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Das Ende des großen Matratzen-Hypes: Das Berliner Startup muun ist insolvent #EXKLUSIV
+++ Die Konsolidierung im Matratzen-Segment geht knallhart weiter! Das Berliner Startup muun ist nach Informationen von deutsche-startups.de insolvent. Vincent Brass und Frederic Böert gründeten muun bereits 2014 – und somit lange vor dem Hype um Casper und Co. Business Angels wie Dirk Graber (Mister Spex), Björn Kolbmülller (Flaconi) sowie Stephan Stubner, Rolf Schrömgens, Malte Siewert und Peter Vinnemeier (trivago) investierten in der Vergangenheit in das Startup. In den vergangenen Jahren gingen zahlreiche Matratzen-Startups an den Start. Nun herrscht Endzeitstimmung in der Szene! Gerade erst zog sich der britische Matratzen-Anbieter eve vom deutschen Markt und aus diversen anderen europäischen Ländern zurück. Hintergründe zum Aus von muun sind bisher nicht bekannt. Der umkämpfte Markt ist aber halt einfach nicht leicht. Die diversen Startups hauten zuletzt Marketingkohle ohne Ende raus. Wenn dann der Erfolg ausbleibt, ist ein Ende absehbar. Matratzen sind halt kein Produkt, dass Kunden alle paar Wochen neu kaufen.
Update (9. August, 8:36 Uhr): Zu den Gründen für die Insolvenz teilt Mitgründer Brass mit: “Im Zuge der intensiven Wettbewerbslage auf dem deutschen Matratzenmarkt hat das Unternehmen eine strategische Neuausrichtung forciert. Diese sollte gemeinsam mit einem strategischen Partner aus der Industrie umgesetzt werden. Nach mehrmonatigen Verhandlungen sind die Verhandlungen kurz vor Unterschrift eingestellt worden. Dies hat die Geschäftsführung dazu gezwungen vorläufige Insolvenz anzumelden. Die Gespräche mit weiteren Investoren laufen aktuell unter Aufsicht des Insolvenzverwalter Jesko Stark und wir sind zuversichtlich zu einem positiven Ergebnis zu gelangen, um das nachhaltige Weiterbestehen des Unternehmens zu sichern”.
+++ Im #StartupTicker tickert die Redaktion von deutsche-startups.de kurz und knapp, was in der deutschen Startup- und Digital-Szene so alles los ist.
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