#Interview
“Persönliche Entwicklung war von Anfang an unser Thema”

Bei 21done aus Hamburg, von Thomas Suwelack und Feng Xia Ang-Bruhn gegründet, dreht sich alles um Gewohnheiten. “Mit der 21done Coaching-App bleibt Gelerntes endlich hängen, indem Coaches mit Hilfe digitaler Lernreisen, die auf den Prinzipien effektiver Gewohnheitenbildung basieren, zu neuen Gewohnheiten anleiten”, sagt Gründer Suwelack.
Im Interview mit deutsche-startups.de stellt der 21done-Macher sein Unternehmen einmal ausführlich vor.
Wie würdest Du Deiner Großmutter 21done erklären?
Mit der 21done Coaching-App bleibt Gelerntes endlich hängen, indem Coaches mit Hilfe digitaler Lernreisen, die auf den Prinzipien effektiver Gewohnheitenbildung basieren, zu neuen Gewohnheiten anleiten. So können Nutzer der App – ob Unernehmensmitarbeiter oder Privatpersonen – entscheidende Fähigkeiten im 21. Jahrhundert nachhaltig stärken – unter anderem Kreativität, Zeitmanagement, Kommunikation, Stressbewältigung.
War dies von Anfang an Euer Konzept?
Persönliche Entwicklung war von Anfang an unser Thema, doch kam die App erst später. Zuerst hatten wir einen Marktplatz gelauncht, über den man Services erwerben konnte, die bei der persönlichen Entwicklung unterstützen – etwa Coachings oder Kreativitäts-Workshops.
Wie wollt Ihr Geld verdienen, also wie genau funktioniert Euer Geschäftsmodell?
Der Vertrieb der Coaching-App bei Unternehmen bzw. deren Mitarbeitenden steht bei uns aktuell im Fokus. Dabei erwirbt das Unternehmen für eine beliebige Dauer eine beliebige Anzahl an App-Lizenzen für ihre Mitarbeitenden. Im Schnitt kostet die App 10 Euro je Nutzer und Monat.
Wie ist die Idee zu Eurem Startup entstanden?
Feng Xia Ang-Bruhn hat den Stein für 21done ins Rollen gebracht als sie mich als meine damalige Studentin mit ihrer Idee eines Marktplatzes für Services, die auf die persönliche Entwicklung einzahlen, inspirierte. Feng Xia und ich gründeten daraufhin 21done und nachdem erste Umsätze mit dem Marktplatz generiert wurden, schufen sie unser heutiges Fokusprodukt: die 21done Coaching-App.
Wie oder wo hast Du Deinen Mitgründerin kennengelernt?
Wie angedeutet: Sie war meine Studentin an der Brand University of Applied Sciences in Hamburg. Sie war ein top Studentin! Nicht nur akademisch. Sie hatte frühzeitig großes Gespür für Nutzeranliegen und -bedarfe gezeigt, was ihr bei der Konzeption und Entwicklung der 21done Coaching-App sehr half.
Was waren die größten Herausforderungen, die Ihr bisher überwinden musstet?
Da gab es einige. Ganz sicher war es zu Beginn sehr schwierig die technische Seite unseres Geschäfts zu verstehen und damit Entwickler effektiv anzuleiten. Denn wir beide stehen eher für die Business-Seite. Darüber hinaus ist die benötigte Intensität eine Herausforderung. In einem intensiven Wettbewerbsumfeld kann ein neues Startup nur überzeugen, wenn es auf vielen Ebenen besser ist. Auch das Thema Führung ist ein sehr komplexes und es bedurfte einer hohen Lernkurve, um als Gründer stets die richtigen Leute effektiv anleiten zu können.
Welches Projekt steht demnächst ganz oben auf Eurer Agenda?
Genau jetzt launchen wir unser zweites Segment, nachdem wir seit 2024 im Unternehmenssegment erfolgreich agieren. Ab sofort steht die App auch Privatpersonen zur Verfügung. Der Launch des Privatnutzer-Angebots markiert einen weiteren Meilenstein in der Mission von 21done, nachhaltige Verhaltensänderungen für mehr Erfolg und Zufriedenheit im beruflichen und privaten Alltag zu ermöglichen.
Wo steht 21done in einem Jahr?
Ich habe sicherlich ein paar Geschäftsziele im Kopf. Aber vor allem nehmen wir uns vor, dass unsere Nutzer – ob Mitarbeitender oder Privatnutzer – zahlreiche effektive Gewohnheiten entwickeln. Aktuell entwickeln 84 % der Nutzer mindestens zwei Gewohnheiten. Wir wollen in einem Jahr bei mindestens drei Gewohnheiten stehen.
Tipp: Wie sieht ein Startup-Arbeitsalltag aus? Noch mehr Interviews gibt es in unserem Themenschwerpunkt Gründeralltag.