Start-up-Spots: qeep
Im Frühjahr 2008 brachte die Handy-Community qeep (www.qeep.de) einen TV-Spot heraus, der bei MTV, Viva, RTL2 und Comedy Central zu sehen war. “Leider hat die Kampagne nicht so gefruchtet. Unser Produkt ist relativ facettenreich und komplex. Da konnte man in 15 Sekunden einfach schwer erklären, was qeep ist, und gleichzeitig die Leute für das Produkt begeistern”, erklärt Mit-Geschäftsführer Cornelius Rost. Deswegen habe man sich für einen weiteren Spot entschieden, der seit September läuft – allerdings nicht im Fernsehen sondern im Internet. Nutzer begegnen dem Werbefilm auf der qeep-Hompage, bei YouTube und anderen Videoportalen wie MyVideo und Clipfish.
Statt 15 Sekunden ist der englischsprachige Spot nun ganze eineinhalb Minuten lang. Man habe damit die eigene Kernzielgruppe von 18 bis 22Jährigen über das Produkt informieren und dafür begeistern wollen. Interessant: Über 97 % der Nutzer kommen nicht aus Deutschland, die meisten stammen aus dem Vereinigten Königreich und Südafrika. „Dort spielt mobiles Internet insgesamt eine größere Rolle als in Deutschland“, erklärt Rost. Daneben wolle man das Produkt potentiellen Kooperations-und Geschäftspartnern nahe bringen: Vermarktern, Werbekunden, Mobilfunkanbietern und Medienpartnern. Um die Produktion des Spots kümmerte sich SundownStudios (www.sundownstudios.de). Geschäftsführer Carsten Schmidt ist ein alter Schulfreund von Rost, gemeinsam haben sie schon an einigen Audio-Produktionen für qeep gebastelt. Das Budget für den Spot lag im mittleren vierstelligen Bereich. Eine Auswertung des Spot-Erfolgs gab es nicht. “Da wir keine Mediakosten hatten, wäre es lediglich eine akademische Übung gewesen”, erklärt Rost. Das Feed-back von Usern und Geschäftspartner sei aber durchweg positiv gewesen.
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