5 Millionen als Wandeldarlehen
Zweite Chance: Movinga bekommt wieder Geld
Movinga ist der Zeit die Mutter aller Skandal-Start-ups. Unsere Schlagzeilen der vergangenen Monate sprechen Bände: “Movinga: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Hype-Start-up“, “Movinga-Gründer gehen – Viertel der Mitarbeiter ebenfalls“, “Chaos bei Movinga verhindert den Einstieg von Google” und “Movinga-Gründer geben ihre Anteile am Start-up ab“. Nun gibt es erstmals seit mehreren Monaten gute Nachrichten rund um den gefallenen Umzugsengel. Das Start-up bekommt 5 Millionen Euro.
“Die alten Großinvestoren sind wohl alle wieder mit dabei: Earlybird und Global Founders Capital (Samwer Brüder/Rocket Internet) nutzen demnach die Chance, um ihren jeweiligen Anteil zu erhöhen, Index Ventures soll zwar mitgehen, aber seine Beteiligung reduziert haben” – berichtet das manager magazin. Neu im Movinga-Laster sitzt zudem Onvista-Gründer Stephan Schubert. Das Geld der Investoren, fließt wohl als Wandeldarlehen.
Mit über 300 Mitarbeitern ist Movinga weiter ein Schwergewicht in der Start-up-Szene. Mit 5 Millionen wird das Start-up, das Anfang des Jahres 25 Millionen eingesammelt hatte, aber nicht weiter kommen. Vielleicht bis ins kommende Jahr. Bis dahin müssen die Movinga-Macher rund um Finn Hänsel beweisen, dass das Konzept, Umzugsunternehmen wie auf Pizza.de zu vermitteln, funktioniert. Die Investoren scheinen daran zu glauben.
Hausbesuch bei Movinga
ds-Haus- und Hoffotograf Andreas Lukoschek durfte sich im Mai 2016 einmal bei Movinga umsehen. Er fand ganz viele Umzugskartons. Einige Eindrücke gibt es in unserer kleinen, aber feinen Fotogalerie.
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