Mento soll die Kommunikation rund um Links erleichtern
Unter dem Namen Mento (www.mento.info) hat Gregor Hochmuth unlängst eine neue Art Social-Bookmarking-Dienst ins Leben gerufen. Der ein oder andere wird jetzt sicherlich denken: Nicht noch ein Angebot, mit dem man seine Lesezeichen verwalten kann. Aber Mento ist mehr. “Es handelt sich um eine Plattform, bei der das Empfehlen und Verschicken von Links an Freunde und Kollegen im Vordergrund steht”, sagt Hochmuth. Anders als die bekannten Bookmarking-Plattformen gehe es dabei weniger um das private Abspeichern, sondern vielmehr um das Austauschen und die Kommunikation rund um Links.
Nutzer können bei Mento dementsprechend nicht nur Links abspeichern, kommentieren, mit Bildern versehen und verschlagworten, sondern sich auch darüber informieren lassen, welche Links Freunde gerade hinzugefügt haben oder welche neue Links es zu bestimmten Themen gibt. Die Aufbereitung der Linksammlungen der verschiedenen Nutzer wirken durch die Möglichkeit Bilder der jeweiligen Website zu integrieren sehr magazinig und unterscheiden sich somit deutlich von normalen Bookmarkdiensten. Daneben legt Hochmuth viel Wert auf das Zusammenspiel mit anderen Webangeboten: Links, die ein Nutzer bei Mento abgelegt hat, können gleichzeitig auch bei FriendFeed, de.lici.ous, Ma.gnolia, Tumblr erscheinen. Zudem gibt es einen Infoservice für Twitter und man kann Mento in sein Facebookprofil integrieren. Alles in allem ein spannendes Konzept, welches aber sicherlich zunächst nur Hardcore-Onliner anspricht.
Zugang für 350 Leser
Betrieben wird Mento vom Berliner Startup zoo-m.com. Derzeit liegt der neue Bookmarking-Dienst nur in einer englischen Fassung vor. “Internationalisierte Fassungen, darunter deutsch, sind für die nächsten zwei Monate geplant”, sagt Hochmuth. Zugang zu Mento gibt\’s derzeit nur auf Einladung, das Angebot befindet sich noch in der geschlossenen Betaphase. 350 Leser von deutsche-startups.de, die diesem Link folgen, dürfen Mento aber bereits auf Herz und Nieren testen.