Sportlicher Buchungsdienst

SwingWorks anklicken und ab auf den Golfplatz

"Überaltert, elitär und teuer – das ist landläufig das Image des Golfsports. Darunter leidet die Golfindustrie. Um dem Trend entgegenzuwirken, stellen sich die Golfclubs der Herausforderung, die „neue“ Generation für den Golfsport zu begeistern", sagt SwingWorks-Mitgründer Sebastian Platschek.
SwingWorks anklicken und ab auf den Golfplatz
Mittwoch, 16. März 2016VonAlexander

Mit SwingWorks setzen Nadine Meessen und Sebastian Platschek setzen auf Golfer und Golfclubs. Das Duo beschriebt seine Idee als “eine Verkaufsplattform für Golfunterricht”. SwingWorks biete Golfschulen und Golfclubs “ein ganzheitliches Verwaltungssystem für ihr Unterrichtsangebot”. Über Golferfahrung vefügen dabei beide SwingWorks-Macher: Meessen unterstützte etliche Golfclubs jahrelang als Beraterin in allen Geschäftsbereichen, Platschek, selbst PGA Golfprofessional, wiederum berät schon länger Golfschulen.

Über SwingWorks sollen nun aber auch “Noch Nicht Golfer” in der Lage sein, mit nur wenigen Klicks “das für ihn passende Produkt zu finden und zu buchen”. Zum Konzept gehört auch die Übernahme der kompletten Zahlungsabwicklung, sowie ein Statistik-, Gutschein- und CRM-Modul. Geld verdient das junge Unternehmen über eine Gebühr, die Golfschulen und Golfclubs für die Nutzung der Software zahlen müssen.

“Der Zuwachs an Golfspielern stagniert seit Jahren”

Im Mini-Interview mit deutsche-startups.de spricht SwingWorks-Mitgründer Sebastian Platschek über kundenbindende Maßnahmen, die Golfindustrie und die Automatisierung von Geschäftsprozessen.

Welches Problem wollen Sie mit Ihrem Start-up lösen?
Überaltert, elitär und teuer – das ist landläufig das Image des Golfsports. Darunter leidet die Golfindustrie – der Zuwachs an Golfspielern in Deutschland stagniert seit Jahren. Um dem Trend entgegenzuwirken, stellen sich die Golfclubs bzw. Golfschulen der Herausforderung, die „neue“ Generation für den Golfsport zu begeistern. Unser System schafft eine 24/7 Erreichbarkeit für den Golfer und bietet gerade für die junge Generation von „Noch-Nicht-Golfern“ einen step-by-step Fahrplan für den Einstieg in die Golfwelt. Golfclubs, Golfschulen und Golflehrer profitieren von einer – bis jetzt noch kaum vorhandenen – Automatisierung der Geschäftsprozesse – Buchung und Verwaltung von Golfunterricht -, was Ressourcen für kundengewinnende und kundenbindende Maßnahmen freisetzt.

Jede Woche entstehen dutzende neue Start-ups, warum wird ausgerechnet SwingWorks ein Erfolg?
Unser System wurde gemeinsam mit Experten aus der Golfindustrie nahe am Markt entwickelt. Schon früh in der Entwicklungsphase wurde die Software in der eigenen Golfschule zum Einsatz gebracht und auch anhand des Kunden Feedbacks ständig verbessert. Einzigartig macht uns auch die Möglichkeit, neben der Bereitstellung von Software, professionelle Dienstleistungen durch interne Experten und ein breit aufgestelltes externes Netzwerk vermitteln zu können.

Wer sind Ihre Konkurrenten?
Prinzipiell kann jedes Online Buchungs- und Verwaltungstool als Konkurrenz angesehen werden – meandmypro ist das einzige, das auf Golf spezialisiert ähnliche Features bietet (öffentliche Verkaufsplattform).

Wo steht ihr Start-up in einem Jahr?
In einem Jahr sind wir auf dem deutschsprachigen Markt etabliert und konzentrieren uns auf die Verbreitung in andere Länder – Europa und englischsprachiges Ausland wie USA, Kanada und Australien.

Foto: chipping a golf ball onto the green with golf club at sunset with copy space from Shutterstock

Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.