Bei Trollgames geht es äußerst fantasievoll zur Sache
Zwei Jahre ist es her, dass Dennis Reimer und Jascha Schubert ihr Fantasybrowserspiel Xhodon (www.xhodon.de) ins World Wide Web hievten. Über 30.000 Spieler lockten die passionierten Browsergame-Spieler damit an. Der Erfolg ihres Hobbyprojektes machte dem Duo Lust auf mehr. Gemeinsam mit Johanna Riemann entschlossenen sie sich, ihre Leidenschaft zum Beruf zu machen. Inzwischen wird das preisgekrönte Browsergame von der Trollgames GmbH betrieben. “Unsere Spieler haben uns motiviert, Xhodon professionell aufzusetzen und somit für einen Top-Support, schnelles Bugfixing und eine ständige Betreuung und Weiterentwicklung zu garantieren. So haben wir uns entschlossen, ein Unternehmen zu gründen und unser Spiel technologisch und grafisch zu überarbeiten und neu zu präsentieren”, sagt Reimer.
Anfang Oktober folgte der Startschuss für das komplett runderneuerte Xhodon. Rund 7.000 Spieler haben sich seitdem bei der neuen Version eingefunden. “Alles ohne einen Cent in Marketing zu investieren”, betont Reimer. Künftig soll neben der viralen Verbreitung vor allem Affiliate-Marketing das Wachstum des fantastischen Browserspiels weiter ankurbeln. Wie andere Anbieter im Segment Browserspiele, setzt auch Trollgames auf Premiummodelle für Refinanzierung. Zunächst haben aber einige private Investoren und “erfahrene Business-Angels aus der Browsergame-Szene” das junge Unternehmen mit Kapital ausgestattet. Ein schönes Beispiel für ein Hobbyprojekt, dass erwachsen geworden ist. Obwohl oder gerade weil sich die Spieleschmiede in einem Boommarkt bewegt, haben die Trollgames-Macher ein Problem. Der Firmensitz im Touristendorf Füssen könnte schnell zum Nachteil werden – beispielsweise bei der Suche nach Mitarbeitern und speziell Programmierern. Derzeit wirken bei Trollgames vier Festangestellte und sieben Freelancer. Bestimmt sind es schon bald mehr Trolle.