Main Incubator

Die Commerzbank macht sich an FinTech-Start-ups ran

Die Commerzbank will mit dem brandneuen Main Incubator Start-ups unterstützen, die sich um Finanzthemen kümmern. "Die Commerzbank kennt ihre Kunden - und sie ist sich notwendiger Weiterentwicklungen bewusst. Wir wollen die Zukunft mitgestalten“, sagt Holger Werner von der Commerzbank.
Die Commerzbank macht sich an FinTech-Start-ups ran
Donnerstag, 27. März 2014VonAlexander

Mit dem Main Incubator startet die Commerzbank einen Inkubator, der sich nur um FinTech-Start-ups kümmert. Die Großbank will so junge Firmen aus dem Finanztechnologiesegment fördern. Schwerpunkt sollen dabei “innovative Lösungen” im Firmenkundengeschäft sein. Diese will das Geldinstitut von Entwicklung bis zur Marktreife unterstützen. “Die Commerzbank kennt ihre Kunden und deren Wünsche – und sie ist sich notwendiger Weiterentwicklungen bewusst. Wir wollen die Zukunft mitgestalten. Der main incubator ist der Ort, an dem dies geschehen wird“, sagt Holger Werner, designierter Bereichsvorstand Corporate Banking der Commerzbank.

Endlich macht nun der ein oder andere denken. Nicht noch ein Inkubator der andere. Der Zeitpunkt ist dennoch gut gewählt: FinTech boomt derzeit – auch in Deutschland. Eine umfangreiche Liste mit zahlreichen finanztechnischen Start-ups gibt es bei Paymentandbanking.com – siehe “Deutsche Fin-Tech StartUps“. Thematisch ist dabei beim neuen Inkubator alles denkbar und möglich, was zur Commerzbank passt. “Dies kann sich von Mobile Payments und Banking, Peer-to-Peer-Financing und Crowdsourcing, neuen Kommunikationsinstrumenten und -wegen, Kundenbindungs- und Anwenderprogrammen, Prozessinnovation auf Kunden- und Bankseite bis hin zu Informationsgewinnung und -verarbeitung erstrecken” sagt Christian Hoppe, der den Main Incubator gemeinsam mit Birgit Storz führt. Diese Start-ups will der Main Incubator mit “Beteiligungskapital, Experten-Know-how, Büroräumen und einer entsprechenden Infrastruktur in Frankfurt” helfen.

Wenn die Commerzbank das Thema richtig spielt, könnte der FinTech-Inkubator wirklich zur richtigen Zeit kommen. Die Versprechen des Brutkastens sind dabei hoch! Der Main Incubator buhlt mit “Zugang zu fast 15 Millionen Privat- sowie einer Million Geschäfts- und Firmenkunden” sowie einem Experten-Netzwerk und mehr um Start-ups. Für den Standort Frankfurt ist der Main Incubator garantiert ein Gewinn.

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Foto: 360b / Shutterstock.com

Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.