#Lesestoff
Über 20 startuppige Buch-Tipps für die kalte Jahreszeit
Auf der Suche nach Lesestoff? Hier einige ganz besondere Empfehlungen – und zwar Bücher aller Art, die unsere Leserinnen und Leser in den vergangenen Monaten tatsächlich gekauft und hoffentlich dann auch gelesen haben. Hier nun unsere inoffiziellen Gründer-Lesecharts.
Ein Jahr im schlimmsten Startup der Welt
Im Sommer 2014 kommt Max Meer, ein Pseudonym, nach Berlin. Kurze Zeit später lernt er einen typischen – leicht überdrehten – Berliner Startupper kennen. Der Autor nennt ihn nur Napoleon. Der Berliner will ein Startup gründen und Meer macht mit – ob wohl er von Anfang an Bedenken hatte. Das Konzept hinter dem Startup ist simpel und in der Szene inzwischen bestens bekannt – es geht um Miet-Commerce. Meer schreibt: “Elektronik-Produkte sollten in Zukunft nicht mehr online verkauft, sondern vermietet werden”. Wer jetzt über Namen spekuliert, landet sicherlich schnell bei Grover. Auf 140 Seiten liefert Meer, CTO des Unternehmens, ein Sittengemälde der deutschen Startup-Szene. Mit ganz viel Größenwahn, Unfähigkeitund Egomanie aber auch mit ganz viel Euphorie, Schaffenskraft und Aufbruchstimmung. “Trotz aller Differenzen, die Napoleon und ich hatten, wünsche ich dem Unternehmen nur das Beste. Dann würde auch ich mit einem gewissen Stolz zurückblicken können und wissen, an dessen Erfolg beteiligt gewesen zu sein”, fasst Meer das Geschehen am Ende des Buches zusammen.
Max Meer: “Ein Jahr im schlimmsten Startup der Welt: Wie Napoleon mich fast in den Wahnsinn trieb”, Books on Demand, 140 Seiten, ab 2,99 Euro.
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Machen!
+++ Vor 10 Jahren ging mymuesli ins Netz. 10 Jahre später beschäftigt das Cerealien-Start-up mehr als 800 Menschen, betreibt über 50 eigene Läden und ist in sechs Ländern aktiv. Zum runden Firmenjubiläum, Ende April, werfen die mymuesli-Macher nun ein Buch auf den Markt – es heißt kurz und knapp “Machen!”. Ein Buch, das dich Hubertus Bessau, Philipp Kraiss und Max Wittrock, die mymuesli-Gründer, “bei ihrer eigenen Gründung selbst gewünscht hätten”. Das Buch greift Themen wie “Woher bekomme ich Kapital?” und “Wie schaffe ich es, erfolgreich zu werden und mit meinem Unternehmen zu wachsen?” sowie Basics in Sachen Marketing und Human Ressources auf. Und auch die Fuckups der sympatischen Jungs aus Passau kommen nicht zu kurz. Sieht gut aus, liest sich fantastisch!
Hubertus Bessau, Philipp Kraiss, Max Wittrock: “Machen!: Das Startup-Buch der mymuesli-Gründer”, Edel Germany, 240 Seiten, ab 9,99 Euro.
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Managing Happiness
Der gestandene und erfolgreiche Jungunternehmer Marcus Börner, Mitgründer von reBuy- und Optiopay, ist unter die Autoren gegangen. Mit “Managing Happiness – Mit nur 20% Aufwand 80% glücklicher” verfasste Börner, der während seiner Abiturvorbereitungen an Depressionen litt, eine Art Wegweiser zum ganz persönlichen Glück. Sein Motto: “Das Glück liegt – zumindest zu einem großen Teil – in unseren eigenen Händen. Nicht Dingen wie Karriere, Freiheit, Beziehungen, Geld und aufregenden Erlebnissen sind entscheidend, sondern wir sind dann glücklich, wenn wir mit uns im Reinen sind”. Das Werk richtet sich auch an Unternehmer, die bekanntlich tagtäglich große und kleine Entscheidungen treffen müssen – “immer mit dem Risiko, jederzeit scheitern zu können. Und wo Risiko ist, kann auch Unglück sein”.
Marcus Börner: “Managing Happiness – Mit nur 20% Aufwand 80% glücklicher”, Redline Verlag, 224 Seiten, ab 12,99 Euro.
