rabattschlacht.de setzt auf Schnäppchen

Heimlich, still und leise hat Jens Kunath, der zuletzt die Rabatt-Community rabatt.net (www.rabatt.net) ins Netz geschoben hat, bereits vor einigen Wochen rabattschlacht.de (www.rabattschlacht.de) gestartet. Das neue Angebot erinnert optisch sehr stark an guut.de […]

Heimlich, still und leise hat Jens Kunath, der zuletzt die Rabatt-Community rabatt.net (www.rabatt.net) ins Netz geschoben hat, bereits vor einigen Wochen rabattschlacht.de (www.rabattschlacht.de) gestartet. Das neue Angebot erinnert optisch sehr stark an guut.de und ist eine interessante Mischung aus dem klassischem Live-Shopping-Konzept (Ein Produkt pro Tag in begrenzter Stückzahl) und dem Ansatz von Luupo (www.luupo.de).

Wie bei der Schnäppchen-Community wissen die Nutzer von rabattschlacht.de nicht, was die angebotene Ware kostet. Nur durch den Einsatz von Geld können sie den Preis erfragen und diesen gleichzeitig um einige Cent senken. Wem der Preis zusagt, kann das Produkt kaufen oder es später noch einmal versuchen. Der Haken: Wenn jemand das Produkt vorher kauft, fängt das Spiel wieder von vorne an. Alle Nutzer müssen den Preis dann wieder mühsam nach unten drücken. Das Aufdecken des Preises kostet bei rabattschlacht.de 90 Cent, dafür sinkt der Preis um 50 Cent. Angeboten wird nach Unternehmensangaben nur Neuware. So weit so gut: Stutzig machen allerdings die Angaben zu den registrierten Nutzern – über 10.000 waren es angeblich schon Ende Januar. Um solche Zahlen zu erreichen, haben vergleichbare Plattformen mit deutlich mehr Präsenz in Medien aller Art mehrere Monate gebraucht.

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Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.