Otto übernimmt Limango
Der Versandriese Otto schluckt den Shoppingclub Limango (www.limango.de). Limango funktioniert – ähnlich wie brands4friends oder BuyVIP – wie ein exklusiver Club, dem nur nach einer persönlichen Einladung beigetreten werden kann. Der entscheidende Unterschied ist die Zielgruppe: Limango hat auschließlich junge Familien im Visier. “Das Thema Private Shopping hat für die Otto Group strategische Relevanz. Mit dieser Akquisition will der weltweit zweitgrößte Onlinehändler im Geschäft mit dem Endverbraucher seine Marktstellung weiter ausbauen und strategisch erweitern”, zitiert Jochen Krisch von Exciting Commerce vorab aus einer Pressemitteilung, die morgen verbreitet werden soll. Der geschlossene Shoppingclub Limango ging Ende Dezember 2007 an den Start. Die Köpfe hinter der grünen Plattform heißen Johannes Ditterich, Martin Oppenrieder und Sven van den Bergh.
Update 23.01.2009, 10:58 Uhr
Inzwischen ist der Einstieg offiziell. “Wir freuen uns, mit der Otto Group den perfekten strategischen Partner gewonnen zu haben. Die Partnerschaft mit Otto ermöglicht uns, die Zusammenarbeit mit Markenherstellern weiter auszubauen und neue Kundengruppen zu erschließen”, sagt Ditterich. limango werde künftig weiter als eigenständiges Start-up-Unternehmen agieren, gleichzeitig aber von der operativen Stärke der Otto Group profitieren. “Im Kern ist auch unser Geschäftsmodell ein klassisches Versandgeschäft. Gerade im Bereich Fulfillment und Kundenservice werden wir mit der Otto Group als Partner einen außerordentlich hohen Standard an Kundenzufriedenheit erreichen können. Unser kurzfristiges Ziel ist es, die Qualitätsführerschaft in Deutschland bei Private Shopping Communities zu übernehmen und unseren Kunden ein emotionales Shopping-Erlebnis mit Top-Marken bieten zu können”, sagt Sven van den Bergh. Für das laufende Jahr plant die limango-Mannschaft mehr als 250 Verkaufsaktionen rund um das Thema junge Familie. Rund 150.000 Mitglieder sind bisher beim Shoppingclub registriert.
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