Best of 15 Fragen

Was bedeutet es Ihnen, Ihr eigener Chef zu sein?

Jeden Freitag beantwortet ein Gründer oder eine Gründerin unseren Fragebogen. Er lebt von der Vergleichbarkeit der Fragen. Heute präsentieren wir die interessantesten und besten Antworten auf die Frage: Was bedeutet es Ihnen, Ihr eigener Chef zu sein?
Was bedeutet es Ihnen, Ihr eigener Chef zu sein?
Freitag, 18. April 2014VonChristina Cassala

Jeden Freitag beantwortet ein Gründer oder eine Gründerin unseren standardisierten Fragebogen, den es inzwischen auch in gedruckter Form und als eBook gibt – siehe “Hinter den Kulissen deutscher Start-ups“. Der kurze Fragenkatalog lebt von der Vergleichbarkeit der unterschiedlichen Fragen, die alle Gründerinnen und Gründer beantworten müssen. Heute präsentieren wir die interessantesten und besten Antworten auf die Frage: Was bedeutet es Ihnen, Ihr eigener Chef zu sein?

Darum geht es gar nicht. In meinem vorherigen Job als Berater bei A.T. Kearney habe ich eigentlich nichts vermisst. Ich hatte viel Verantwortung, abwechslungsreiche Projekte und eine steile Lernkurve. Dennoch ließ mich die Springlane Idee nicht los und ich musste diesen Schritt tun, sonst hätte ich es wohl möglich bereut. Wir sind bei Springlane ein hoch engagiertes Team aus Top-Leuten. Meine drei Mitgründer und ich schaffen etwas, hinter dem wir zu 1000% stehen, wir können alles von Anfang an selber gestalten und entwickeln. Das ist eine Art von Luxus für die wir gern Verantwortung und Risiko auf uns nehmen.
Marius Fritzsche von Springlane

Der Wunsch, irgendwann mal mein eigenes Unternehmen zu haben, entstand während meiner Schulzeit. Ich hatte so einige Geschäftsideen und habe mich immer gewundert, warum es so viele Sachen noch nicht gibt oder warum sie so schlecht funktionierten. Beim Unternehmertum geht es mir eigentlich auch gar nicht so sehr darum, dass ich nicht für andere arbeiten will. Ich liebe einfach den kreativen Teil der unternehmerischen Tätigkeit. Man kann Ideen verwirklichen, etwas schaffen, verändern oder verbessern und das ohne lange Entscheidungswege.
Philipp Brinkmann von tripsta

Es ist ein tolles Gefühl, etwas nach den eigenen Vorstellungen und Ideen aufzubauen – vor allem wenn man dabei seiner größten Leidenschaft nachgeht. Und das ist bei mir neben dem Unternehmertum die Mode. Bei Kisura habe ich jetzt die Möglichkeit, beides zu verbinden.
Linh Nguyen von Kisura

Sein eigener Chef zu sein ist etwas sehr interessantes. Kein Tag ist wie der Andere und ständig lernt man etwas Neues. Gleichzeitig muss man sich jedoch auch ständig mit neuen Problemen auseinandersetzen und diese lösen. Es ist jedoch sehr empfehlenswert, man kann seine eigenen Ideen umsetzen und sich dadurch auch ein Stück selbst verwirklichen.
Sven Krawehl von migrador

Es bedeutet für mich Freiheit und Verantwortung zugleich: Die Freiheit, einen Markt selbst bestimmen zu können, mit Hilfe einzigartiger Produkte, die für Kunden einen unverzichtbaren Wert haben. Es bedeutet jedoch zugleich ein hohes Maß an Verantwortung gegenüber der eigenen Familie, meinen inzwischen 118 Mitarbeitern und ihren Familien, den Kunden, Partnern und Investoren. Denn deren eigener Wohlstand hängt zu einem erheblichen Anteil von meinen eigenen strategischen und operativen Entscheidungen ab.
Andrea Anderheggen von Shopgate

Mir war es schon immer besonders wichtig, Projekte eigenverantwortlich vorantreiben zu können. Als Chef eines eigenen Startups macht dies besonders viel Spaß.
Manuel Hinz von Toroleo

Es gibt mir die Möglichkeit eigene Ideen anzupacken und diese frei von irgendwelchen Konventionen möglichst schnell umzusetzen. Und das Glück fast täglich vor neuen und abwechslungsreichen Aufgaben zu stehen.
Alexander Scholz von Mutisun

Mein eigener Chef zu sein, war für mich nicht die Hauptmotivation ein eigenes Unternehmen zu gründen. Es ging mir vielmehr darum, ein Thema, das mir am Herzen liegt, eigenverantwortlich und ohne Reibungsverluste, wie politische Spielereien oder bürokratische Ineffizienzen, treiben und am Markt positionieren zu können.
A. Reichhuber von kindsstoff

Vor allem meiner persönlichen Vision nachgehen zu können. Ich kann mir meine eigenen Ziele setzen und sie auf meine Art und Weise verfolgen – ohne, dass mir jemand einen Weg vorschreibt. Außerdem macht es mir unheimlichen Spaß, ein Team zu motivieren und gemeinsame Erfolge zu erleben.
Hauke Windmüller von familonet

Die Freiheit selbst zu bestimmen und Verantwortung für sich selbst und andere zu übernehmen.
Thomas Jaenisch von myBoshi

15 Fragen als eBook und in gedruckter Form

“Hinter den Kulissen deutscher Start-ups: 45 Gründer über den Aufbau ihres Unternehmens”, heißt der erste Titel der neuen Buchreihe von deutsche-startups.de. Unser erstes Buch, ein Best-of der Rubrik 15 Fragen an, steht unter dem Motto: Von Gründern lernen, sich von deutschen Unternehmern inspirieren lassen. 45 Gründer berichten von Ihren eigenen Erfahrungen, geben wertvolle Tipps und teilen ihre Inspirationen mit den Lesern. Weitere Infos über “Hinter den Kulissen”

Foto: Businessman ski jumping against the sky Shutterstock

Christina Cassala

Christina Cassala, Redakteurin bei deutsche-startups.de, war schon zu ihren besten Uni- Zeiten in den 90er Jahren journalistisch tätig. Gleich nach dem Volontariat arbeitete sie bei einem Branchenfachverlag in Hamburg, ehe sie 2007 zu deutsche-startups.de stieß und seither die Entwicklungen der Start-up Szene in Deutschland mit großer Neugierde beobachtet.