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Der Startup Code
Mit seinem Buch “Der Startup Code” möchte Johannes Ellenberg, einer der Köpfe hinter Accelerate Stuttgart, den Mittelstand im Lande aufrütteln und dem Mittelstand die Startup-Kultur näherbringen. “Die Welt wird sich verändern, und sie wird es mit hoher Geschwindigkeit tun. Ich wünsche Ihnen, dass Sie mit Ihrem Unternehmen zu denen gehören, die mithalten können und vom Hidden Champion zum Digital Hero werden”, schreibt der Autor. Insgesamt ist der “Der Startup Code” eine Art Betriebsanleitung, um dem Mittelstand “einen konkreten und gangbaren Weg zum agilen Unternehmen der Zukunft” zu weisen. Zudem zeigt Ellenberg nicht nur den Stand der Dinge auf, sondern liefert auch konkrete Handlungswege aus dem Stillstand, der in vielen Unternehmen im Lande herrscht.
Johannes Ellenberg: “Der Startup Code: Was der Mittelstand von Startups lernen kann und muss”, Status-Verlag, 280 Seiten, 27,65 Euro.
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So läuft Start-up. Mein Leben, meine Erfolgsgeheimnisse
Vor drei Jahren übernahm adidas das junge Startup runtastic – für stolze 220 Millionen Euro. Bis heute ist dies der lukrativste Exit der österreichischen Startup-Geschichte. Ins Leben gerufen wurde runtastic unter anderem von Florian Gschwandtner. Das brandneue Buch “So läuft Start-up” erzählt das Leben des erfolgreichen Gründers. Als Sohn von Landwirten im niederösterreichischen Strengberg hätte er eigentlich den elterlichen Hof übernehmen sollen. Zum Glück hat er dies nicht gemacht. In seinem Werk schreibt er etwa über den langen und harten Weg zum Erfolg, über herausfordernde Praktika und über die Anfangszeit, in der keiner an die Geschäftsidee von runtastic glaubte. Zudem gibt es Tipps zur Gründung eines Startups.
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Startup-DNA
In seiner Autobiografie erzählt Seriengründer, Internet-Investor und Vox-Löwe Frank Thelen die Geschichte seines Lebens. Ein Leben mit herausragenden Erfolgen, aber auch harten Niederlagen. Mit 25 steht Thelen vor dem Ruin. Aber was für viele andere das Ende bedeuten würde, ist für ihn der Startschuss für ein ganz besonderes Unternehmenleben. Sein Weg führt ihn von Millionenschuldner zum Multimillionär.
Frank Thelen: Die Autobiografie: Startup-DNA – Hinfallen, aufstehen, die Welt verändern, Murmann Publishers, 288 Seiten, ab 14,99 Euro
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Business Angel Hansi Hansmann
Wer über runtastic redet, muss auch über den Business Angel Hansi Hansmann reden! In diesem brandneuen Sachbuch, das von Lisa Ittner und Florian Novak verfasst wurde, geht es unter anderem um “das Erfolgsgeheimnis von runtastic, shpock, mySugr und vielen anderen von Hansmann unterstützten Startups”. “Die Hansmann-Methode zeigt, wie es gehen kann”, sagen die Autoren. Hansmann investiere in junge Unternehmen und verändere gemeinsam mit seinen Gründern mit risikoreichen, radikalen Innovationen die Welt. “Als Wegbegleiter auf Augenhöhe hegt und pflegt er seine fragilen Startup-Pflänzlein behutsam und bringt sie zur vollen Blüte.” Seine Methode biete Inspiration und Information sowohl für angehende Investoren als auch für junge Gründer und Menschen, die etwas verändern wollen.
Lisa Ittner, Florian Novak: Business Angel Hansi Hansmann, Springer, 154 Seiten, 22,99 Euro
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Solopreneur
Erfolgreiche Einzelgründer gibt es immer wieder. Während in der Start-up Szene aber meist nur vom Team die Rede ist, zeigt Solopreneur wie es alleine geht! “Solo ist nicht nur möglich, sondern in vielen Fällen auch ratsam”, lautet dabei das Motto.
Ehrenfried Conta Gromberg, Brigitte Conta Gromberg: “Solopreneur: Alleine schneller am Ziel”, Smart Business Concepts, 256 Seiten, ab 9,99 Euro.
