mylugo zeigt sich erstmals
Seit etlichen Monaten arbeiten Mathias Schmitz (ehemals AltaVista), Holger Meyer (ehemals Google), Torsten Bade und Johanna Elliott an ihrem E-Commerce-Helfer mylugo (www.mylugo.com). Nun gibt es endlich ein erstes Ergebnis zu sehen: Die Beta-Version von mylugo, die optisch noch einige Verbesserungen vertragen kann, ist seit wenigen Tagen online. Zum Konzept: Der neue Dienst soll “das Einkaufen im Internet für Käufer und Händler endlich zu 100 % komfortabel und sicher machen”. Am besten lässt sich mylugo als eine Art Super-Kaufhaus beschreiben, welches die Produkte von unzähligen Shops auf einer Plattform versammelt. Nach dem Ansteuern der Plattform können die Besucher im Warenbestand aller teilnehmenden Shops stöbern. Auf der Suchergebnisseite gibt es dann eine Übersicht über alle möglichen passenden Waren. Über Kategorien lässt sich die Auswahl auf bestimmte Warengruppen einschränken.
Noch ist das Angebot sehr beschränkt, denn die Zahl der Kooperationspartner ist noch überschaubar. Die ausgewählten Produkte können die Nutzer in einen gemeinsamen Warenkorb legen. Den Gesamtbetrag einschließlich Versandkosten müssen die Käufer auf ein Treuhandkonto einzahlen. Die Auszahlung an den Händler erfolgt erst, wenn die Ware an den Kunden geliefert wurde. Damit wäre dann auch die Sicherheitskomponente im mylugo-Konzept geklärt. Für Shopbetreiber ist der Einzug in das Super-Kaufhaus mylugo kostenlos. Es gibt keine Fixkosten, Einstellgebühren, keine Listinggebühren und keine Werbekostenzuschüsse. Shops müssen auschließlich eine Umsatzprovision pro verkauftem Artikel zahlen. Ein spannender Ansatz, die E-Commerceflut zu bündeln und anders erlebbar zu machen. Es bleibt die Frage, ob Nutzer eine Einkaufsseite für alles wünschen, denn das Netz zeichnet sich doch gerade durch unzählige Spezialanbieter zu allen möglichen Themen aus.
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