Co-Investment mit Google Ventures

Project A investiert mit Google Ventures in Kinderbücher

"Wir glauben fest daran, dass Lost My Name auf einem sehr guten Weg ist, um in den nächsten Jahren einer der relevanten Player im Bereich personalisiertes Kinder-Entertainment zu werden“, sagt Florian Heinemann von Project A.
Project A investiert mit Google Ventures in Kinderbücher
Mittwoch, 1. Juni 2016VonAlexander

Gerade erst kündigte der Frühphasen-Investor Project A Ventures, der sich zur Verdeutlichung seines Ansatzes nun zusätzlich auch “operativer VC” nennt, seinen neuen Fund an (“Neuer Fund von Project A steht – 120 Millionen sind drin!“), schon investieren die Berliner auch schon fleißig in Start-ups. Diesmal in das britische Kinderbücher-Unternehmen Lost My Name, das bisher in Deutschland kaum in Erscheinung getreten ist.

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Neben Project A sind bei Lost My Name auch Google Ventures, Greycroft und Allen & Co an Bord. Gemeinsam investieren die Geldgeber 12 Millionen Euro in das Start-up mit Sitz in London, das 2012 von Asi Sharabi, David Cadji-Newby, Tal Oron und Pedro Serapicos gegründet wurde. 4 Millionen Euro stammen dabei von Project A. Das erste Produkt von Lost My Names, das Buch “Ach, du Schreck, mein Name ist weg!”, war im vergangenen Jahr nach Firmenangaben das meistverkaufte Buch in Großbritannien. Insgesamt verkaufte das Start-up 1,5 Millionen Exemplare seines personalisierbaren Buches. 103.300 Exemplare gingen dabei in deutscher Sprache über die digitale Ladentheke.

Als “operativer VC” greift Project A Lost My Names nun gehörig unter die Arme – etwa beim Aufbau einer Infrastruktur in den Bereichen Performance Marketing/CRM und Business Intelligence. “Wir glauben fest daran, dass Lost My Name mit der aktuellen Team-Aufstellung, den bereits vorhandenen internen Kompetenzen und dem bestehenden Investoren-Rückhalt auf einem sehr guten Weg ist, um in den nächsten Jahren einer der relevanten Player im Bereich personalisiertes Kinder-Entertainment zu werden“, sagt Florian Heinemann von Project A.

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Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.