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Startup Navigator: Das Handbuch
Bei der Anwendung des Startup Navigators entsteht ein Startup aus den persönlichen Stärken jedes Gründers. Das Tool wurde über Jahre an der Universität St.Gallen entwickelt. “Startups sollten zeigen können, welche Mechanismen ihrem Geschäftsmodell zugrunde liegen und wie sie diese aktiv verändern können. Wie das geht, zeigt der St.Galler Startup Navigator”, sagt Florian Heinemann, Gründer und Partner bei Project A. Das Buch “Startup Navigator: Das Handbuch” liefert nun einen Leitfaden zum direkten Einsatz des Startup Navigators. “Gründerinnen und Gründer, die Methoden des Navigators erfolgreich angewendet haben, führen den Leser anschaulich und unterhaltsam durch die einzelnen Schritte des Startup-Prozesses”. Da bleibt quasi kein Wunsch mehr offen!
Dietmar Grichnik, Manuel Heß, Torben Antretter, Britta Pukall, Diego Probst: “Startup Navigator: Das Handbuch”, Frankfurter Allgemeine Buch, 284 Seiten, 29,90 Euro
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Digital Innovation Playbook
Das Buch “Digital Innovation Playbook” leitet spielerisch und Etappe für Etappe durch den Design Thinking-Prozess. Ein guter Einstieg für alle, die neue Produkte oder Services auf den Weg bringen wollen. Zumal das Werk dafür eine Vielzahl von Tools und Methoden zur Verfügung stellt. Zudem gibt es ein von der Innovationsberatung Dark Horse Innovation speziell entwickeltes Framework – das Innovation Board. Mit diesem Board ist es noch einfacher, jederzeit Überblick über die eigene Innovationsentwicklung zu bekommen. Ein Buch für den Schreibtisch (ganz egal wo dieser steht) – aber vor allem für den täglichen Einsatz bei der Entwicklung von Innovationen.
Dark Horse Innovation: “Digital Innovation Playbook. Das unverzichtbare Arbeitsbuch für Gründer, Macher und Manager”, Murmann, 312 Seiten, ab 34 Euro
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Das Richtige gründen
“Nicht Grübeln sondern zuhören, verstehen und testen”, lautet die Devise von Patrick Stähler. In seinem Buch “Das Richtige gründen”, wirbt er für eine andere Form der Gründungskultur – weg von der “Verkopftheit von Businessplänen”. Dem Leser gibt er dazu lehrreiche Übungen, spannende Aufgaben und viele kluge, inspirierende Beispielen an die Hand. Warum dies alles? “Deutschland braucht mehr Unternehmer, die mit außergewöhnlichen Ideen kreative und erfolgreiche Unternehmen starten.”
Patrick Stähler: “Das Richtige gründen. Werkzeugkasten für Unternehmer Gebundene Ausgabe”, Murmann Verlag, 208 Seiten, 29,90 Euro.
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Das Handbuch für Startups
Das Handbuch für Startups, in den USA quasi ein Standardwerk, verbindet den Lean-Ansatz, Prinzipien des Customer Development sowie Konzepte wie Design Thinking und (Rapid) Prototyping zu einem Vorgehensmodell. Die deutsche Version wurde dabei erheblich erweitert.
Steve Blank, Bob Dorf, Nils Högsdal, Daniel Bartel: “Das Handbuch für Startups”, O’Reilly Verlag, 368 Seiten, 39,90 Euro
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Arbeitsbuch Start-up
DHDL-Coach, Gründungsberater, Diplom-Betriebswirt und Autor Felix Thönnessen ist der festen Überzeugung: Um ein eigenes Unternehmen zu gründen, bedarf es nur eines 7-Stufen-Programms. In seinem lesenswerten Buch führt er angehende Gründer systematisch durch den Gründungsdschungel und hilft, dass jeder seinem Ziel, einem eigenen Unternehmen, näherkommt. Zumindest aber trägt das Buch den passenden Titel! Ein Start-up zu gründen ist Arbeit, meist harte Arbeit.
Felix Thönnessen: “Arbeitsbuch Start-up: Das 7-Stufen-Programm”, Redline, 240 Seiten, ab 15,99 Euro.
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Das 4-Stunden-Startup
Dipl.-Wirtschaftsingenieur Felix Plötz stellt in seinem Buch “Das 4-Stunden-Startup” unter anderem Tools vor, um Ideen schnell und günstig zu testen und umzusetzen. Zielgruppe des lesenswerten Werkes sind unter anderem Menschen, die nach Feierabend “nebenher” ein Start-up gründen wollen. “Für ein solches ‘4-Stunden-Startup’ braucht man kein Büro in Berlin und kein Venture-Capital, sondern bloß Neugier, Mut und Leidenschaft”, meint der Autor.
