Gastbeitrag von Philipp Egger
Künstliche Intelligenz: Wie verändert sich unser Leben?
Die besten Beispiele wie künstliche Intelligenz unser Leben verändert, wird spätestens auf der CeBIT-Messe in Hannover deutlich zu sehen sein. In diesem Jahr sind die Hauptschwerpunkte Roboter, Drohnen und virtuelle Realität in ganz genauen Anwendungsbeispielen. Laut den Veranstaltern wird sich das Messegelände mit Sicherheit in ein futuristisches Schaufenster verwandeln, da vom japanischen Partnerland über einhundert Technologieunternehmen für diese wichtige Ausstellung erwartet werden.
Die CeBit ist in der digitalen Welt schon lange ein bedeutender Richtungszeiger und Trendmesser. In diesem Jahr soll allerdings bestens verdeutlicht werden, wie mittlerweile die Grenzen zwischen Maschinen und Menschen immer mehr verschwinden.
Was sind die aktuellen Trends in Bezug auf KI?
Die Welt wird aufgrund von künstlicher Intelligenz immer schlauer. Schon jetzt sieht die Zukunft damit grenzenlose Möglichkeiten vor. Sie kommt bereits in der Medizin für Diagnosen zum Einsatz, für Behandlungspläne und übrigens auch schon für juristische Schriftsätze.
Maschinen waren ehemals dazu da, für uns die schweren Arbeiten abzunehmen. In der heutigen Zeit erleichtern sie uns allerdings das Denken. Mit einer Spracherkennungssoftware beispielsweise schreibt die KI für uns die Textnachrichten am Smartphone und auch Sprachen lassen sich in nur wenigen Tagen über das mobile Endgerät lernen.
Die meisten Anwendungen scheinen aus einem Science-Fiction Film zu stammen. Fahrzeuge, die autonom durch die Gegend fahren, sind einer der besten Beweise dafür. Wer davon noch nicht überzeugt ist, hat auf der CeBIT dazu eine tolle Gelegenheit. Zu den Trendthemen zählen nämlich auch die mobile Welt der Zukunft, wobei der Hersteller vom Tesla Elektroauto seine neuen Ideen präsentieren wird. Aber auch die fahrerlosen Fahrzeuge können auf der Messe ausprobiert werden, da unter anderen auch autonome Shuttle Busse von den Organisatoren eingesetzt werden.
Roboter Zwillinge
Wer der Ansicht ist, dass es sich bei Robotern doch eigentlich nur um Maschinen handelt, sollte sich unbedingt den Roboter Zwilling vom Prof. Hiroshi Ishiguro ansehen. Sein künstlicher Stellvertreter aus Silicium und Silikon zählt zu einem der größten Highlights weltweit. Der japanische Robotiker an der Osaka Universität hat es sich zur Aufgabe gemacht, künstliche Lebenspartner zu schaffen. Sein eigener Zwilling ist meistens auf der ganzen Welt mit Assistenten unterwegs, um Vorträge zu halten. Gesteuert wird der Android über das Internet. Der Ton, Mimik und Gesten werden durch eine spezielle Software übertragen.
Obwohl Ishiguro sein eigenes Doppel schon seit fast 10 Jahren entwickelte, wird der Roboter noch weiter detailliert. Der persönliche Zwilling hat die eigenen Haare von seinem Entwickler und sogar die Poren der Haut sind genauestens nachmodelliert. Wer es sich vom Preis her leisten kann, hat also die Möglichkeit seinen eigenen Klon als Freund, Lebenspartner oder auch als beruflichen Doppelgänger zu kaufen.
