Die Höhle der Löwen #dhdl
G-Flop, Protero und Co. bearbeiten diesmal die Löwen
“Die Höhle der Löwen” auf Vox geht schon wieder weiter, heute steht die achte und vorletzte Runde an. Die Start-up-Show ist dabei weiter ein voller Erfolg. Die Quoten der vergangenen Wochen: 1,83 Millionen Menschen sahen die siebte Sendung, 1,81 Millionen Zuschauer die sechste Sendung, 1,84 Millionen Zuschauer die fünfte Sendung, 1,76 Millionen Zuschauer die vierte Sendung, 1,72 Millionen die dritte Sendung und 1,67 Millionen Zuschauer die zweite Sendung. Die erste Folge wurde von 1,77 Millionen Zuschauern gesehen.
Tipp: “Die Höhle der Löwen – Die Deals der Vox-Show im Überblick”
Die Deal-Bilanz der siebten Sendung: Jochen Schweizer investiert 150.000 Euro in Hip Trips (für 26 % der Firmenanteile). Jochen Schweizer, Vural Öger und Judith Williams investieren zudem 150.000 Euro (für 27 % der Firmenanteile) in das Taschen-WC Adamus bzw Evamus. Insgesamt wurden in der Löwen-Show somit bisher 1.650.000 Euro publikumswirksam verteilt. Mindestens zwei Deals kamen nach der Show aber nicht zu Stande.
In der achten Show sind diesmal G-Flop, M.A.K.S., Abschleppstopp, Protero, Scube, Plöpper und Power Pack dabei. Wir freuen uns auf einen spannenden Abend, bei dem hoffentlich viel Geld verteilt wird.
Die neuen Löwen-Start-ups im Portrait
G-Flop
Vielleicht schafft es Susan Schmelzer (43) die “Löwen” mit G-Flop zu beeindrucken. Die passionierte Golferin hat ein Produkt entwickelt, das ihren Lieblingssport entspannter macht: Sie stellt die G-Flop vor – trendige Zehentrenner, die dank der angebrachten Spikes bestens geeignet sind, um einen Sommertag auf dem Golfplatz zu verbringen. Dass Golf als Sport immer populärer wird und die Zielgruppe rasant wächst, spielt der Unternehmerin in die Karten. Aktuell stemmt die Frau aus Flörsheim die Firma als “One-Woman-Show”. Das soll mit einem Invest von 50.000 Euro für 10 Prozent Firmenanteile anders werden. Vural Öger ist aber skeptisch. Niemals würde er einen Golfplatz in offenen Schuhen betreten. Denken die anderen “Löwen” da weniger konservativ?
M.A.K.S.
Die beiden Physiotherapeuten Mario Greuel (35) aus Kempen und Michael Bol (53) aus dem niederländischen Oostrum haben bereits acht Jahre an ihrer Geschäftsidee gearbeitet. Die beiden Physiotherapeuten haben einen Therapiesack erfunden, der die Rückenmuskulatur stärken, gegen Schmerzen vorbeugen und damit das Volksleiden Nr. 1 in Deutschland bekämpfen soll. „Tagtäglich schädigen wir durch eine gebückte Haltung unseren Rücken“, erklärt Mario, und führt fort: „In Afrika tragen die Menschen mitunter 60 Kilogramm auf dem Kopf – und haben die gesundesten Rücken weltweit.“ Den M.A.K.S. (Muskelaufbauender Afrikanischer Kompressions Sack) trägt man dementsprechend ebenfalls auf dem Kopf. „Unsere Studien haben gezeigt, dass dreimal täglich 5 Minuten Belastung für den Kopf die aufrechte Körperhaltung trainiert, die Bandscheiben besser versorgt werden und die Halsmuskulatur gekräftigt wird“, so Mario. Innerhalb von 13 Wochen haben die beiden bereits 800 Exepmplare verkauft – und das allein durch Mundpropaganda. Um sich zu vergrößern, wollen Mario und Michael ein Investmet in Höhe von 70.000 Euro und bieten dafür eine Umsatzbeteiligung von 2 Euro pro verkauftem M.A.K.S.. Ist das Investitionsvolumen erreicht, bieten sie darüber hinaus einen Euro für die nächsten drei Jahre pro verkauftem M.A.K.S.. Frank Thelen und Vural Öger brennen darauf, den M.A.K.S. selbst auszuprobieren – aber sie auch bereit, in die Geschäftsidee der beiden Physiotherapeuten zu investieren?
Abschleppstopp
Daniel Kalliontzis (37) aus Frankfurt am Main kämpft um 50.000 Euro für seine Erfindung und bietet dafür 15 Prozent Firmenanteile: Der freiberufliche IT-Berater hat ein mit dem „Abschleppstopp“ ein Gerät entwickelt, das es dem Ordnungsamt ermöglicht, den Fahrer des betroffenen Wagens zu kontaktieren. In seinem Abschleppstopp ist nämlich ein Handy verbaut, das durch die Berührung auf der Scheibe den Fahrer anruft. Und genau diese Technik gibt dem Gerät den stolzen Verkaufspreis von 150 Euro (inzwischen kostet der Abschleppstopp aber nur noch 50 Euro). Kann Daniel Kalliontzis die „Löwen“ mit seinem Konzept überzeugen?
