Internet of Things-Start-up

nugg.ad-Macher Stephan Noller gründet ubirch

Direkt nach seinem Ausstieg bei nugg.ad startet Stephan Noller schon wieder durch. Sein neues Unternehmen heißt ubirch, ein Internet of Things-Start-up. Das erste Produkt von ubirch sind Lampen. Aber keine gewöhnlichen Lampen, immerhin reden wir hier vom Internet of Things!
nugg.ad-Macher Stephan Noller gründet ubirch
Montag, 4. Mai 2015VonAlexander

“Das Internet der Dinge wird die Geschwindigkeit der Digitalisierung deutlich beschleunigen. Neue Geschäftsmodelle und nutzenstiftende Services werden entstehen. Ich will mit ubirch an vorderster Front bei dieser Entwicklung mitwirken”, sagt Stephan Noller, der die Targeting-Plattform nugg.ad im Jahre 2006 gegründet und 2010 die Deutsche Post verkauft hat. Nach seinem Ausstieg bei nugg.ad konzentriert sich Noller nun auf sein Start-up ubirch, ein Unternehmen rund um das Internet of Things.

ds-ubirch

Das erste Produkt von ubirch sind Lampen. Aber keine gewöhnlichen Lampen, immerhin reden wir hier vom Internet of Things! Auf der re:publica in Berlin will Noller diese im Rahmen des Projektes “Finding Europe with Lights” präsentieren. Anhand von Lichtdaten soll dabei am Konferenzort Station-Berlin Europa erfahrbar werden. Klingt komisch, ist es aber nicht. So funktioniert das Konzept: ubirch verschickt “mobile Licht-Sensoren an 29 Teilnehmer aus den 28 EU-Ländern und der Schweiz. Die Sensoren übermitteln ihre aktuelle Position und die örtliche Lichtstimmung in die Station-Berlin. Ausgegeben werden die Daten als RGB-Farbtöne über eine Installation aus 29 Leucht-Stelen, die auf dem re:publica-Gelände steht. So wird die Vielfalt Europas auf einen Blick fassbar”.

Eine nette Spielerei. Wenn man den Wissen will, wie gerade die Lichtverhältnisse irgendwo anders sind. Zumindest zeigt das Projekt, was in Sachen Internet of Things auch möglich ist.

Passend zum Thema: “Übernahme: Post schluckt nugg.ad

Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.