#Interview
Ein Startup, das für Transparenz bei Influencer-Kampagnen sorgt
Das junge Kölner Marketing-Startup TwoReach, das von Hannes Eitel und Sebastian Zach geführt wird, entwickelt eine Self-Service Plattform, die Streamer mit werbenden Unternehmen verbindet. “Wir lösen das Problem rund um Intransparenz, Ineffizienz und die komplexe Skalierbarkeit bei Influencer-Kampagnen. Mit unserer Technologie ermöglichen wir Unternehmen datenbasiert und zielgerichtet mit schwer erreichbaren Zielgruppen auf Twitch und YouTube über Influencer in direkten Kontakt zu treten”, sagt Mitgründer Eitel.
Im Interview mit deutsche-startups.de stellt der TwoReach-Macher das Konzept hinter TwoReach einmal ganz genau vor.
Welches Problem wollt Ihr mit TwoReach lösen?
Wir lösen das Problem rund um Intransparenz, Ineffizienz und die komplexe Skalierbarkeit bei Influencer-Kampagnen. Mit unserer Technologie ermöglichen wir Unternehmen datenbasiert und zielgerichtet mit schwer erreichbaren Zielgruppen auf Twitch und YouTube über Influencer in direkten Kontakt zu treten und die StreamerInnen leistungsbasiert zu vergüten.
Wie ist die Idee zu deinem Startup entstanden?
Wie es der Zufall so will sind bei uns zwei Teams aufeinander gestoßen, welche parallel an komplementären Services gearbeitet haben. Zum einen wollten wir das Match-Making zwischen Sponsoren und Rechtehaltern mit Fokus auf den eSports digitalisieren. Unser Ziel war es, dass die eSports und Gaming Community deutlich einfacher und schneller an Sponsoren gelangt. Zum anderen haben wir an einer skalierbaren Werbeform auf Live-Streaming Plattformen wie Twitch gearbeitet. In der Symbiose beider Ansätze haben wir den optimalen Weg für den gemeinsamen Erfolg gefunden.
Wie wollt Ihr Geld verdienen, also wie genau funktioniert euer Geschäftsmodell?
Wir erhalten eine Vermittlungsprovision für die Bereitstellung unserer Services.
Wo steht TwoReach in einem Jahr?
In einem Jahr bauen wir nach der erfolgreichen Etablierung im deutschsprachigen Raum unsere internationale Expansion in verschiedene Länder aus. Insbesondere der amerikanische Markt ist für uns extrem spannend.
Reden wir zudem noch über den Standort Köln. Wenn es um Startups in Deutschland geht, richtet sich der Blick sofort nach Berlin. Was spricht für Köln als Startup-Standort?
Bei unserer ersten Teamkonstellation hat sich Köln als geographische Mitte etabliert. Dabei haben wir die Kölner Startup-Szene als extrem offen – typisch Köln! – und sehr hilfsbereit erlebt. Über den Startplatz Accelerator konnten wir unser Netzwerk bereits zu Beginn massiv ausbauen. Auch die Wirtschaftsförderung in Köln unterstützt Startups voll und ganz. So konnten wir beispielsweise an der diesjährigen digitalen DMEXCO teilnehmen.
Was genau macht den Reiz der Startup-Szene in Köln aus?
Offenheit, Vielfältigkeit und das Streben nach Erfolg.
Was ist in Köln einfacher als im Rest der Republik?
Das Netzwerken funktioniert hier bestens. Köln fühlt sich teilweise wie eine Großstadt und teilweise wie ein Dorf an.
Was fehlt in Köln noch?
Co-Works & Acceleratoren, welche stärker unterstützt werden. In Berlin oder München gibt es in diese Richtung deutlich mehr Support.
Zum Schluss hast Du drei Wünsche frei: Was wünscht Du Dir für den Startup-Standort Köln?
Noch mehr Networking, Events und Förderung für den regionalen Austausch mit etablierten Unternehmen.