Protero
Michael (26), Marcel (28), Ireneus (28) und Samuel (28) sind echte Sportfans, trainieren mehrfach in der Woche, am liebsten in freier Natur. Jetzt wollen die Kölner mit gesunder Ernährung erfolgreiche Unternehmer werden. Über 30.000 Euro haben die Jungs schon in ihr Gastrononmie-Konzept „Protero“ investiert. Ein Ladenlokal in Köln gibt es bereits, dieser ist allerdings bislang nur zeitweise geöffnet. Der Onlineshop befindet sich derzeit noch im Aufbau. Dennoch: In Zukunft wollen die Gründer ihre Kunden in gleich mehreren Läden und deutschlandweit mit gesunden Snacks verwöhnen. Von den „Löwen“ erhoffen sie sich ein Investment von 250.000 Euro und bieten dafür 20 Prozent Firmenanteile. Können die vier Jungs das Interesse der Investoren der wecken?
Scube
Tanja Rathmann (31) und Marius Jast (47) aus Berlin planen mit ihren „Scubes“ (3×3 Meter größe Häuschen) das längste Hotel der Welt. Seit 2011 arbeiten die Gründer an ihrem Konzept und wollen damit den Rad-Tourismus erobern. Damit Urlauber in Zukunft ohne Zelt und nervige Hotelsuche radeln können, sollen die Scube Parks alle 30 bis 40 km platziert werden – zunächst auf der Strecke Berlin-Kopenhagen. In einem Berliner Freibad stehen seit 2012 bereits 30 Exemplare. Kostenpunkt für die Urlauber: 25 Euro pro Nacht. Doch für den Bau der weiteren Scubes fehlt bislang das Geld. Mit 300.000 Euro Kapital könnte der Traum vom längsten Hotel der Welt allerdings endlich wahr werden. Dafür bieten Tanja und Marius den „Löwen“ 20 Prozent Firmenanteile. „Wir hoffen auf das Interesse von Toursimus-Experte Vural Öger oder Erlebnis-Veranstalter Jochen Schweizer“, erklärt Tanja vor dem Pitch. Judith Williams ist auf jeden Fall begeistert: „Ich habe eine große Familie, die gerne zu Besuch kommt. Ich brauche so einen Scube für den Garten, statt anzubauen. Dann kann ich in Zukunft mehr Leute unterbringen.“ Aber überzeugt auch das Konzept der beiden Berliner?
Plöpper
Die Freunde Christian Kamphausen (32) aus Erkelenz und Fabian Effey (29) aus Mönchengladbach haben einen Flaschenöffner erfunden, mit dem es jedem gelingen soll, einen Kronkorken möglichst laut und weit in die Luft zu schießen. Seit zwei Jahren vertreiben sie den „Plöpper“ über ihre Homepage und haben bislang 5500 Stück verkauft. Das Startkapital von 25.000 Euro haben die beiden Gründer von ihren Eltern erhalten – damit sie ihre Geschäftsidee richtig groß machen können, benötigen Christian und Fabian eine halbe Millionen Euro. Dafür bieten sie den „Löwen“ 35 Prozent Firmenanteile. Treffen die beiden mit ihrer Erfindung den Geschmack der „Löwen“?
Power Pack
Dass die besten Ideen aus dem persönlichen Bedarf entstehen, zeigt die Erfindung von Victor Fischer (30) aus Frankfurt am Main. Er störte sich am Lärm benzinbetriebener Laubbläser und konstruierte den elektrischen Laubbläser „Power Pack“, der nicht nur leise sondern auch umweltfreundlich ist. Seit 2012 ist dieser bereits bei der Stadtreinigung in seiner Heimatstadt im Einsatz, seit 2013 in Hamburg. Der Herbst wird golden für Victor – vorausgesetzt, die „Löwen“ investieren in seinen leisen Akku-Laubbläser. Für 180.000 Euro würde er 22,5 Prozent Anteile an seiner Firma abgeben. Mit wie viel Gegenwind muss der Unternehmer bei diesem Deal rechnen?
Fotogalerie: “Die Höhle der Löwen”
Wir werfen ein Blick in “Die Höhle der Löwen”. Einige Eindrücke der etwas anderen Gründer-Show gibt es in unserer kleinen, aber feinen Fotogalerie. Alle Fotos © VOX/Sony Pictures bzw © VOX.
PS: Wer “Die Höhle der Löwen” am Ausstrahlungstermin verpasst hat, kann sich Sendung noch sieben Tage danch kostenlos bei VOXNOW.de ansehen.