#5um5
5 Start-ups, die Schwung in die Nachbarschaft bringen
Unsere Rubrik “5 um 5” liefert jeden Tag um Punkt 5 Uhr insgesamt – wer hätte das gedacht – 5 wissenswerte Fakten, bahnbrechende Tipps oder hanebüchene Anekdoten rund um ein startupaffines Thema. Heute geht es um: 5 Start-ups, die Schwung in die Nachbarschaft bringen. In den USA sind Nachbarschaftsnetzwerke wie Nextdoor dagegen schon längst ein Hit. In Deutschland gab es in den vergangenen Jahren bereits mehrere Versuche, Nachbarn auf einer Plattform zusammen zu bringen. Die neue Generation der lokalen Netzwerke glaubt, dass das Thema nun endlich genug Nutzer finden kann.
DoMeAFavour
Das Start-up DoMeAFavour wird von Axel Sven Springer geführt. Dem Enkel von Verlegerlegende Axel Springer steht Verleger und Unternehmer Till Tolkemitt zur Seite. Das Konzept der App ist ganz schnell erklärt: Es geht um Hilfe unter Nachbarn. Um alles, was man im Alltag halt so braucht: Mehl ausleihen, Sofa in den Keller tragen und die Tante mit nach Berlin nehmen – siehe “Springer-Enkel startet Nachbarschaftshilfe DoMeAFavour”
lokalportal
lokalportal möchte “das lokale Miteinander stärken und das echte Leben vor Ort lebenswerter gestalten, ob im kleinen Dorf oder in der Großstadt”. “Lerne deine Nachbarn kennen, tausche dich mit ihnen aus und hilf dabei, das nachbarschaftliche Miteinander zu verbessern”, heißt es auf der Website. Das Kieler Start-up wird von Justin J. Hallauer, Sebastian Penthin und Marc Leuthardt geführt.
nachbarschaft.net
Mit nachbarschaft.net will Christoph Straube Nachbarn mit ähnlichen Interessen zusammenbringen. “Die Idee dahinter ist, seine Nachbarschaft, vor allem in der Anonymität der Großstadt, besser kennen zu lernen. Über eine spezielle Matching-Funktion der Software werden Gemeinsamkeiten zwischen den Nachbarn gefunden”, sagt Straube zum Konzept. Mittelfristig will sich das Start-up auf Deutschland, Österreich und die Schweiz konzentrieren.
nebenan.de
nebenan.de, das neueste Projekt von Seriengründer Christian Vollmann und Co., will den Austausch mit den lieben Nachbarn erleichtern. Wer sich bei nebenan.de anmelden möchte, muss dabei seine tatsächliche Adresse verifizieren lassen. Das Start-up setzt direkt bei der Anmeldung auf virale Verbreitung und schlägt vor, die Nachbarn per E-Mail oder Handzettel einzuladen. Der bekannte Investor Klaus Hommels investierte bereits in das junge Unternehmen – siehe “nebenan.de lässt die Nachbarn endlich auf die Plattform”
WirNachbarn
Beim Berliner Start-up WirNachbarn können sich Nachbarn austauschen und kennen lernen. Das Start-up ging bereits im August 2014 an den Start. Die Hauptstädter ließen sich bei Ihrer Idee von einem Artikel über den Erfolg eines amerikanischen Nachbarschafts-Netzwerks und dem Buch “Bowling alone” von Robert D. Putnam inspirieren.
Bonus: Start-ups, die Schwung in die Nachbarschaft bringen wollen und gescheitert sind (bzw. ein Dasein als Zombies fristen: esabbo.de, Machbar, Nachbar, meinNachbar, MyNeighborhood, niriu, Swapi, TownKings und WHYown.it.
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