verblitzt.de verkuppelt U-Bahn-Flirter

Tagtäglich treffen sich in U-Bahnen, Bussen oder S-Bahnen unzählige Augenpaare. Manchmal verharren diese Blicke ein bisschen länger. Meist gehen die beiden Flirter dann aber ohne ein Wort zu wechseln auseinander. Hinterher ist der […]

Tagtäglich treffen sich in U-Bahnen, Bussen oder S-Bahnen unzählige Augenpaare. Manchmal verharren diese Blicke ein bisschen länger. Meist gehen die beiden Flirter dann aber ohne ein Wort zu wechseln auseinander. Hinterher ist der Kummer dann groß: Wer war er? Wie heißt sie? Die Folge sind kleine Anzeigen in Stadtmagazinen oder Aushänge an Laternenpfälen. Mit verblitzt.de (www.verblitzt.de) wollen Thomas Kombüchen und Uli Wolter von neonature studios genau solche Menschen wieder zusammenbringen. Wer einen interessanten Zeitgenossen in einem öffentlichen Verkehrsmittel getroffen hat und sich eine zweite Begegnung wünscht, muss bei verblitzt.de nur eine Stadt sowie eine Liniennummer auswählen und kann eine Suchanzeige aufgeben.

“So viele Singles leben in Deutschlands Städten, die sich diese zweite Begegnung wünschen. Mit verblitzt.de wird das endlich einfacher”, sagt Kombüchen. Der Kölner ist schon gespannt, “wann er die erste Hochzeit vermelden kann, die es ohne verblitzt.de nie gegeben hätte”. Zunächst muss die Plattform aber reichlich Leute anziehen, sonst laufen die Suchanfragen ins Leere. Aber selbst wenn viele Leute die Seite regelmäßig ansteuern, kann es durchaus sein, dass ausgerechnet der ungeküsste Traumprinz einen großen Bogen um verblitzt.de macht. Insgesamt also kein leichtes Unterfangen, Zufallsbekanntschaften zu verkuppeln. Zumal einige Verkehrsbetriebe die Sache selbst in die Hand nehmen: In Berlin heißt das Angebot der BVG Augenblicke.

Artikel zum Thema
* Yeeva setzt auf kostenloses Dating
* Bei Simpado wird über kleine Kärtchen geflirtet
* Bei Owonda wird geflirtet
* Bei KissNoFrog und Meetya dreht sich alles um schnelle Dates

Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.