#DealMonitor
mymoria sammelt 15 Millionen ein – Zoom kauft Kites – IDnow übernimmt Ariadnext
Im aktuellen #DealMonitor für den 30. Juni werfen wir wieder einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.
INVESTMENTS
mymoria
+++ Kalodion, das Family Office des saarländischen Unternehmers David Zimmer, die Investmentgruppe Egora Holding und die Altinvestoren – darunter DvH Ventures, IBB Ventures, HOWZAT Partners und btov Partners – investieren 15 Millionen Euro in mymoria. Das frische Kapital ist “für Zukäufe und die Integration von traditionellen Bestattungshäusern” gedacht. Das Berliner Unternehmen mymoria wurde 2015 von Felix Maßheimer und Björn Wolff gegründet. 60 Mitarbeiter:innen wirken derzeit für die Jungfirma. Im vergangenen Jahr eröffnete das digitale Bestattungshaus in Köln und München sogenannte Bestattungsboutiquen. Mehr über mymoria
Twinner
“Zwei deutsche prominente Familien” und das japanische Industrie- und Automobilkonglomerat Sojitz Corporatio investieren in Twinner, eine Plattform für die Digitalisierung von Fahrzeugen. Das Unternehmen aus Halle, das digitale Zwillinge von Autos erzeugt, wurde 2017 von Jozsef Bugovics gegründet. bmp Ventures und einige Business Angel investierten zuvor bereits einen zweistelligen Millionenbetrag in Twinner. In der Presseaussendung heißt es nun: “Mit einem Investitionsvolumen von mehr als 40 Millionen Euro gehört Twinner zu einer exklusiven Gruppe von Technologieunternehmen mit internationalen Ambitionen”.
circuly
+++ neoteq ventures und der Technologiefonds OWL, Business Angels aus der Retail-Branche und Altinvestor Venista Ventures investieren in circuly. Insgesamt flossen nun schon 1,3 Millionen Euro in das Unternehmen. Das Startup aus Bielefeld, das von Victoria Erdbrügger und Nick Huijs gegründet wurde, entwickelt ein SaaS-Tool für Unternehmen, die ihr Geschäftsmodell auf sogenannte Renting Operations aufbauen möchten.
Kowry Energy
+++ Rolls-Royce investiert in das Berliner Startup Kowry Energy. Das junge Unternehmen, das von Ndiarka Mbodj gegründet wurde, entwickelt dezentrale und nachhaltige Energiesysteme für den afrikanischen Markt. “In Zusammenarbeit mit lokalen unabhängigen Energieversorgern werden dezentrale Energiesysteme zukünftig afrikanischen Kommunen und Betrieben zuverlässigen Zugang zu sauberer Energie ermöglichen”, teilt das Unternehmen mit.
Fertilly
+++ Jetzt offiziell: TA Ventures, IBB Ventures, Wille Finance, Sanner Ventures und mehrere Business Angels investieren – wie bereits berichtet – in Fertilly, früher als Dein Kinderwunsch bekannt. Das Berliner Startup, das 2019 von Christoph Müller-Guntrum gegründet wurde, berät Frauen, Männer und Paare zu den Themen Fruchtbarkeit, Kinderwunsch und Familienplanung. das frische Kapital soll unter anderem in “die Expansion des Teams und des Kliniknetzwerkes” fließen.
MERGERS & ACQUISITIONS
Ariadnext
+++ Das Münchner FinTech IDnow, ein Anbieter von Identity Verification-as-a-Service Lösungen, übernimmt das französische Unternehmen Ariadnext. Der Kaufpreis liegt wohl bei 50 Millionen Euro – siehe TechCrunch. “Durch die Zusammenarbeit von IDnow und ARIADNEXT können beide Unternehmen eine umfassende Plattform zur Identitätsverifizierung anbieten. Das umfasst KI-gestützte Lösungen und Verifizierungs-Services mit persönlicher Assistenz, die sowohl Online- als auch am Point-of-Sale genutzt werden können”, teilen die Unternehmen mit. IDnow übernahm zuletzt auch den Düsseldorfer Wettbewerber identity Trust Management und die Wirecard-Tochter Wirecard Communication Services. Mehr über IDnow
Kites
+++ Der amerikanische Videodienst Zoom übernimmt Kites. Das Startup aus Karlsruhe, eine Ausgründung aus dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT), entwickelt Echtzeitlösungen für maschinelle Übersetzungen. In der Presseaussendung heißt es: “Die beiden kites-Gesellschafter Professor Alexander Waibel und Dr. Sebastian Stüker arbeiten an anwendungstauglichen Produkten, die natürliche und spontane Sprache mit Methoden der Künstlichen Intelligenz automatisch verarbeiten. kites gründeten sie im Jahr 2015 mit dem Ziel, ihre Forschungsergebnisse in echten Anwendungen zu integrieren”. Zoom teilt zur Übernahme weiter mit: “Dr. Stüker and the rest of the Kites team will remain based in Karlsruhe, Germany, where Zoom looks forward to investing in growing the team”.
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