IPO offiziell verkündet
Rocket-Tochter HelloFresh will’s wirklich wissen
Jetzt ist hochoffiziell, was ohnehin klar war: HelloFresh geht an die Börse. Das Unternehmen “bereitet – vorbehaltlich des Marktumfelds – den Börsengang und das Listing im regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse vor”.
Das samwersche Start-up beeindruckte und verstörte die Gründerszene des Landes neulich mit einer Bewertung in Höhe von 2,6 Milliarden Euro. Wobei das verstörende daran die Tatsache war, dass die Bewertung des Unternehmens vor sechs Monaten gerade einmal bei 623,8 Millionen Euro lag – siehe “HelloFresh ist jetzt 2,6 Milliarden Euro wert“. Das Start-up, das im gesamten vergangenen Jahr 69,6 Millionen Euro erwirtschaftete, machte im ersten Halbjahr dieses Jahres einen Umsatz in Höhe von 112,5 Millionen Euro. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum (22,2 Millionen Euro) legte der HelloFresh-Umsatz somit um 408 % zu.
Rocket hält nach eigenen Angaben derzeit 56,4 % an HelloFresh. Das Unternehmen verkündete auch keinen Zeitpunkt für die geplante Emission. Meistens dauert es von der Ankündigung bis zur Erstnotiz rund vier Wochen – Ende November könnte HelloFresh also schon an der Börse gelistet sein.
Die HelloFresh-Gesellschafter
Rocket Internet: 56,4 %,
Insight Venture Partners: 19,5 %,
Phenomen Ventures: 9,4 %,
Vorwerk Direct Selling Ventures: 4,6 %,
Baillie Gifford: 2,9%
Andere Aktionäre: 0,6%
Führungskräfte sowie derzeitige und ehemalige lokale Manager halten indirekt 6,6%
Hausbesuch bei HelloFresh
ds-Haus- und Hoffotograf Andreas Lukoschek durfte sich kürzlich bei HelloFresh einmal ganz genau umsehen – er fand unter anderem Designer-Möbelstücke, einige schicke Blumen und ein moderne Großküche. Einige Eindrücke gibt es in unserer kleinen, aber feinen Fotogalerie.