Innovative Drohnentechnologie
Den intelligenten Flugkörpern steht mit Sicherheit noch eine große Zukunft im Business Umfeld bevor. Der Drohnen Park im Freigelände der CeBit wird die konkreten Einsatzfelder mehr als verdeutlichen, egal ob sie an einer Ölplattform zum Einsatz kommen, oder bei Wartungsaufgaben, wie beispielsweise bei Solarkollektoren. Drohnen sind ein sehr wichtiger Bestandteil was das Internet der Dinge angeht. Die generierten Daten und Ergebnisse in 3D verdeutlichen genau, warum sie für Entscheidungen eine bedeutende Grundlage bilden und welche neuen Wertschöpfungen daraus gezogen werden können. Für die notwendige Datenanalyse ist eine umfassende Infrastruktur der Server vorgesehen.
Die Drohnentechnologie und natürlich auch ihre Organisationen entwickelten sich schon in den letzten Jahren mit einer wirklich rasenden Geschwindigkeit. Mittlerweile gibt es mit dem Shooting Star von Intel sogar einen 280 Gramm schweren Drohn nur für Lichtshows. Dieser Qauadrocopter ist mit unzähligen LEDs ausgerüstet, die mehr als vier Millionen Farbkombinationen ermöglichen. Klar, dass es sich dabei um ein richtig spektakuläres Level von einer modernen Lichtshow handelt.
Mixed-Reality-Technologien
Bei den Mixed-Reality-Technologien handelt es sich vorwiegend um die Interaktion zwischen Maschinen und Menschen. Das DFKI (Deutsche Forschungszentrum für künstliche Intelligenz) hat beispielsweise ein hervorragendes System entwickelt, mit dem ein Roboter ferngesteuert werden kann. Die Steuerung erfolgt durch menschliche Gesten, auch dann, wenn sich die Maschinen in einem anderen Raum befinden. Anwendungsgebiete findet man beispielsweise bei der Herstellung und Handhabung von gesundheitsschädlichen Stoffen wie Chemikalien.
Mixed-Reality basiert sich im Prinzip aus der Virtual Reality, sowie auch aus der Agumented Reality. Die Mixed-Reality-Technologien umfassen also alle Aspekte aus beiden Bereichen. Praktische Einsatzgebiete sind nicht nur die Handhabung von Gefahrgütern, sondern auch die Fernwartung, Teleproduktion und Telepräsenz. Objekte lassen sich mit Unterstützung der Mixed-Reality-Systeme in einer 3D Repräsentation live manipulieren. In der Regel erfolgt die Manipulation durch die HoloLens Brillen.
d!conomy – no limits
Dabei handelt es sich um das Topthema der wichtigsten Veranstaltung weltweit für Digitalisierung. Die CeBIT wird dieses Jahr sicherlich mit das beste Beispiel sein, wie die Grenzen zwischen Virtualität und Realität in der Praxis verschwimmen. Digitale Transformationen schaffen komplett neue Geschäftsmodelle und verändern dadurch auch die ursprünglichen Spielregeln der Wirtschaft. Die Möglichkeiten hierzu sind absolut unbegrenzt. Der diesjährige Slogan der IT-Leitmesse steht übrigens für die englischen Begriffe von Digitalisierung und Wirtschaft und gibt mit „no limits“ einen deutlichen Hinweis darauf, was in Zukunft in dieser Hinsicht noch alles zu erwarten ist.
Wie künstliche Intelligenz unser Leben verändern wird, bleibt abzuwarten. Auf jeden Fall steht fest, dass die Zukunft in dieser Hinsicht noch sehr viele Überraschungen bringen wird. Artificial Intelligence ermöglicht den Maschinen immer deutlicher mit bestimmten Situationen fertig zu werden, für die bisher nur der Mensch zuständig war. Ein gutes Beispiel hierfür ist übrigens der Roboter, der mittlerweile selbständig perfekt gebratene Burger in einer Fastfood-Kette herstellt. Der Gargrad wird kontinuierlich über Thermalsensoren und Kameras überprüft. Der Roboter Flippy basiert im Vergleich zu anderen Assistenten in der Küche auf KI-Software.
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Zum Autor
Philipp Egger ist ein professioneller Redakteur und ein erfahrener Content Manager bei Essayhilfe. Sie können auch ihn direkt über Facebook erreichen.
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