Bei Sameway stehen Interessen im Vordergrund
Bereits seit mehreren Wochen arbeiten Irfan Cerci und Nils Wittig an ihrem Projekt Sameway (www.sameway.de). Eigentlich wollten der ehemalige Jamba-Mitarbeiter und der Wirtschaftinformatik-Student noch gar nicht über ihre neue Community sprechen. “Wir haben unsere Plattform erst vor wenigen Tagen gestartet und befinden uns noch in einer sehr frühen Phase”, sagt Cerci. Grund für den Sinneswandel ist die Übernahme von Shortview (www.shortview.de) durch Internet-Dickschiff Web.de. “Wir bauen seit einiger Zeit an einem, zumindest in sehr groben Grundzügen, ähnlichen Konzept und möchten in wenigen Wochen nicht als Copycat darstehen”, sagt Cerci.
Wie in vielen anderen Social Networks können sich die registrierten Nutzer bei Sameway mit Freunden vernetzen, anschauen, wer mit wem über wie viele Ecken bekannt ist, sowie Fotos und Videos hochladen. Ansonsten sei Sameway aber strukturell anders aufgebaut als andere Communitys. “Eintönige, vorgefertigte Profile gibt es bei Sameway nicht”, erklärt Cerci das Konzept. Bei Sameway gehe es um Themen und persönliche Interessen. Jeder Nutzer kann selbst niederschreiben, was ihn persönlich interessiert – die Palette dabei reicht von “im Poker gewinnen” über “nach Spanien auswandern” bis zu “in Berlin leben”. “Dadurch werden die Profile viel persönlicher und aussagekräftiger, als bei allen anderen klassischen Communitys”. Klingt gut, bis dahin ist es für Cerci und Wittig aber noch ein weiter Weg.
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