eCommerce-Spezialisierung
Mit vemono einzelne Produkte vermarkten und verkaufen
Die beiden 27 Jahre alten Gründer Birger Krah und Philipp Kruse haben schon 2003 während ihres Studiums eine Agentur für Neue Medien gegründet. In dieser Zeit wurden sie häufig mit der Vermarktung einzelner Produkte beauftragt. Der hierbei entstandene hohe Anpassungsaufwand der vorhandenen Shopsysteme war der Auslöser für die Entwicklung von vemono – einem Shopsystem, mit dem sich einzelne Produkte ohne viel Mühe und Aufwand im Internet vermarkten und vermarkten lassen.
Nutzerfreundlich im Back- und Frontend
vemono haben die Gründer als 2-Mann-Team entwickelt: Es entstand eine SaaS-basierte eCommerce-Lösung, die in Sachen Nutzerfreundlichkeit im Back- und Frontend optimiert wurde und mit dem laut Gründer beim Verkauf einzelner Produkte höhere Convertionrates erzielt werden.
Mit der Einrichtung eines vemono-Shops können die User von vielen Features profitieren. Sie können zum Beispiel ein Blog einrichten und ihr Produkt aus diesem Blog heraus vermarkten. Die Einbindung von verschiedenen Zahlungsanbietern wie stripe, PayPal oder PAYMILL soll ebenfalls problemlos möglich sein. Darüber hinaus kann der Nutzer die Versandeinstellungen individuell konfigurieren, Google Analytics integrieren, verschiedene SEO-Einstellungen vornehmen oder eine eigene Domain registrieren, über die der Shop laufen soll. Auch die individuelle Gestaltung ist mithilfe eines eigenen Template-Designers schnell per Drag & Drop möglich. Praktisch ist auch, dass sich die User laut Gründerauskunft keine Gedanken um die Serverwartung oder die Sicherheit machen müssen. Ab Dezember 2014 können Artikel dann noch direkt in einem Facebook-Store verkauft werden.
Drei verschiedene Pakete
vemono kann in drei verschiedenen Paketen gebucht werden, die Preise setzen sich aus fixen Monatsgebühren und transaktionsabhängigen Gebühren zusammen. Die risikoarme Starterversion ist gebrandet – dafür fallen lediglich transaktionsabhängige Kosten an. Mit dem Professional- und dem Premiumpaket können alle Funktionen von vemono benutzt werden, die beiden Pakete unterscheiden sich lediglich in Höhe und Verteilung der Gebühren. Diese Bezahlmodell bilden die Grundlage für die Monetarisierung von vemono.
Die individuellen Shoplayouts sind responsive und werden daher für alle gängigen Endgeräte optimiert ausgeliefert. Bisher gibt es vemono in Deutsch und in Englisch – weitere Sprachen sollen je nach Marktlage integriert werden. Darüber hinaus sind noch ein eigener Marktplatz, die Möglichkeit zum Export zu Marktplätzen von Amazon oder eBay und die Anbindung weiterer Zahlungsanbieter in Planung. vemono wurde durch den Gründercampus Niedersachsen gefördert, die nötigen Investitionen wurden von den beiden Gründern selbst finanziert.
Sympathische (Selbst-)Darstellung
Was mir besonders gut an dieser Idee gefallen hat, ist die durchweg sympathische und übersichtliche Darstellung: Der Zielgruppe wird im gut strukturierten, transparent gestalteten Webauftritt geduzt, auch auf die Themen Rechtsicherheit und Datenschutz wird eingegangen.
Und im Interview berichteten die beiden Gründer offen über ihren größten Misserfolg: Herzlich gelacht habe ich über die Geschichte von den Stickern, mit denen die Zwei ihr Logo bekannt machen wollten. Leider haben sie beim Entwurf dieser Aufkleber ihren Firmennamen und die Webadresse vergessen ;-)
Jetzt dienen die Sticker zur Verschönerung des Büros, der Freunde und der Lieblingsgegenstände. Und die nächsten Marketingaktionen werden mit mehr Zeit geplant und umgesetzt – die missglückten Sticker waren also noch für mehr gut als für einen Lacher *ggg*.