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Ein Startup, das versucht, Lagerbestände zu reduzieren

Das junge Startup Betafashion bringt Software in die große, aber wohl schwierige Fashionbranche. Konkret will die Jungfirma Fashionfirmen dabei helfen, ihre vielen Produkte zu vertreiben. Ende des vergangenen Jahres stieg b10 beim Fashion-Startup ein.
Ein Startup, das versucht, Lagerbestände zu reduzieren
Donnerstag, 16. Januar 2020VonAlexander

Zu den vielen Startups, die man unbedingt im Blick behalten sollte, gehört das junge Unternehmen Betafashion. Die Berliner Jungfirma, die Ende 2018 von Sebastian Rieder und Stefan Voß gegründet wurde, will Fashionfirmen dabei helfen, ihre Produkte zu vertreiben. “Eine typische Fashion-Brand verwaltet pro Saison etwa 50.000 verschiedene Produkte und muss diese an mehr als 1.000 Retailer verteilen. Diese schiere Masse verwalten die Merchandiser bisher in elend langen Excel-Listen”, sagt Mitgründer Rieder.

Das Betafashion bringt deswegen nun Software ins Spiel! “Algorithmen analysieren historische und tagesaktuelle Daten der verschiedenen Produkten in den zahlreichen Verkaufsstellen und reichert diese mit externen Faktoren wie Wetterinformationen an”. Das Startup ermittelt dabei auch “die zukünftige Verkaufswahrscheinlichkeit, um die beste Warenverteilung, Nachlieferung oder Neuzuordnung an den verschiedenen Verkaufsstellen zu erzielen”.

Betafashion wurde bereits vom Springer-Porsche-Accelerator APX unterstützt. Ende des vergangenen Jahres stieg dann b10 beim Fashion-Startup ein. Das große Ziel der Hauptstädter ist es, seinen Kunden zu helfen, Überproduktion, Lagerbestände und mangelnde Verfügbarkeiten zu reduzieren. Im besten Fall führt dies zu mehr Umsatz und Gewinn. Da kann man sich fragen, warum nicht schon vorher jemand auf die Idee gekommen ist. Aber die Fashion-Branche ist halt auch nicht so einfach.

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Foto (oben): Betafashion

Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.