Komparable positioniert sich als Wiki für Vergleiche
Lebensmittel, Versicherungen, iPods: Es gibt kaum etwas, über das man sich in den Weiten des World Wide Web nicht informieren könnte. Da der Vergleich eines Produktes jedoch häufig mit viel Zeitaufwand verbunden ist, haben Dinko Verzi und Volker Tontsch die Vergleichsplattform Komparable (www.komparable.com) ins Leben gerufen, auf der man Produkte und Dienstleistungen aller Art auf einen Blick vergleichen kann. Das Ziel: Nutzer sollen nicht mehr mühsam Foren und Blogs durchforsten und die Daten anschließend auswerten müssen, sondern finden die Vergleichsprodukte tabellarisch aufgelistet vor. Die Vergleiche werden von den Nutzern selbst erstellt und, wie bei Wikipedia, gegenseitig ergänzt und berichtigt. Wer Experte auf einem bestimmten Gebiet ist, gibt sein Wissen so an die Gemeinschaft weiter und profitiert von anderen Experten. “Die Idee ist uns bei der Suche nach Anbietern für Webhosting gekommen. Denn dafür war eine sehr mühsame Recherche erforderlich”, erklärt Verzi, der gebürtiger Kroate ist und jahrelang für ein Online-Marktforschungsinstitut gearbeitet hat.
Aktuell kann man sich bei Komparable beispielsweise über die beste Weihnachtsbaumart informieren, über Editoren für Webanwendungen und überregionale Tageszeitungen. “Inhaltlich gibt es im Grunde keine Grenzen. Es kann sich um lokal eingegrenzte Themen genauso wie um nationale oder international relevante Dinge handeln”, sagt Tontsch, der zuletzt als freier Softwareentwickler tätig war. Nun hoffen die beiden Nürnberger auf viele nutzergenerierte Inhalte, damit sie im nächsten Schritt weitere Ideen verwirklichen können: “Zum Beispiel soll es dauerhaft ein Punkte- und Vergütungssystem geben”. Da beim Weihnachtsbaumvergleich die Kategorien Optik, Preis/Leistung und Gesamturteil noch unbearbeitet sind, sollten sich vor Weihnachten schnell noch ein paar Experten finden.