Roman Kirsch von Lesara
“Meine größte Leidenschaft ist es, Firmen zu gründen”
Das Berliner Startup-Magazin The Hundert begleitet seit nun drei Ausgaben die Internetwirtschaft der deutschen Hauptstadt. In der dritten Ausgabe, die den Titel “Connecting the Dots of the Berlin Startup Ecosystem” trägt, geht es um die ganz persönlichen und wichtigsten “Dots” von jungen Gründerinnen und Gründern. Konkret um die wichtigsten Erfahrungen, die wichtigsten Orte und die spannendsten Projekte in der deutschen Startup-Metropole, der vorgestellten Gründerinnen und Gründern. Wir präsentieren an dieser Stelle nun die wichtigsten “Dots” von Roman Kirsch, Gründer von Lesara, in der Langfassung, also länger als im The Hundert-Heft.
Meine größte Leidenschaft ist es, Firmen zu gründen und sie hochzuziehen. 2011 habe ich die Firma Casacunda gegründet und war ihr CEO, bis sie ein Jahr später von Fab.com aufgekauft wurde. Bei Fab war ich dann CEO von Fab Europe und somit verantwortlich für die 28 Länder, in denen Fab seine Dienste anbot. Davor habe ich Berufserfahrungen bei Goldman Sachs, Booz & Company und dem European Founders Fund gesammelt.
* TEDx Berlin: Seit meiner Kindheit bin ich ein großer Fan von TED Konferenzen. Einige der intelligentesten Menschen auf diesem Planeten bekommen 15 Minuten Aufmerksamkeit, um die Sachen, in die sie Energie und Bemühungen stecken, der Welt zu präsentieren. Deshalb fühlte ich mich sehr geehrt, als ich die Chance bekam, bei einer der ersten TED Konferenzen in Berlin einen Vortrag zu halten.
* Shiso Burger: Einer der besten Burger der Stadt und der Ort, um Gründer, Investoren und Freunde zum Mittag zu treffen. Es ist ein recht kleines Restaurant, aber die Burger sind ein Mix aus großartigem europäischem Fleisch und köstlichen Gewürzen und Soßen aus Asien. Also das Beste aus Ost und West. Genau wie Berlin. Genau wie Lesara.
* Fernsehturm Alexanderplatz: Dies mag sich wie eine merkwürdige Wahl anhören. Der Fernsehturm hat aber eine besondere Bedeutung. Für Jahrzehnte war es eines der wenigen Gebäude, die man sowohl von Ost- als auch von Westberlin aus sehen konnte. Es war ein Zeichen der Hoffnung für getrennte Familien und die, die von der Wiedervereinigung träumten. An hektischen Tagen hilft er mir, zur Ruhe zu kommen.
* Soho House: Im Soho House treffen sich digitale Vordenker mit der Kreativwirtschaft. Es ist ein besonderer Ort, der dir genau das geben kann, was du gerade brauchst. Dort habe ich mich mit dem CEO von Fab.com getroffen, um den Verkauf meiner ersten Firma abzuschließen und ich habe mir dort das Startkapital für Lesara gesichert. Es bietet eine perfekte Kombination aus Business, Unterhaltung und Entspannung.
* Trust Bar: Die einzig mir bekannte Bar, die auf Vertrauen basiert. Mit ihren unetikettierten Flaschen musst du darauf vertrauen, dass die Bar dir guten Alkohol ausschenkt. Das erinnert mich immer an eine grundlegende Lektion, die ich gelernt habe: Du brauchst Mentoren in deinem Leben und musst dir deine Netzwerke zur richtigen Zeit aufbauen. In der Trust Bar ist es einfach, die richtigen Leute kennen zu lernen und starke Beziehungen aufzubauen.
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