5 neue Start-ups
Carrys, Vertragium, Pentotype, Online-Ausweischeck, GroupEstate
Tagtäglich entstehen in Deutschland unzählige neue Start-ups – siehe auch unser Special Brandneue Start-ups. Leider können wir nicht alle neuen Start-ups in aller Ausführlichkeit vorstellen. In unserer Rubrik “5 neue Start-ups” gibt es deswegen Woche für Woche neue Start-ups und Internetprojekte aller Art in Kurzform.
Carrys brings Urlaubsmitbringsel mit
Ausgesuchtes: Wenn einer eine Reise tut, dann bringt er oftmals ungewöhnliche Präsente für Freunde und Familie mit. Mit dem Hamburger Start-up Carrys machen die beiden Gründerinnen Imke Gierhard und Kathrin Lappin diese Gepflogenheit zum Geschäftsmodell. In dem Online-Shop können Carrys Dinge aus der ganzen Welt gekauft werden. Das Sortiment umfasst dabei Taschen, Tücher, Schmuck und Deko für die eigene Wohnung. Das Sortiment richtet sich immer nach den jeweiligen Destination, die die beiden Gründer gerade bereist haben, versprechen die beiden. Daher soll es von Vielem auch immer nur kleine Mengen geben. Ein Travel Blog mit Reisegeschichten und ausgewählten Hotel- und Restaurant-Tipps ergänzt den Shop.
Vertragium erinnert an Zahlungen
Ordnung: Verträge, Abos und Zahlungverpflichtungen? Wer nicht super organisiert organisiert ist, verliert schon mal den Überblick. Das gerade im öffentlichen Beta-Modus gestartete Berliner Start-up Vertragium will hier helfen, Ordnung in die privaten Verträge zu bringen. Vorteil soll sein, dass mit der Webseite von Gründerin Patricia Simone Burkert alle laufenden Ausgaben auf einen Blick behalten werden können und durch Kündigungserinnerungen keine Kündigungsfristen mehr verpasst werden.
Pentotype erleichtert Zeichnungen auf dem Endgerät
Zeichnung: Wer mit wenigen Strichen schnell einmal etwas hinkladden will, er schnappt sich nach wie vor lieber ein leeres Blatt Papier und Stift, statt umständlich mit dem digitalen Endgerät zu hantieren. Um das zu ändern, haben Johannes Dörr, Waldemar Kornewald und Thomas Wanschik aus Göttingen das Start-up Pentotype an den Start gebracht. Es handelt sich hierbei um ein Zeichenprogramm speziell für Wireframes, das die Arbeitsweise auf Papier mit den Vorzügen einer Software vereinen soll. Je nach Belieben kann es auf dem iPad oder am Computer, optimalerweise mit einem Zeichentablet, eingesetzt werden. Dörr beschreibt die Funktionen so: „Zum Zeichnen steht das Stiftwerkzeug zur Verfügung, außerdem lässt sich Text per Tastatur eingeben. Alle Elemente können nachträglich verschoben und kopiert werden. Außerdem lassen sich Teile des Wireframes als wiederverwendbare Elemente abspeichern, sodass sie sich später aus der Seitenleiste einfügen lassen, anstatt sie neu zeichnen zu müssen. Zudem liefern wir ein paar gebräuchliche Elemente mit.“
Mit Online-Ausweischek Konten per Video eröffnen
Am Telefon: In Pirmasens startete Online Ausweischeck, das eine weltweite Alternative zum hiesigen Postident-Verfahren werden will. Statt sich wie bisher bei der Eröffnung eines Kontos oder der Kreditvergabe in einer Postfiliale identifizieren zu müssen, soll dies nun online per Videotelefonie-Lösung möglich werden. Die Bankenaufsicht BaFin hatte im März 2014 die Voraussetzungen für eine rechtssichere Online-Legitimationsprüfung geschaffen. Eine Alternative zum Postident-Verfahren war in Deutschland wegen neuer Marktverhältnisse notwendig geworden, damit Kunden „nicht persönlich anwesend“ sein müssen. Es soll erstmals möglich sein, Konten komplett online zu eröffnen. Zusätzlich verifiziert Online- Ausweischeck eigenen Angaben nach auch Bank- und Paypal-Konten sowie die sozialen Netzwerk-Profile von Facebook, LinkedIn, Twitter, Amazon und Google. Betreibergesellschaft ist die edentix GmbH um Geschäftsführer Mathias Adler.
Mit GroupEstate Miteigentümer finden
Häusle bauen: Die Immobilienpreise steigen in die Höhe und für viele, die sich ein Eigenheim wünschen, wird es immer schwieriger, das nötige Kapital für den Kauf aufzubringen. Das Berliner Start-up um Gründer Joel Dullroy GroupEstate will eine Alternative bieten, mit der sich der Wunsch nach den eigenen vier Wänden dennoch realisieren lässt. Potentielle Immobilienkäufer können Freunde und Familienmitglieder über die Online-Plattform auffordern, einer privaten Gruppe zum gemeinschaftlichen Immobilienkauf beizutreten. Jedes Gruppenmitglied gibt an, wie hoch sein finanzieller Beitrag sein kann. Die Summe der gesamten Beiträge bestimmt, was für eine Immobilie sich die Gruppe leisten kann. Anschließend kann die Gruppe Angebote von Banken abrufen, um das Projekt zu finanzieren. So wird der Erwerb von Immobilien vielen Kaufinteressenten zugänglich gemacht.
Im Fokus: Artikel über taufrische Start-ups gibt es in unserem Special Brandneue Start-ups