy! Diese Form der positiven Bestätigung ist auch mal ein angenehmes Gefühl. Doch ich will ebenfalls erwähnen, dass wir in den letzten Monaten vor allem aus verschiedensten Niederlagen gelernt haben. Dieser Preis bedeutet uns eine Menge, aber hätten wir nicht gewonnen, so hätten wir auch daraus etwas gelernt und weiter gemacht.
Wie ist eigentlich die Idee zu Aulios entstanden?
Marx: Wir wollten ursprünglich einen intelligenteren Smart Light Brand aufbauen, da uns derzeitige Produkte in diesem Bereich in deren “Smart” Aspekten ziemlich enttäuschen. Eines der Hauptfeatures, sollte eine anständige Musiksynchronisation werden. Wir kamen jedoch über die Zeit in Berlin mit verschiedenen DJs in Kontakt und entdeckten ein enormes Potential im B2B Space.
Zum Abschluss noch eine wichtige Frage: Wo steht Aulios in einem Jahr?
Marx: In einem Jahr wollen wir mit Aulios ein Team aus Software-Spezialisten vereint haben und aus unserem Office in Berlin unsere Software stetig weiterentwickeln. Wir werden bereits in hunderten Clubs auf der ganzen Welt genutzt und bereiten uns mit unserem B2B-Sales-Team bereits auf die Expansion in tausende weitere Clubs, Konzerte und Festivals vor.