Felix Plötz: “Das 4-Stunden-Startup: Wie Sie Ihre Träume verwirklichen, ohne zu kündigen”, Econ, 256 Seiten, ab 14,99 Euro
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Startup-Recht
Auf junge Unternehmen prasseln in den ersten Jahren – und auch schon vor dem Start – viele juristischen Fragestellungen ein. “Für den Unternehmenserfolg ist deshalb sehr wichtig, dass Gründer juristische Stolpersteine kennen und Sachverhalte einordnen können”, heißt es dazu im Klappen des Buches Startup-Recht. Rechtsanwalt Jan Schnedler liefert in seinem Werk nicht nur einen umfassenden Überblick in Sachen juristischen Aspekte rund um Satrtups aller Art, nein, er schriebt dies alles auch noch in lesbarer Form zusammen. Nach der Lektüre dieses diesem Buches sollten Gründer in der Lage sein, informiert Entscheidungen zu treffen, Fehler zu vermeiden oder zumindest zu korrigieren. Die Bandbreite richt dabei von Gesellschaftsformen über Logofindung bis zum Thema Investoren-Verträge. Kurzum: Ein wirklich lesbarer Leitfaden rund um Startup-Recht.
Jan Schnedler: “Startup-Recht: Praktischer Leitfaden für Gründung, Unternehmensführung und -finanzierung”, O’Reilly, 410 Seiten, ab 29,99 Euro.
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Irgendwas mit Internet
Früher war es “Irgendwas mit Medien”, heute ist es “Irgendwas mit Internet”. Was genau blieb damals wie heute schleierhaft. Das Buch “Irgendwas mit Internet” liefert endlich Erkenntnisse, wie man ein eigenes digitales und erfolgreiches Geschäftsmodell entwickelt. “Das Buch hat mich überrascht, weil es eines der wenigen Werke ist, bei welchen operative und strategische Insights für erfolgreiche digitale Geschäftsmodelle auf Führungskräfteebene dargestellt werden. Die 45min-Toolbox ist leicht verständlich und sorgt schnell für sichtbare Ergebnisse”, sagt Alexander Graf, Gründer von Spryker. Wer das Buch gelesen hat, versteht die Spielregeln der digitalen Welt. Auf 232 Seiten gibt es praxisorientierte und leicht umsetzbare Antworten in Sachen Digitalisierung. Den Autoren Markus Dirr, Chief Digital Officer (CDO) der Messe München, und? Luis Haneman, Partner bei e.ventures, ist mit dem Buch ein richtig großer Wurf gelungen.
Markus Dirr, Luis Hanemann: “Irgendwas mit Internet: Mit der 45min-Toolbox auf die digitale Erfolgsspur – Wo stehen wir? – Wo wollen wir hin? – Was müssen wir tun?”, Carl Hanser Verlag, 232 Seiten, 30 Euro.
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Sprint
Sprint ist die Lösung für viele Probleme, die Gründer haben. Es geht um einen Prozess, in dem jeder Probleme in fünf Tagen lösen kann. Entwickler und Autor Knapp entwarf diesen fantastischen Prozess bei und für Google, wo er seither genutzt wird. Aber auch in vielen anderen Start-ups, Firmen und Unternehmen kommt Sprint mittlerweile zum Einsatz. “Die Methode ist auch für alle anderen bewährt, die vor einem großen Problem stehen, schnell eine Idee testen oder einfach eine Möglichkeit schnell ergreifen wollen”, versprechen die Autoren.
Jake Knapp, John Zeratsky, Braden Kowitz: “Sprint: Wie man in nur fünf Tagen Ideen testet und Probleme löst”, Redline, 256 Seiten, ab 15,99 Euro.
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33 bärenstarke Tools
Es gibt verdammt viele Tools da draußen. Einige können Gründern und Start-up-Teams massiv die Arbeit erleichtern können. Yannick Twickler listet in seinem Buch 33 bärenstarke Tools auf, die ihm in der Vergangenheit gute Dienste geleistet haben. “Die Verwendung dieser Programme und Online-Dienste ist kein Hexenwerk und das Beste ist: Der Großteil dieser Tools ist auch noch komplett kostenlos nutzbar”, schreibt.
Yannick Twickler: “33 bärenstarke Tools: Outsourcen, automatisieren und optimieren. Diese Tools machen Ihr Business professionell und effizient”, CreateSpace, 118 Seiten, 9,95 Euro.
