#DealMonitor
Travel-Startup Omio sammelt 100 Millionen ein
Im aktuellen #DealMonitor für den 19. August werfen wir wieder einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.
INVESTMENTS
Omio
+++ Temasek, Kinnevik, Goldman Sachs, NEA und Kleiner Perkins investieren 100 Millionen US-Dollar in das Berliner Travel-Startup Omio. “Mit dem zusätzlichen Kapital kann sich Omio weiter auf seine Vision fokussieren, das globales Reisen für den Kunden so einfach wie möglich zu gestalten. Die Mittel sollen für das fortgesetzte organische Wachstum sowie opportunistische M&A-Aktivitäten verwendet werden, um so das einzigartige Produkt- und Dienstleistungsangebot des Unternehmens weiter zu stärken”, teilt das Startup mit. Omio gehört damit weiter zu den ganz großen Wetten in der Berliner Startup-Szene. In den vergangenen Jahren pumpten Investoren schon fast 300 Millionen Dollar in das Unternehmen, das früher als GoEuro bekannt war. Derzeit wirken 350 Mitarbeiter für die Reiseplattform über die Nutzer Bahn-, Bus- sowie Flugtickets vergleichen und auch buchen können. Während der Corona-Krise dürfte die Jungfirma arg gelitten haben. Inzwischen sieht aber wieder gut aus bei Omio: “Insbesondere in Deutschland und Frankreich liegen wir trotz geringer Marketingausgaben bereits wieder bei über 50 Prozent verglichen mit unseren Buchungen vor Covid-19”.
Element
+++ Sony Financial Ventures und der japanische Geldgeber Global Brain sowie Finleap, das Versorgungswerk der Zahnärztekammer Berlin und SBI Investment investieren 10 Millionen Euro in Element – siehe FinanceFWD. Signal Iduna, Finleap, Engel & Völkers Capital, SBI Investment und Alma Mundi Ventures investierten zuletzt 23 Millionen in Element, einen Zulieferer von digitalen Versicherungsprodukten. Zielgruppe der Jungfirma, die 2017 von Finleap angeschoben wurde, sind andere Startups, etablierte Unternehmen, Händler und auch bestehende Versicherer.
Siegfried Gin
+++ Der Spirituosenhersteller Diageo investiert über den unabhängigen Accelerator Distill Ventures in Rheinland Distillers, dem Unternehmen hinter Siegfried Rheinland Dry Gin. “Wie bei allen Unternehmen, die mit Distill Ventures zusammenarbeiten, bleiben die Gründer von Rheinland Distillers Mehrheitseigentümer, während Diageo eine Minderheitsbeteiligung hält”, teilt das Unternehmen mit. Rheinland Distillers wurde 2014 gegründet.
EXITS
BSI
Die Schweizer Beteiligungsgesellschaft Capvis übernimmt die Mehrheit an der Badener Firma BSI Business Systems Integration, einem Anbieter von Softwarelösungen für Customer Relationship Management (CRM). “Das BSI Team um Jens Thuesen, Christian Rusche und Markus Brunold bleibt investiert und setzt seine erfolgreiche Arbeit zusammen mit Capvis fort”, teilt das Unternehmen mit. BSI wurde 1996 in der Schweiz gegründet und beschäftigt über 320 Mitarbeiter an Standorten in Baar, Baden, Bern, Darmstadt, Düsseldorf, Hamburg, München und Zürich.
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