Weltbild-Retter

Droege Ventures investiert 50 Millionen in Start-ups

Der Weltbild-Retter Droege startet mit Droege Ventures ein Programm für Start-ups, die zum Konzern passen. "Das Programm zielt auf die Schaffung einer Win-Win-Situation zwischen Venture-Partner und der Gruppe ab", sagt Christopher Ney. 50 Millionen will das Unternehmen investieren.
Droege Ventures investiert 50 Millionen in Start-ups
Freitag, 19. September 2014VonAlexander

Die Düsseldorfer Droege Group, ein Beratungs- und Investmenthaus mit Milliardenumsatz, will mit Droege Ventures rund 50 Millionen Euro “in innovative Geschäftsmodelle” investieren. “Das Venture Capital-Programm der Droege Group fokussiert sich auf aufstrebende Unternehmen in der Wachstumsphase, die ohne Zeit-/Exit-Druck von dem integrativen Ansatz, dem unternehmerischen Know-How sowie der Internationalität der Droege Group profitieren können”, sagt Frank Tanski von der Droege Group, die gerade den insolventen Weltbild-Konzern übernommen hat.

“Das Programm zielt auf die Schaffung einer Win-Win-Situation zwischen Venture-Partner und der Gruppe ab”, sagt Christopher Ney von Droege Ventures in einem kurzen Imagevideo (siehe oben). Zur Droege Group gehören unter anderem der Schweizer IT-Großhandels- und Logistikkonzern Also-Actebis Holding, der Personaldienstleister Trenkwalder und der Medizintechnik-Herstellers Hoffrichter. Für Droege Ventures sucht das Unternehmen nun Start-ups rund um die Themen Automatisierung, Mobile-isierung und Digitalisierung von Produkten, Leistungen oder Prozessen.

“Der Schwerpunkt liegt hierbei auf innovativen Geschäftsmodellen in unseren bestehenden Geschäftsfeldern, die unter anderem die Megatrends Service, Wissen, Prävention, Mobilität, Demografie und Flexibilisierung bedienen”, stellt Ney noch einmal klar.

Foto: Vintage Number 50 from Shutterstock

Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.