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Werde, was du kannst!
Die Lebensläufe von bekannten Gründern sehen oft sehr geradlinig aus – besonders in Deutschland. Das Buch “Werde, was du kannst!” von Kerstin Gernig, Beraterin, Coach und Speaker, zeigt, dass es auch anders geht! In 21 Kurzporträts stellt die Autorin Menschen vor, die aus eigener Kraft ungewöhnliche Unternehmen aufgebaut haben – “vom Marketingmanager zum Transformationstherapeuten, vom Juristen zum Parfümeur, vom Dirigenten zum Qigong-Meister, vom Mechaniker zum Lodge-Betreiber, vom Bankdirektor zum Internetunternehmer”. Ein lesenswertes Werk, dass alle lesen sollten, die feststecken und Angst vor dem Neuanfang haben. Aber auch erfahrene Unternehmer und Startupper können von diesen Geschichten profiteren.
Kerstin Gernig: “Werde, was du kannst! Wie man ein ungewöhnlicher Unternehmer wird”, Murmann Verlag, 286 Seiten, ab 17,99 Euro
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Durchstarten
Gründer und auch gestandene Unternehmer sollten “Durchstarten” unbedingt einmal lesen. Autor Thomas Gelmi, Experte für Interpersonal Competence, bietet einen ungewöhnlichen Ansatz, seine Kompetenzen in Sachen Leadership, Teamwork und Kundenkontakt auszubauen. Er nimmt seine Leser dafür in einem Flugzeug mit. Aus guten Grund: “Es ist wie in einer eigenen kleinen Welt. Menschen treten in Interaktion – konfliktreich und auf engem Raum. Dabei hängt die Qualität und Effektivität der Interaktion stark vom Können und Wirken der Crew ab”, sagt Gelmi. Flugbegleiter müssen Probleme immer unter Stress lösen, können kaum externe Hilfe in Anspruch nehmen, müssen schnell Entscheidungen treffen. Das Personal an Bord eines Flugzeugs braucht dabei viel Fingerspitzengefühl, denn der Flug kann nach einem Problem, einer Meinungsverschiedenheit oder einem Streit noch Stunden dauern. Eigenschaften und Fähigkeiten, die auch junge Unternehmer gut gebrauchen können.
Thomas Gelmi: “Durchstarten: Was Sie von Flugbegleitern über Führung, Teamwork und Kundenkontakt lernen können”, Wiley-VCH Verlag, 274 Seiten, ab 19,99 Euro.
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Startup mit System
Zielgruppe des Buchs “Startup mit System” sind Gründer, Geschäftsführer und Führungskräfte. Autor Bill Aulet, Managing Director des Martin Trust Center für MIT Entrepreneurship, bietet seinen Lesern ein 24 Schritte umfassendes Modell, mit dem jeder Entrepreneur seine Geschäftsidee entwickeln und überprüfen kann. Sein Credo: Auch innovative Geschäftsideen müssen kritisch geprüft und Schritt für Schritt entwickelt werden, damit ein erfolgreiches Unternehmen aufgebaut werden kann.
Bill Aulet: “Startup mit System: In 24 Schritten zum erfolgreichen Entrepreneur”, O’Reilly, 366 Seiten, ab 32,90 Euro
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Von Nerds, Einhörnern und Disruption
Der 54-Jährige Dan Lyons landet als gestandener Journalist bei einem Start-up. Sein Leben als “Marketingtyp” bei HubSpot ist aber ein ganz großes Missverständnis. Er muss plötzlich zwischen Menschen arbeiten, die seine Kinder sein könnten und auf Sitzbällen sitzen. Das lesenswerte Buch handelt aber vor allem von Intrigen, Lügen, absurden Ereignissen und dem ganz normalem Start-up-Alltag. Da wundert es nicht, dass Lyons das Gefühl hat auf einem ganzjährigen Kindergeburtstag zu sein. Zumal der “Marketingtyp” sich auch damit auseinander setzen muss, dass alle um ihn herum Spam als “liebenswerten Marketingcontent” bezeichnen. Es wundert auch nicht, dass Lyons auch schon als Autor für die grandiose HBO-Serie “Silicon Valley” tätig war. Sein Buch kann man genüsslich in einem Stück weglesen.
Dan Lyons: “Von Nerds, Einhörnern und Disruption: Meine irren Abenteuer in der Start-up-Welt”, Redline Verlag, 304 Seiten, ab 15,99 Euro
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